Lang, Donnerstag 25.9.2025

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Ganz gute Nacht, zu prasselndem Regen mit Weckerlicht aufgewacht und auch gleich aufgestanden – wenig Zeit am Morgen. Der Liebste schlief noch, ich übernahm also die Kater (der Nasenkater gleich da, Magi kam erst eine halbe Stunde später von draußen, ich war ganz froh, ihn nicht von den Nachbarn holen zu müssen, Fressdisziplin so lala) und die Küchenrunde. Eine Tasse Tee, zwei Stück Apfelkuchen mit Schlagsahne zum Frühstück (nicht unser übliches Gesundheitsessen, aber ich hatte wenig Zeit und es war halt schon auch sehr gut), schnelle Dusche, und um Viertel vor acht ging ich aus dem Haus. Sah gerade noch den Liebsten und konnte ihn verabschieden, was mich freute: Vor mir ein langer Tag, ich wollte ihn wenigstens einmal kurz morgens sehen.

Wieder ein Prüfungstag, und da ich dieses Mal vormittags für die Aufsicht und die Kollegenunterstützung eingeteilt war, musste ich früh da sein. Blick in die Mails, bisschen Orgakrams, den restlichen Vormittag Aufsicht. Alles routiniert und ohne besondere Vorkommnisse, außer dass es den ganzen Tag schüttete und ganz schön kalt war (ich hatte einen eher leichteren Pulli an, mit viel Halsfreiheit, und musste mir irgendwann mein Halstuch umlegen).
Nach der Aufsicht ein bisschen Orgakrams und Blick in die Mails, dann Mittagspause (zweite Hälfte Linseneintopf). Und am Nachmittag Unterricht: Der Tag war ziemlich voll. Allerdings bestand der Unterricht aus einem Mock Test, also quasi einer Probeprüfung, was bedeutete, dass ich die Leute arbeiten lassen konnte und nebenher am Laptop Zeugs wegarbeitete. Nicht so super bequem (es ist immer ein Gedöns, mit so einem kleinem – und nur einem – Bildschirm zu arbeiten, und dann hatte ich auch nicht Zugriff auf alle benötigten Programme), aber ich konnte die Zeit trotzdem nutzen. Zum Glück, eine zweite Runde nur rumsitzen und beaufsichtigen hätte mir den letzten Nerv geraubt.
Nach dem Unterricht letzte Sachen zu erledigen, unter anderem den Kollegen in seinen einmonatigen Urlaub zu verabschieden (den ich vertrete, nicht optimal geplant, nun ja) und Sachen für den nächsten Tag vorzubereiten. Um kurz vor sieben riss ich mich schließlich mehr oder weniger los.

Heimweg in nur leichtem Nieselregen, ich hatte wirklich Glück (alle, die den Tag über ins Büro gekommen waren, waren tropfnass gewesen). Nur zu kalt war es – ich werde offensichtlich von Regenjacke auf richtige Übergangsjacke wechseln müssen, zumindest aktuell.
Daheim schaute ich mir erst einmal an, was der Liebste in meinem Arbeitszimmer veranstaltet hatte: Er hatte alle Geräte so an eine Docking Station angesteckt, dass ich genug Steckplätze habe (sogar ein USB-Platz für meine externe Festplatte) und es wieder einigermaßen aufgeräumt aussieht. Und ich den Laptop, wenn ich ihn unterwegs brauche, schnell abgesteckt bekomme. Meinen alten Rechner hatte der Liebste zwar wieder mehr schlecht als recht zum Laufen gebracht, aber wir werden wohl den Krümellaptop jetzt als meinen Arbeitsrechner benutzen. Der andere ist mittlerweile einfach zu alt und wird beim nächsten Update vermutlich wieder abschmieren.
Dann noch etwas Unboxing: Einmal hatte ich mir ein klassisches Oldschool-Holzthermometer fürs Schlafzimmer bestellt, und dann war ein Sammelband der Nicht-Lustig-Comics gekommen. Lohnte sich gleich auf den ersten Seiten, und ich überlege mir, ob ich mir noch die anderen Sammelbände bestelle. (Die wären allerdings recht teuer, diesen Band habe ich gratis – nur Versandkosten – bekommen, weil ich den Autor bei Steady unterstütze und er eine Restauflage hatte.)

Kochen brauchten wir nicht, wir hatten morgens zwei Portionen Lasagne aus dem Tiefkühlfach geholt. (Sehr gut.) Nachtisch natürlich wieder Apfelkuchen, für jeden noch ein letztes großes Stück, dann war der komplette Kuchen (in zwei Tagen!) aufgegessen. Hihi.
Restlicher Abend Blaulichtcontent, ich hatte keine Lust auf die Raumstation, außerdem ein bisschen Katzenkuscheln. Und früh ins Bett, nicht mit Krimi, sondern mit Comic. Sehr langer Tag, mein Kopf war etwas leer, da sind Quatschcomics absolut das Richtige.