Arbeitsruhe, Montag 21.7.2025

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Ziemlich schlecht geschlafen, denn obwohl der lang angekündigte Regen kam und damit auch etwas Abkühlung, war es im Schlafzimmer trotzdem sehr warm und richtig unangenehm. Ich wechselte irgendwann auf die dünnere Decke und konnte dann schlafen, aber am Morgen war ich trotzdem verschwitzt, unausgeschlafen und in generell eher gedämpfter Laune. Dass beide Kater, vom Liebsten versorgt, schon wieder draußen waren und insbesondere Magi wenig Interesse am Futter gezeigt hatte, half auch nicht. Wenigstens hatte der Nasenkater jetzt seine Flohtablette gekriegt.
Draußen immer noch Regen, dabei so dunkel, dass wir die Lichter im Haus anmachen mussten. Müsli und viel Tee, Blick in die Zeitung (mit wieder ein paar Nachrichten, die die Laune gleich mal ordentlich verschlechterten, ich rege mich über die neue Bundesregierung täglich mehr auf). Vor mir ein Home Office-Tag ohne Termine.

Um kurz vor acht joggte der Liebste los zur Arbeit. Ich nahm mir noch etwas Zeit zum Schreiben und eine schnelle Dusche und startete Spül- und Waschmaschine. (Ohne Fehlermeldungen.) Ab kurz vor neun war ich am Schreibtisch.
Sehr ruhiger Arbeitstag, was unter anderem auch daran lag, dass ich auf ein paar Antworten wartete, ohne die ich bestimmte Schritte nicht weitergehen konnte. Egal, ich bekam mich trotzdem beschäftigt, zumal ich am Freitag ja auch nicht gearbeitet hatte und die Mailbox voll war. Also vor mich hin-kommuniziert, Zeugs weggeschafft, Kleinkrams. Dazwischen mal schnell die erste Maschine Wäsche aufgehängt und die zweite gestartet, außerdem Essig in den Wasserkocher gekippt.

Mittagspause um kurz nach halb eins mit der zweiten Hälfte Moussaka (immer noch sehr lecker, ein Bosh-Rezept). Bisschen Haushalterei: zweite Wäsche aufhängen, Wasserkocher putzen, Herd putzen, Spülmaschine ausräumen, Biomüll leeren und dabei die Kater im Garten besuchen (sie waren wenig daran interessiert, mit mir reinzukommen). Draußen sehr schwüles Wetter, es hatte eigentlich abkühlen sollen und hatte es auch, aber der Regen der Nacht hatte bereits wieder aufgehört, zwischen den Wolken schaute immer wieder die Sonne durch, und die Luftfeuchtigkeit war gefühlt bei 150%. Anstrengend. Dass ich mir eine Kanne Kaffee und eine Kanne Tee gemacht hatte, half auch nur bedingt. Aber egal: Ab kurz nach halb zwei arbeitete ich weiter.

Ruhiger Nachmittag bis halb sechs mit etwas Terminplanung und Aufgabenverteilung. Als ich den Liebten unten in der Tür hörte, schloss ich meinen Arbeitstag auch ab. Kurze Begrüßung, Blick nach den Katern, der Liebste machte sich Bastelvereins-fertig, ich nahm meine Tasche und zehn Minuten später waren wir schon wieder aus dem Haus, für mich zum Fitness.
Erstaunlich gutes Training: Ich fand die meisten Geräte fast ein bisschen „leicht“ und stellte sie ein oder zwei Kilo höher. Kam damit trotzdem gut durch. Da der Liebste sich mindestens eine Stunde Zeit im Bastelverein erbeten hatte (wo er gerade an einer neuen Wäscheaufbewahrung für unser Badezimmer herumarbeitet), ging ich nach dem Gerätetraining noch auf den Skill Court. Das hatte ich schon Ewigkeiten nicht mehr gemacht, dementsprechend startete ich mich einem sehr niedrigen Level, und nun ja: Das war auch gut so. Vor allem meine Reaktionsgeschwindigkeit war echt ziemlich erschreckend niedrig. Vielleicht sollte ich den Skill Court wieder etwas häufiger in mein Training einbauen. (…man könnte so viel machen, wenn man die Zeit hätte.)

Auf dem Rückweg holte ich den Liebsten vom Bastelverein ab. Schneller Stopp beim Supermarkt (in erster Linie für Gelierzucker, wir haben Limettenmarmeladen-Pläne). Daheim Katerversorgung, dann gemeinsames Kochen (naja, der Liebste kochte, ich trug Zutaten heran und machte uns zwei alkoholfreie Spritz vorneweg), eine große Schüssel Nudelsalat mit Räuchertofu und einem halben Glas Chili-Mayonnaise, die wir neu entdeckt hatten (von Emils, sehr gut). Außerdem machte ich uns noch einen schnellen Wochenplan: Nur ein paar Tage, am Wochenende haben wir schon Auswärts-Pläne. Ich bestellte die Gemüsekiste, versuchte aber auch so viel wie möglich aus unserem Gefrierschrank zu verplanen. Wir sollten ihn mal wieder eisfrei machen, und dafür sollte er so leer wie möglich sein.
Abendunterhaltung: Blaulichtquatsch bis zehn, dann endlich einmal wieder früh ins Bett. Die nächsten beiden Tage starten früh und werden lang, da ist ein langer Schlaf eine sehr gute vorbereitende Idee.