GWÖ für alle, Dienstag 31.1.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Gleich morgens nach dem Aufstehen sahen wir auf dem Handy des Liebsten die Frage, ob er vielleicht bei der dementsprechenden Stelle im Klinikgelände hinterlegte Tests abholen und mir mitgeben könnte, damit ich sie an die dementsprechende Stelle bei mir in der Firma bringen könnte? Gute Idee, wenn sie halt am Tag davor gelesen worden wäre. So wurde das eher nichts mehr. Das erinnerte mich aber daran, dass ich noch Tests daheim hatte und es vielleicht eine gute Idee wäre, mich direkt daheim zu testen anstatt später in der Arbeit. Wobei die Testerei mit Omikron ja nicht mehr so wirklich viel bringt, zumindest wenn man sich symptomfrei und gesund fühlt (=geringe Viruslast hat). So hatte ich das zumindest verstanden. Die ganzen Maßnahmen wie Tests und Masken sind innerhalb so kurzer Zeit verschwunden, dass man es gar nicht als auströpfeln bezeichnen kann (das war so die Erwartung gewesen. „the pandemic won’t end with a bang, it’ll fade out“), sondern eher dass die Leute im Dezember dachten „ach jetzt ist wieder Grippe? Da sterben zwar auch die Leute, aber das kennen wir – alles scheißegal!“ Oder so. Müsli zum Frühstück, etwas hektisches Haarewaschen, um Viertel nach acht ging ich mit dem Liebsten…

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Geschenkte Bücher, Montag 30.1.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Nach einer ganz guten Nacht gleich nach dem Aufstehen mit dem Kater in den stockdunklen Garten. Die Tigerweiße saß dummerweise auf dem Schuppendach, als wir ihn auf den Balkon lassen wollten, und motzte ihn von da aus nicht nur an, sondern versperrte ihm auch den Weg zur Katzentreppe in den Garten. (Unabsichtlich, sie waren wohl beide von der plötzlichen Begegnung überrascht worden.) Ich ging also mit dem Kater in den Garten, sodass er sich auf die Katzenminze setzen und die Tigerweiße währenddessen unbehelligt den Rückzug antreten konnte. Hoffentlich haben sich die Laufwege der beiden irgendwann einmal so abgeglichen, dass sie sich nicht mehr ständig gegenseitig erschrecken. Zum Frühstück ein Porridge mit einem offenen Glas Apfelmus, das aber glücklicherweise noch in Ordnung war, schnelle Dusche und auf neun ins Büro. Draußen deutliche Minusgrade, der Garten war gefroren gewesen und ich brauchte meine ganze Winterausstattung. Für meinen Teil hat sich der Januar ewig hingezogen mit diesem trüben, kalten Wetter, die letzte Sonnenwärme kommt mir sehr weit weg vor. (…Mitte Dezember vermutlich.)Den Tag über arbeitete ich im Büro meine Liste ab, oder zumindest versuchte ich mich dran, ich kam überhaupt nicht so weit wie gewünscht. Das lag an unterschiedlichen Dingen, einmal gab…

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Dukkah und Mohn, Sonntag 29.1.2023

  • Beitrags-Kategorie:LesenTagebuch

Um halb acht aufgewacht – den Kater hörten wir unten zwar herumklappern, er kam aber nicht zu uns nach oben, sodass wir noch eine halbe Stunde liegenbleiben konnten. Den Grund dafür sahen wir, als wir herunterkamen: Böses Katzenblickduell im Garten mit der weiß-getigerten Nachbarskatze. Ich holte den Kater schließlich herein, bevor es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kommen konnte, und er platzierte sich im Wohnzimmer am Fenster und schaute revierkontrollierend nach unten. (Zwei Stunden später pflückten wir ihn vom Balkon im ersten Stock, wo er wohl die Nachbarskatze gerade überrascht hatte, als sie von ihrem Balkon herüberlaufen wollte – die Balkone sind verbunden, Reihenhaus halt – und jetzt mit Riesenbürste und fauchend auf dem Balkongeländer balancierte. Im ersten Stock. Alles sehr beeindruckend, aber wir wollten ihn halt nicht abstürzen sehen vor lauter Revierverteidigung.) Insgesamt ein ziemlich langweiliger Tag, also so im Nachhinein betrachtet – für mich war es genau richtig, was die Mischung aus Ruhe und Routine anging. Englisches Frühstück, dann etwas lesen und eine Runde ins Internet, gegen elf ein Stück Geburtstagstorte. (Das letzte Stück, damit haben wir die Hälfte gegessen, den Rest bekommen die Kolleg:innen des Liebsten.) Der Liebste fegte und wischte einmal das Haus durch, ich sortierte die…

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Birthday Boy, Samstag 28.1.2023

  • Beitrags-Kategorie:TagebuchWhiskey

Ich wachte das erste Mal um halb sieben auf, einigermaßen ausgeschlafen, blieb aber noch ein bisschen liegen, um den Mitschläfer neben mir nicht zu früh zu wecken. Erstens war ja schließlich Samstag und zweitens lag da ein Geburtstagskind neben mir und atmete sacht. Um halb acht standen wir schließlich auf (auch der Kater hatte ein Einsehen gehabt und kam erst angeschlappt, als wir gerade beim Teekochen waren).Nachdem die geplante Torte am Tag zuvor nichts geworden war (also das Backen), beschloss ich gleich morgens, mich an die Arbeit zu machen, und holte das Rezept. Wo ich dann feststellte, dass man nicht nur die Kokosmilch 8 Stunden kühl stellen musste (das hatte ich gemacht, die Dosen standen seit Donnerstagabend im Kühlschrank), sondern nach dem Kühlstellen noch zwei Stunden abtropfen lassen, außerdem den Tortenboden backen, dann abkühlen lassen, die Apfelfüllung zubereiten (mit aufgekochtem Pudding), dann auf den Tortenboden streichen und zwei Stunden abkühlen lassen, dann die Creme machen, auf die Torte fabrizieren und noch einmal sechs Stunden abkühlen lassen. Inzwischen wäre es dann vermutlich schon Montag, wenn wir uns an den Plan halten würden (oder anders ausgedrückt, ich hätte am Donnerstag mit der Torte starten müssen, um sie am Samstag fertig zu…

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Lose Enden, Freitag 27.1.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Um vier mit einem total ätzenden Hustenanfall aufgewacht – kein Wunder, die Heizung lief, die Luft war total trocken. Ich stand auf und machte die Heizung aus, konnte aber ewig nicht mehr einschlafen. Dementsprechend kaputt und mies gelaunt war ich am Morgen. Ich machte erst einmal den Wecker wieder aus und blieb noch etwas liegen. Doof, spät aufzustehen (es wurde Viertel nach sieben), aber ich hatte an dem Tag keinen frühen Termin und überhaupt keine Lust mich zu stressen. Auch wenn es natürlich genug zu tun gegeben hätte. Aber die Motivation war einfach vorbei und durch und ich fühlte mich so dermaßen mäh, also nein. Außerdem waren wir beide im Home Office (der Liebste war so halb krankgemeldet, er hatte immer noch Kopfweh und fror, die Nasennebenhöhlen vermutlich wieder, deshalb lief zwar sein Rechner und er plante zu arbeiten, aber nur so mit halber Kraft). Nun ja. Auf jeden Fall Frühstück, ich schlug den letzten Kanten Brot getoastet vor, der Liebste holte aber stattdessen Brötchen vom Viertel-Lieblingsbäcker, denn wenn sonst alles grau und doof ist, dann braucht man wenigstens ein paar Laugencroissants und Seelen. (Das alte Brot gab es für ihn als zweites Frühstück später trotzdem.) Ab neun war…

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