Bauchbaustelle, Mittwoch 30.6.2021
Um fünf Uhr aufgewacht mit verspanntem Nacken und leichten Kopfschmerzen und ziemlich mieser Laune. Noch etwas liegen geblieben, während der Kater durchs Schlafzimmer rannte und im Minutentakt meckerte („ihr seid aber doch schon wach! Ich hab’s genau gehört!“). Nach einer halben Stunde stand ich schließlich auf.Durch das frühe Aufstehen hatte ich Zeit für ausreichend Tee und sogar Frühstück: Der Liebste holte Brötchen, ich hatte gleich ein Laugencroissant vor dem Duschen. Anschließend Yogakurs, der es tatsächlich schaffte, meine seit einer Woche verspannten Nackenmuskeln zu lockern. Danach machte ich mir ein Brötchen mit Aufstrich als zweites Frühstück, packte meine Sachen und ging los, ich hatte einen Tag im Büro geplant. Der Arbeitstag war eigentlich unspektakulär mit einem angenehmen Einzelunterricht, einer Vor-Ort-Beratung (Premiere seit fast einem Jahr), vielen administrativen Sachen und Vorbereitung des kommenden Prüfungstermins (Unterlagen sichten, Räume herrichten). Merkwürdig war nur, dass ich ab dem späten Vormittag unangenehme Bauchschmerzen bekam. Zuerst schob ich sie auf eine Tasse Kaffee, die mein Magen wohl nicht vertragen hatte, aber dafür waren sie zu hartnäckig und auch nicht so richtig zu lokalisieren: Irgendwie Darm, irgendwie Magen, irgendwie in die Nieren ausstrahlend… Es gibt ja kaum etwas, das mich ungeduldiger gegenüber meinem eigenen Körper werden lässt…