Kein Finale – Sonntag 11.7.2021
Nach einer recht guten Nacht stand ich um Viertel vor sieben auf. Der Garten war regennass, der Rosenbusch hatte sich durch die schweren, nassen Blätter auf die Seite gekippt. Davon abgesehen natürlich wunderschöne, saubere Terrasse, ich bewunderte gleich einmal ein bisschen. Danach etwas an den Esstisch zum Schreiben und Tee, nicht allzu lang: Wir wollten gern gleich am Vormittag zum Friedhof. Nach einem typischen Sonntagsfrühstück (gebratene Pilze und Tomaten auf Toast) buchte ich ein Auto, wir duschten und kamen tatsächlich um halb zehn aus dem Haus. Das Wetter war angenehm und so früh am Sonntag war auch wenig los, der Friedhofsparkplatz, der ja auch als Wanderparkplatz fungiert, war recht leer. Wir gingen erst zum Einzelgrab und mussten dort schon einiges austauschen, weil es von den Schnecken abgefressen oder verblüht war. Danach dann zum Doppelgrab, das war ein ziemlicher Schock: Fast alles, was wir beim letzten Mal eingepflanzt hatten, war verdorrt, abgefressen oder verfault. Wir ersetzten, so gut es ging, hatten aber natürlich nicht genug Pflanzen für das komplette Grab dabei. Am Ende sah es einigermaßen okay aus, aber ich war trotzdem ein bisschen frustriert. Bei dem zunehmenden Extremwetter im Sommer mit Wechsel aus Dürre und Starkregen wird es schwieriger…