Es waren ja nur zehn Stunden – Donnerstag 13.1.2022
Eine Nacht mit ziemlich vielen trüben Gedanken. Gegen zehn vor sechs konnte ich endgültig nicht mehr schlafen, so war immerhin der Wecker nicht ganz so schockartig. Ich ging zuerst mit dem Kater in den Garten (der nachts nicht bei uns gewesen war, eigentlich gutes Zeichen), der ganze Garten glitzerte im Raureif auf den gefrorenen Blättern. Der Kater wollte im Garten nichts weiter, sondern legte sich auf die Katzenminze und wartete, bis ich wieder reinging (er hatte vermutlich das Gefühl, er hätte mich nach draußen begleitet), also ließ ich den eiskalten Garten sein, machte einen Tee und ging gleich unter die Dusche: Ich musste sehr früh los. Um zwanzig nach sieben ging ich also schon aus dem Haus (der Liebste hatte mir ein Erdnussbutterbrot zum Einpacken gemacht), es war wirklich sehr kalt draußen. Im Büro hatte ich mich um halb acht mit einer Kollegin verabredet, sie kam aber ein paar Minuten später als gedacht, so konnte ich noch schnell essen. Dann eine kurze Besprechung, weil die Kollegin um acht einen Termin hatte und ich ihr Informationen zum Umgang mit Prüfungsunterlagen geben musste. Von ihrem Termin um acht war dann allerdings nichts zu sehen… so hätten wir beide gar nicht so…