Regentag, Samstag 28.8.2021
Ich begann meinen Tag um Viertel nach acht mit der nicht ganz neuen Erkenntnis, dass lang schlafen nicht unbedingt mehr wach bedeutet. Der Liebste war schon aufgestanden und beschäftigte sich mit der Zeitung (nur Quatsch drin), ich ließ mir Zeit zum Aufwachen (klappte so halb). Da wir beide nicht ganz auf der Höhe waren (der Liebste dazu noch verkatert), passierte den Vormittag über eigentlich nichts von Belang. Ein Porridge zum Frühstück, einmal quer durchs Internet lesen, ich schaute nach der Nachbarsmaus. Irgendwann heizte der Liebste den Ofen an, vor dem Fenster herbstlicher Dauerregen bei 17 Grad. Unsere Samstagspläne (wir hatten eigentlich in tausend Geschäfte gehen wollen) erledigten sich von selbst. Mittags machten wir eine Art Vesper: Der Liebste briet vegane Bratwürstchen von der Rügenwalder Mühle an (sehr fettig, komische Konsistenz, unangenehm stark nach Schweinefleisch schmeckend, muss man nicht wieder kaufen), wir hatten noch einen Rest Reissalat, der auch mit in die Pfanne kam (aufgewärmt war er besser), dazu Brot mit Sandwichcreme, eine große Schüssel Blattsalat und ein Glas Daikon Kimchi.Hm. Auf das Kimchi war ich ziemlich gespannt, aber so richtig vom Hocker hat es mich jetzt nicht gehauen. Ordentlich scharf, aber vor allem von einer unangenehmen Schärfe durch den…