Tagebuch schreiben. Ist das eine gute Idee? Eine Nabelschau? Ein ständiges Drehen um sich selbst? Ist das etwas wie das Instrumente-Lernen als Zwölfjährige: nach vier Wochen keine Lust mehr, etwas Neues ausprobieren, etwas Anderes…
Ich möchte gern schreiben. Manchmal fühlt es sich an, als wären so viele Gedanken in mir im Hamsterrad, und raus aufs Papier bringen gibt ein Ventil. Manchmal ist es so, als wäre tagelang gar nichts in meinem Kopf, als würde ich von einem To-Do zum nächsten rennen, und regelmäßiges Schreiben gibt vielleicht ein bisschen Struktur und die Gelegenheit, anzuhalten und ein bisschen zu reflektieren.
Wirklich etwas zu sagen habe ich eigentlich nicht, nur meine Erfahrungen, meine Perspektive, meinen Blick auf die Welt. Ich schreibe dieses Blog wirklich, wirklich für mich, und wenn mich die Lust verlässt – no pressure. Wir werden sehen.