Um halb sieben mit einem beachtlichen Kater aufgewacht (nein, nicht der von der niedlichen, schnurrenden Sorte). Die Mischung aus Wein und schwerem Essen am Abend setzte meinem Kopf ordentlich zu, ich nahm morgens eine Schmerztablette.
Zum Frühstück gab es gebratene Pilze auf Toast und Joghurt mit Ahornsirup und Nüssen. Wir waren beide ziemlich kaputt, zwar hatte die Tablette geholfen, aber wirklich fit fühlte ich mich nicht, im Lauf des Tages kamen auch noch deutliche Heuschnupfen-Symptome dazu. Wir waren also ziemlich unproduktiv: Vormittags etwas Wäsche waschen, lesen und Podcast hören, ansonsten viel im Internet unterwegs, der Liebste designte am Kochbuchhalter weiter. Draußen war es trüb, kalt und ungemütlich, ich hatte deshalb auch auf Spazierengehen keine Lust. Letztes Jahr hatten wir um diese Jahreszeit herrlichstes Frühlingswetter, allerdings erinnere ich mich, dass ich die ständige Sonne und den blauen Himmel als extrem anstrengend empfand. Da waren wir allerdings auch gerade Covid-krank, Fieber und Licht verträgt sich nicht so gut.
Mittags hatten wir die zweite Hälfte der Linsen-Bolognesesoße mit Pasta, danach einen Espresso und eine halbe Tafel Schokolade (die weiße Mandelsplitter von Veganz – gut, aber auch ziemlich süß). Eigentlich hätten wir putzen sollen, aber wir konnten uns beide kaum aufraffen. Wir putzten nur das untere Bad und fegten einmal im Haus durch, der Rest wurde auf morgen verschoben.
Den Nachmittag verbrachten wir mehr oder weniger mit Laptop auf dem Sofa, nur von Wäsche und Bügelei unterbrochen. Am frühen Abend machte ich dann noch unseren Wochenplan für die kommende Woche und bestellte die Biokiste. Der Liebste kümmerte sich währenddessen ums Abendessen: Ein Kokos-Süßkartoffelcurry, sehr gut und scharf, aber auch sehr gehaltvoll.
Um wenigstens ein bisschen etwas für den Körper zu machen und meinen Kreislauf in Schwung zu bringen, setzte ich mich nach dem Abendessen für eine kurze Runde auf den Heimtrainer, dazu schauten wir die zwei vorletzten Folgen von 112. Dann noch die Nachrichten und mit etwas Lektüre früh ins Bett.