Erledigungen, Montag 23.12.2024

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Nicht so wahnsinnig schlau ist es natürlich, wenn man in der Woche vor dem Urlaub montags denkt „ach schau mal, Freitag habe ich ja schon frei“ und den Wecker dann für den Freitag ausmacht… und er in der Woche drauf Montag halt noch an ist. Dachte ich zumindest am Morgen, als um Viertel nach sechs das Licht des Lichtweckers anging. Andererseits waren die vor der Tür wartenden Katzen recht zufrieden mit der frühen Uhrzeit, und da wir irgendwie an dem Tag ja ein Riesenprogramm hatten (plötzlich doch noch tausend Sachen einkaufen und Zeugs, dazu Friedhof), war der frühe Start nicht schlecht. Beim Blick aus dem Fenster leichter Puderzuckerschnee im Garten. Erst einmal Küchen- und Katzenrunde mit dem Liebsten, der uns dann gleich noch ein Porridge mit Apfelmus zum Frühstück kochte. Teeausbeute: ein chinesischer Chun Mee, noch nie gehört, gleich mal gegoogelt: Wikipedia informiert mich, dass der Name übersetzt „schöne Augenbraue“ bedeutet (von der gebogenen Form der Teeblätter) und außerdem, leicht patronising, „dieser Tee entspricht dem klassischen Geschmacksprofil, welches westliche Teetrinker bei einem chinesischen Grüntee erwarten.“ Da werde ich westliche Teetrinkerin dann vermutlich einen „aha, Grüner Tee halt“-Moment beim Trinken haben. Oder so. Zunächst einmal nach dem üblichen Jasminstart eine…

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Besinnlichkeit bei Sturm, Sonntag 22.12.2024

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Im Dunkeln aufgewacht, weil eine Katze vor der Tür herumschabte – nicht an der Tür kratzte, wie sich herausstellte, sondern das Katzenklo benutzte. Kein Wunder: Draußen strömender Regen. Es war zehn vor halb sieben und ich ausgeschlafen, also stand ich auf und ließ dem Liebsten seinen Schlaf (wobei der bei der folgenden Katzenfütterung dann trotzdem aufwachte).Nach den Katern erst einmal Tee, und ich war schon dabei, mir meinen klassischen Jasmintee als erste Tasse des Morgens zu machen, aber dann warf ich doch einen Blick in den dm-Adventskalender-Beuteltee, und da kam ein (normaler) grüner Tee an die Reihe, also dachte ich mir, mach doch den, dann ist er weg (und wenigstens nicht so was merkwürdiges wie Anis-Cranberry oder so). Sehr praktischer Zufall, denn die Ausbeute im Grüntee-Adventskalender ergab dann einen Jasmintee. Hihi. Nach dem durchgehaushalteten Samstag eher ein langsamerer Start in den Sonntag. Ich hatte zwar eigentlich einen Friedhofsbesuch vorgesehen gehabt, aber schon am Morgen war es ausgesprochen stürmisch und der Regen klatschte gegen die Scheiben, und das blieb auch mehr oder weniger den Tag so. Zwar zwischendrin ruhige Phasen und zweimal sogar Sonne, aber immer nur kurz, dann wieder Regen, Schneeregen, Graupel, dazu sehr windig (es hatte etwas von…

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Rumgerödel, Samstag 21.12.2024

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Der erste „gemeinsame“ Urlaubstag begann mit einer Überraschung, als ich nämlich nach recht guter Nachtruhe aufwachte und der Wecker kurz vor halb acht zeigte. Nicht nur eine gute Stunde länger geschlafen als sonst, auch die Kater hatten manierlich Ruhe gegeben und uns schlafen gelassen. Kein schlechter Tagesstart. Ich machte ein bisschen Katzen- und Küchenmaintenance (SO SEHR niedlich der Nasenkater im Übrigen, denn seitdem Magi morgens sein Schilddrüsenmedikament gemörsert und mit Leberwurst vermischt bekommt, möchte die Nase natürlich auch ein „Medikament“ und bekommt ein bisschen Leberwurst pur auf einem Löffel zum Runterschlecken. Eigentlich mochte er die letzten zehn Jahre Leberwurst ja gar nicht, aber jetzt halt plötzlich irgendwie doch) und kochte uns Tee (Teeausbeute ein merkwürdiger Grüntee-Früchtetee-Mix, der sich „Seelenwärmer“ nannte, oh well). Große Freude beim Blick auf den neuen Couchtisch. Weniger große Freude beim Blick in die Zeitung, wo der Anschlag von Magdeburg, über den mich am Abend ja der Guardian schon informiert hatte, natürlich der Aufmacher war. Spiegel Online hatte noch ein paar mehr Informationen, und überhaupt ist das alles eine riesige Katastrophe. Natürlich denkt man seit Jahren (seit dem Anschlag auf dem Breitscheidplatz allerspätestens) daran, dass ein Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt ein realistisches Bedrohungsszenario ist, aber wenn…

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Shopping Spree, Freitag 20.12.2024

Erster Urlaubstag, hahahahaha – zumindest für mich. Der Liebste (der ja im Herbsturlaub kein Covid gehabt hatte, sondern erst eine Woche später, und deshalb keine Urlaubstage übrig hatte) musste noch einmal arbeiten, und solidarisch wie ich war, stand ich natürlich auch früh auf. Also relativ. Katzenmaintenance, Müsli zum Frühstück, Küchenaufräumrunde, dann ging der Liebste aus dem Haus und ich ging duschen und machte mich daran, einmal das Internet leerzulesen und ein bisschen Blogeintrag zu schreiben. Und ein paar alte Sachen vom Esstisch wegzuräumen, unter anderem einen Waschbär-Katalog, der da schon ewig liegt. …wirklich schöne Weihnachtssachen gab es da, nur halt – Waschbär – doch recht teuer. Der Liebste hatte morgens beim Frühstück noch halb ironisch gemeint, ich solle doch nach Weihnachten nochmal schauen, da gebe es alles für die Hälfte, und als ich dann auf die Waschbär-Webseite ging… da gab es tatsächlich schon einen „Winter-Sale“, mit unter anderem Weihnachtsdeko. Ich klickte mich also etwas durch die Seiten. Mein Ziel eines schönen Winter-Strickkleids erreichte ich nicht (die Klamotten bei Waschbär sind oft ein bisschen merkwürdig designt, altbacken oder exorbitant teuer oder alles zusammen), aber ich bestellte am Ende drei Dreiersets Weihnachtssterne (Origami-Faltung, Speckstein rot, Speckstein weiß), ein Doppelpack Geschirrhandtücher, zwei…

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Hoch die Hände, Arbeitsende, oder so – Donnerstag 19.12.2024

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Letzter Arbeitstag des Jahres, und wirklich sehr zufrieden mit dem Stand der Dinge, was meine Erlediliste und die wichtigen Sachen zu tun betraf. Deshalb beschloss ich am Morgen (nach einer leidlich guten Nacht), den Tag noch einmal ruhig anzugehen und keine großen Fässer mehr aufzumachen – es war sowieso keiner mehr da, also so gefühlt. (Stimmte natürlich nicht. Aber alle waren so wie ich gedanklich dabei, ihre Schreibtische aufzuräumen, und es passierte nichts mehr.) Erst einmal also geruhsames Aufstehen, Müsli zum Frühstück (endlich einmal wieder, nach zwei Tagen Brötchen), dann ging der Liebste ins Büro und ich machte mir einen zweiten Tee (Teeausbeute ein chinesischer (merkwürdigerweise) Sencha, den ich mir aber für später aufhob) und las ein bisschen im Internet herum. Am Schreibtisch ab halb zehn. Tatsächlich sehr geruhsames Arbeiten. Ein wenig Kommunikation (wichtige letzte Mails) und Terminplanung, ich machte die Zeitabrechnung für Dezember so weit wie möglich fertig (werde im Dezember tatsächlich ein paar Minusstunden gemacht haben, allerdings nicht so viele, dass es die Plusstunden vom November ausgleichen würde) und bastelte dann an der Zeitabrechnungstabelle herum. Die Vorlage ist in Excel und hat leider ein paar blöde Voreinstellungen, die zu meinem Arbeitsinhalt nicht gut passen (unter anderem kann…

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