Erleditag und Wikinger, Samstag 23.4.2022
Nachdem die Nacht eher anstrengend war, mit langen Wachphasen, in denen mir schrecklich heiß war und ich Durst hatte (und eine Menge doofer Gedanken), wachte ich morgens um kurz nach sechs auf und fühlte mich einigermaßen okay. Kein richtiges Kopfweh, nur ein bisschen matschig im Kopf, und auch nicht allzu zerschlagen. Vor mir die Aussicht auf ein Wochenende mit noch recht viel Erholungszeit, ich war ganz zufrieden und verdrängte die Aussicht auf die kommende Arbeitswoche nach hinten in den Kopf. Auch den restlichen Tag hatte ich keine Katerfolgen, trotz ordentlich Wein am Vortag (was für den Chardonnay spricht), im Gegensatz zum Liebsten: Der hatte, obwohl er beim Bier geblieben war, einen ziemlichen Schädel und war dementsprechend gelaunt. Dass das schöne Wetter sich verzogen hatte und der Himmel draußen bedeckt war, half seinem Kopf auch nicht wirklich. Ich machte uns ein Peanut Butter Porridge und Tee, nach dem Frühstück legte er sich auf Sofa, wo er noch mal für einige Stunden tief und fest einschlief. Das half ein bisschen. Ich beschäftigte mich währenddessen mit Schreiben und Lesen, räumte die Küche auf, sortierte die Schmutzwäsche und startete eine Maschine, schrieb einen Einkaufszettel. Gegen elf ging ich schließlich duschen, der Liebste wurde…