Nicht so wirklich gute Nacht mit vielen Wachphasen und viel Gedankenkarussell (obwohl es in der Nacht angenehm abgekühlt hatte, wenn sich auch das angekündigte Gewitter nur auf spektakuläres Wetterleuchten beschränkte). Dass die Kater nachts irgendetwas umwarfen und es im Haus deshalb mächtig klapperte, half auch nicht wirklich. Morgens sah ich, dass es die leere Klappbox von der Gemüsekiste gewesen war. Nun ja. Eher gedämpfte Stimmung beim Aufwachen. Die Nase war am Laufen, diverse andere Zipperlein (unter anderem schmerzte der linke hintere Backenzahn seit dem Abend), und überhaupt halt Montag. In der Zeitung das Bild eines jubelnden Rechtsextremen.
Das prägte dann schon so ein bisschen die Stimmung für den Tag, der davon mal abgesehen ein normaler Arbeitstag war. Morgens schnelles Müsli, ich machte uns noch einen Wochenplan, und dann war ich ab neun am Rechner und arbeitete Zeugs ab, noch ein paar Korrekturen und Gedöns. Um zwölf der zweite Termin Skandinavierkurs. So ganz zufrieden war ich noch nicht – der Kurs muss sich erst noch finden, und dass ich tausend andere Sachen im Kopf habe (und die Gruppe auch nicht so ganz super zusammenpasst), hilft nicht gerade. Egal, es war trotzdem okay.
Um halb zwei Mittagspause mit den restlichen Linsen und frisch gekochten Nudeln, und auf halb drei ging ich ins Büro.
Dort war es dann fast ein bisschen stressig, weil erst einmal viele Leute da waren und es etwas trubelig war, aber es leerte sich dann recht schnell. Eine Runde Online-Unterricht bis vier, und dann war es schon fast leer. Was mir recht war, so konnte ich die letzten Vorbereitungen für die Kairo-Runde in Ruhe machen. Wir waren soweit gut im Soll (der Kollege meldete sich vom Flughafen und abends aus Kairo vom Institut: Dort liefen noch die allerletzten technischen Dinge, alles just in time, nun ja) und ich ging um sechs nach Hause und war einigermaßen guter Dinge.
Den Abend über passierte dann nicht mehr viel. Der Liebste machte uns eine einfache Pasta Caponata, dazu etwas Abendunterhaltung in Form von Blaulichtquatsch. Den Tag über war es noch ziemlich warm gewesen, auch wenn die Vorhersage für die Woche kühlere Temperaturen ankündigte, aber das glaubte ich nicht so richtig. Auf jeden Fall hatten wir noch alles offen und versuchten, trotzdem einigermaßen früh ins Bett zu gehen.
Die restliche Woche: Vermutlich keine Zeit fürs Bloggen, zu volle Tage. Und auch ausgesprochen gleichförmig, halt Arbeit von früh bis spät. Danach dann wieder.