Arbeitsstart, Dienstag 7.1.2025

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Unruhige Nacht, teilweise zu warm, teilweise merkwürdige Träume und viele Arbeitsgedanken, nicht untypisch vor dem ersten Arbeitstag nach dem Urlaub. Als der Lichtwecker anging, lag ich schon eine Weile wach. Nach dem Aufstehen ging ich erst einmal auf die Waage: Zwar immer noch ein paar Kilo mehr als ich eigentlich gern hätte, aber nicht viel, und tatsächlich seit dem letzten Wiegen (irgendwann im… November?) kein Pfund zugenommen, trotz des teilweise recht üppigen Essens über die Weihnachtszeit. Der Liebste war schon eine ganze Weile auf, als ich runterkam, traf ich auf einen sinusitisgeplagten und inhalierenden Mann. Und auf schlechte Nachrichten aus der Zeitung, genauer gesagt in Österreich, wo die Ultrarechten jetzt erstmalig mit den Nicht-ganz-so-Rechten-aber-schlimm-genug in Koalitionsverhandlungen treten und vermutlich die Regierung bilden werden. Das kann uns hier absolut auch blühen, ich traue der CDU keine fünf Minuten Integrität und „Brandmauer“ zu, unter Merz schon gar nicht. Was für ein Gedankenstart in den Tag.Es half auch nicht, dass der Liebste gleich morgens in sein Geschäftshandy schaute und knapp 90 Mails vorfand (eigentlich nicht so viel für seine Verhältnisse, viele Kolleg:innen waren im Urlaub) und einen Vor-Ort-Workshop-Termin am Nachmittag, sodass sein geplantes Home Office nur zur Hälfte klappte. Für mich weniger…

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Dreikönigstag, feministisch – Montag 6.1.2025

Um halb sieben aufgewacht, nach einer ganz guten Nacht (nur etwas warm irgendwann – kaum geht die Temperatur draußen über den Nullpunkt, schon ist die dicke Decke zu viel, obwohl wir ja die Fenster geschlossen haben). Ich war eigentlich ganz froh, dass ich von allein zu meiner Büro-Aufstehzeit aufwachte, blieb aber trotzdem noch etwas liegen – draußen noch stockdunkel (das wird der Lichtwecker wieder ändern), leichtes Kopfweh, Laune am letzten Urlaubstag sowieso eher nicht so super. Um kurz nach sieben stand ich schließlich auf und kümmerte mich um die Kater. Der Liebste kam kurz nach mir, deutlich angeschlagen und mit ziemlicher Schnupfennase. Super. Erst einmal ruhiger Morgen. Ich machte uns einen Wochenplan und bestellte, das erste Mal in diesem Jahr, die Gemüsekiste, der Liebste machte uns ein Müsli zum Frühstück. Allerletzte Zeitungsrätsel, eine neue Zeitung gab es wegen Feiertag nicht. Ich las stattdessen ausführlich das Internet leer, ging irgendwann Haare waschen, zweites Frühstück in Form von Kuchen, Lesezeit mit der Witwe (die nicht auf einen Hügel stieg, sondern Gießkannen umdrehte). Der Vormittag plätscherte so vor sich hin. Mittags zweite Hälfte Gulasch, wie immer nach dem Durchziehen noch eine Ecke besser. Am Nachmittag setzte ich mich für einige Stunden an…

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Haushalt, Gewürze, Fertigkuchen, Sonntag 5.1.2025

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Mitten in der Nacht wachte ich einmal auf und bemerkte, dass es ausgesprochen hell zu den Fenstern hereinkam. Ich überlegte kurz, ob ich die Fensterläden vergessen hatte zuzumachen und das Licht bei den Nachbarn an war. Die Läden waren aber zu, als ich nachschaute, stattdessen hatte es geschneit, der ganze Garten weiß, und der Himmel leuchtete in einem merkwürdigen, rötlichen Licht.Morgens beim Aufwachen um halb acht immer noch schneebedeckt, auch wenn sich milderes Wetter bereits ankündigte (und damit vermutlich überfrierende Nässe). Der Liebste fegte erst einmal den Schnee vor dem Haus weg, ich machte uns Tee. Die Kater waren unschlüssig, was sie von dem weißen Zeug halten sollten (geschlossene Schneedecke hatten wir schon länger nicht mehr gehabt). Magi ging einfach schlafen, der Nasenkater schaute sich den Schnee erst misstrauisch vom Fensterbrett, dann vom Balkon und schließlich vom Hasenstall aus an. Der Tag wurde schmuddelig: Es regnete quasi den ganzen Tag auf die Schneedecke, die dementsprechend schnell zusammenschmolz und gluckernd in die Wasserfässer lief. Deutliche Plusgrade, die angekündigte Glätte war bei uns kein Thema (wohl am Samstag schon durch), aber trotzdem war das überhaupt kein Tag fürs Spazierengehen, wir blieben drin.Frühstück mit getoastetem Brot und der zweiten Hälfte Avocado mit…

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Dukkah und Zeugs, Samstag 4.1.2025

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Durchgeschlafen, ganz gute Nacht. Draußen war es sehr kalt (das Handy sagte minus acht Grad), was man auch im Schlafzimmer merkte, wo die Heizung nachts logischerweise aus ist und die Temperatur auf 16,5° rutschte. Unter der dicken Decke schien das aber prima gegangen zu sein, ich wachte ausgeschlafen und warm, aber nicht verschwitzt um halb sieben auf.Der Liebste war schon eine gute Stunde vor mir aufgestanden, hatte die Kater versorgt und sich in sein Arbeitszimmer an den Rechner gesetzt, um den Jahresabschluss für den Bastelverein fertigzubekommen – leider hatte er durch einen Laptopcrash kurz vor Ende viele Daten verloren, die er frisch eingetragen hatte, sodass die Arbeit vom Freitag mehr oder weniger umsonst war. Also fast umsonst, beim zweiten Mal geht es ja immer schneller. Er war auf jeden Fall jetzt vom Laptop an seinen großen Bildschirm gezogen und werkelte dort vor sich hin, und ich ging mit Tasse Tee ins Esszimmer. Außer uns übrigens im ganzen Viertel noch niemand wach (zumindest alle Fenster stockdunkel), es scheint kein Pflegepersonal in diesem Straßenzug zu wohnen (uns gegenüber schon). Noch vor dem Tee (wegen Koffein) einmal schnelles Blutdruckmessen (das letzte Mal war schon länger her, und der Hausarzt hat wegen familiärer…

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Ärgern und lesen, Freitag 3.1.2025

Gute Nacht, allerdings um halb acht erst aufgewacht, damit richtig lang geschlafen, was einerseits okay war, mich andererseits leicht kopfwehig werden ließ (und mir schon wieder Sorgen wegen kommender Woche machte, wo der Urlaub vorbei ist und ich ja um halb sieben spätestens fit sein sollte). Jetzt erst einmal langsames Aufstehen. Der Liebste hatte die Kater versorgt, ich machte noch das obere Katzenklo sauber (dieses Mal einfache Reinigung, kürzlich hat Magi offensichtlich beim großen Geschäft seinen Hintern nicht komplett in die Box bekommen, sodass die Hälfte daneben und auf dem Boden landete, was uns eine größere Putzaktion bescherte – irgendwann werden wir es wohl doch so machen müssen, dass wir ein drittes Klo im Haus aufstellen). Langsamer Tagesstart. Zum Frühstück machte der Liebste uns ein Porridge mit Banane und, Use-up-Liste und so, etwas Orangenöl, was überhaupt gar nicht schlecht schmeckte. Draußen recht kalt, etwas vom Schneeregen in der Nacht war als Schnee im Garten liegengeblieben. Wie wir feststellten, als wir nach Frühstück und Dusche zum Einkaufen aus dem Haus gingen, war es auf den Straßen und Gehwegen als Halbgefrorenes runtergekommen und hatte dort teilweise für ziemlich glatte Stellen gesorgt. Bei uns vor der Tür war zum Glück gut gestreut,…

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