Nacht ganz okay, aber wieder mit scheußlichen Fußschmerzen links aufgestanden. Einmal 30 Minuten Yoga muss doch genug sein, um das Problem zu fixen, Harhar. Nun ja. Laune im Haus eher nicht so gut, weil der Liebste ordentlich Kopfschmerzen hatte und früh los musste und überhaupt, Alltag halt. Draußen ein wunderschöner Frühlingsmorgen.
Ich machte erst einmal Katzenmaintenance und Küchenrunde, während der Liebste eine halbe Tasse Tee trank, unter die Dusche ging und dann ziemlich schnell ohne Frühstück loszog. Etwas blöd, weil ich am Abend noch ein Ciabatta fürs Frühstück gekauft hatte, aber egal – ich aß die Hälfte davon mit Avocado zum Frühstück und packte mir die zweite Hälfte für später ein.
Neben dem Frühstück ein bisschen bloggen, dabei stellte ich fest, dass mein Blog jetzt für den UberBlogr Webring freigeschaltet worden ist. (Der Webring ist auf dem Blog ganz unten im Footer auch verlinkt.) Es ist mir zwar nicht wichtig, möglichst viel Traffic auf meinem Blog zu generieren (die allererste Motivation meines Blogs ist halt Schreibübung für mich und eigene Reflexion), aber ein bisschen Vernetzung ist natürlich trotzdem keine schlechte Idee. Deshalb freute ich mich. Loggte mich nach dem Schreiben noch als Admin ein, machte ein Update für das WP-Theme, startete (nach Aufforderung) einen Datentransfer für ein Statistik-Plugin, und konnte dann dabei zuschauen, wie das Plugin sich aufhängte, die Datenmigration einfror und damit leider der Blog nicht mehr erreichbar war. So viel zum Thema Vernetzung, lol.
Ich ließ die Seite erst einmal geöffnet (irgendwo stand „Seite geöffnet lassen bis Migration abgeschlossen ist“) und ging duschen. Als ich wiederkam, war ich automatisch ausgeloggt worden wegen Inaktivität. Super. Zwar konnte ich mich nach wie vor als Admin einloggen, aber der Blog war halt nicht erreichbar, und ich hatte keine gute Lösungsidee. Also fuhr ich den Laptop runter und ging zur Arbeit. Eine halbe Stunde später als gedacht im Übrigen, weil so ein ungeplanter Mist ja immer Zeit kostet.
Ein ganz angenehmer Arbeitstag im Büro. Gleich morgens ein Gespräch, das das Potenzial hatte, etwas doof zu sein (weil ich potenziell unangenehme Informationen hatte), und sich dann aber ausgesprochen positiv entwickelte. Dann ein paar Antworten auf Mails, zwar vor allem vertröstend, aber immerhin weiß ich, dass die Mails gelesen wurden und nicht irgendwo im Spam gelandet sind oder so.
Lange Mittagspause (restliche Bratkartoffeln, danach das halbe Ciabatta mit einer veganen Wurst, reduziert im Supermarkt nebenan gefunden, dieses „reduziert wegen ablaufendem MHD“-Regal hat einen schlechten Einfluss auf uns), und den restlichen Nachmittag Meetings: Eine längere Einarbeitung für meine Kollegin, die mich im Sommer in einem Bereich vertreten soll, ein Webinar zum Thema Sprechhemmungen (für mich nur so halb hilfreich, aber ich bin vermutlich auch nicht ganz die Zielgruppe), ein Unterricht in Präsenz. Und dann war es Viertel nach fünf und ich blieb meinem guten Vorsatz treu, Überstunden abzubauen, und ging nach Hause.
Daheim war die Bude leer. Die Katzen im Garten (die Temperatur war auf 20 Grad gestiegen, dazu Sonne, kein Wunder, dass sie kein Interesse hatten reinzukommen), der Liebste noch nicht wieder daheim. Ich kramte ein bisschen in der Küche, räumte die gelieferte Gemüsekiste weg, wusch Salat, bereitete Sachen fürs Abendessen vor. Als der Liebste kam, schaute ich nach dem Blog, und glücklicherweise ließ sich das Problem einfach lösen: Mir wurde ein Update des Statistiktools angeboten, nach dem Update konnte ich die Datenmigration wieder starten, dieses Mal klappte sie und damit war dann auch der Blog wieder abrufbar. Hihi.
Gemeinsames Kochen, ein Pastítsios mit Pilzen, der um kurz vor sieben in den Ofen kam. Quasi gleichzeitig fing es draußen ordentlich zu regnen an, klassisches Timing, denn ich musste für einen Friseurtermin aus dem Haus, aber das ist ja kein Wunder. Nun ja. Ich kam leicht nass dort an, ließ mir die Haare ordentlich kürzen und mich auf den neuesten Stand bringen (immer viel los im Leben der Friseurin, jetzt hat sie auch noch mit Krankenhaus zu tun, ich wollte aber nicht direkt fragen warum) und war um zwanzig vor acht wieder daheim. SO angenehm, die Haare wieder kürzer zu haben.
Daheim dann also Nudelauflauf (gut geworden), ein bisschen Quatschen mit dem Liebsten, restlichen Abend durchs Sternentor und bald ins Bett. Kein sonderlich aufregender Tag und wenig Weltbewegendes passiert (also bei mir), aber ganz ehrlich: Darüber bin ich schon ziemlich froh. Ruhiger Alltag, definitiv nicht zu unterschätzen.