Sonne, Donnerstag 6.3.2025
Ein Donnerstagmorgen quasi identisch wie der Mittwoch, mit strahlendblauem Himmel, gefrorenem Garten, zwitschernden Vögeln, bettelnden Katern, schmerzendem Rücken, schlafendem Ehemann, kochendem Teewasser. Auch Laune war mehr oder weniger gleich, in Anbetracht der Tatsache, dass eigentlich ein okay-er Tag vor mir liegen sollte, war sie eher so semigut. Die weltpolitische Lage drückt halt einfach doch aufs Gemüt, das muss ich schon sagen, Sonnenschein und Vorfrühling hin oder her. Nun ja. Auf jeden Fall Müsli zum Frühstück, schnelle Dusche, mit noch leicht feuchten Haaren vom Waschen war ich um kurz vor neun am Schreibtisch, ich hatte den halben Tag daheim geplant. Zweimal online am Vormittag, ein Meeting mit der Kollegin, die jetzt nur noch wenige Wochen da sein wird vor ihrer Pause, und einmal Onlineunterricht, dann etwas kommunikatives Alltagsgeschäft, und um halb eins machte ich Mittagspause – ganz zufrieden mit meinem Stand der Dinge. Der Liebste hatte einen ruhigen Vormittag verbracht, deutlich rekonvaleszent und mit weniger Husten (das Asthmaspray scheint zu helfen). Er war sich zwar durchaus dessen bewusst, dass er wirklich noch langsam machen musste, aber man konnte schon auch echte Fortschritte sehen. Deshalb entschieden wir, nach dem Mittagessen (restliche Nudeln und Pilze in Sahnesauce) eine kleine Runde zu gehen,…