Antike, Fake-Italien und Heimreise, Sonntag und Montag 26.-27.1.2025

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Ziemlich gut geschlafen und um halb sieben aufgewacht. Im restlichen Haus war noch nichts zu hören, ich machte mir also erst einmal einen Schwarztee (kannte mittlerweile die richtigen Schränke, und gefiltertes Wasser – Leitungswasser ist in Mexiko nicht empfohlen – war auch noch genug da) und schrieb ein bisschen. Irgendwann so gegen neun wurde dann auch der Rest der Familie wach (minus J, der war frühmorgens um vier auf Klassenfahrt aufgebrochen). Ausführliches Frühstück mit restlichem Zupfbrot (vom Grillen übrig) und Avocado, viel Tee. Dann räumten wir ein bisschen herum und ich zog mich erst einmal zurück und packte meine ganzen Sachen soweit zusammen, dass ich mehr oder weniger aufbruchsbereit war, minus meiner Handtasche, denn die brauchte ich ja noch für den Tag. So gegen elf fuhren wir los, und zwar nur H und ich, die drei Kinder blieben daheim (ein Hoch auf größere Kinder). Fettes Dach auf der Anlage. Der erste Stopp war eine Ausgrabungsstätte eine Dreiviertelstunde von Puebla entfernt, deren Name ich leider nicht mehr präsent habe. Wir stiefelten eine gute Stunde bei sehr warmen Temperaturen (25 Grad, für mich mit schwarzem Shirt, Jeans und geschlossenen Sneakers fast zu warm) über das Gelände, mit nur wenigen anderen Leuten…

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Vulkan und deutsches Grillen, Samstag 25.1.2025

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Früh aufgestanden (kurz nach sieben), und erst einmal vom Küchenfenster aus in der Morgendämmerung Fotos vom Vulkan gemacht (endlich konnte man ihn mal sehen!), mich darüber gefreut, dass mein Handy, das die letzten Tage ständig heißgelaufen war, wieder ok war. (Der Trick war WLAN plus Flugmodus.) Ich kochte mir leise einen Tee und schrieb ein bisschen, die Familie folgte erst gegen zehn – H hatte schon angekündigt, dass am Wochenende Ausschlafen angesagt war. Was mir nicht unrecht war, ich genoss ein paar Stunden für mich. Der restliche Morgen verging mit einem ausführlichen, großen Frühstück bis zwölf oder halb eins. Dann ging ich mit H aus dem Haus: Wir fuhren nach Atlixo de las Flores, einem kleineren Städtchen ca. 40 Minuten von Puebla entfernt, das sich in erster Linie durch ausgesprochene Hübschheit auszeichnet. Dort wanderten wir einmal ausführlich durch die Gassen, zur alten Kirche (dort schöner Ausblick) und durch die Straßenmärkte und auf den zentralen Platz. Dort gab es eine interessante Bläseraufführung: Eine Art Spielmannszug mit ungefähr zwanzig Personen (Bläser und Trommler beiderlei Geschlechts) in dunklen Prachtuniformen, sehr schmuck aussehend, in der Mitte eine junge Frau in einer üppigen, goldenen, reich verzierten und glitzernden Robe. Vor der Gruppe ein Spielleiter,…

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Pyramide und Shoppen, Freitag 24.1.2025

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Neben dem Sattelvulkan in der Mitte wäre theoretisch noch ein zweiter, größerer. Aber halt: Rauch. Um sechs aufgewacht (ohne Kopfweh, einigermaßen ausgeschlafen!) und eine knappe Stunde gelesen bis sieben (mit dem Entschluss, das Buch abzubrechen und in Mexiko zu lassen, nachdem ich gute hundert Seiten gelesen hatte: Joey Goebel, Vincent – erstens konnte ich mich mit keiner einzigen Figur anfreunden, alle waren furchtbar unsympathisch, zweitens nervte mich die deutsche Übersetzung), dann eine halbe Stunde zoomen mit dem Liebsten (der im Büro war und dort Pause machen konnte). Schnelle Dusche, und dann war schon H da, und da wir Frühstück auswärts geplant hatten, fuhren wir auch gleich los. (Man muss hier quasi alles immer mit dem Auto machen.) Ab neun waren wir zum Frühstücken in einem sehr netten Restaurant (das sich auf Frühstück, Brunch, Lunch spezialisiert hat, es hatte von 8 bis 15 Uhr offen). Ein gutes vegetarisches Angebot, und man konnte problemlos einige Sachen veganisieren (H fragte beim sehr netten Kellner), aber ich entschied mich für ein gefülltes Pita, das sowieso vegan war (mit Pilzen und Avocado, sehr gut). Dazu zwei Tassen Milchkaffee (das Konzept war dem Kellner nicht so ganz bekannt, aber als wir es erklärt hatten –…

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Inspektion und Besichtigung, Donnerstag 23.1.25

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Ebenfalls keine sonderlich gute Nacht – ich wachte um eins und schließlich um drei auf und hatte das Gefühl, ich müsste jetzt dringend aufstehen (gefühlt halt immer noch mitten am Tag). Irgendwann schlief ich wieder ein, aber nun ja. Dass es nur ein Rollo, aber keine richtige Verdunklung im Zimmer gab und es deshalb sehr hell war, half auch nicht wirklich. Um kurz nach sechs wachte ich schließlich auf, ziemlich gerädert und mit ätzendem Kopfweh (eine Ibu half). Dusche, Frühstück wieder mit Brot, Erdnussbutter und Marmelade, und um halb neun fuhren wir schließlich los, von dem Wohnviertel, wo H wohnt, ins Zentrum von Puebla, wo die Inspektorin ein Hotelzimmer hatte. (…H fuhr todesmutig und sehr souverän – sie wohnt auch schon seit über zwei Jahren in Puebla – aber ich war sehr froh, dass ich nur im deutschen Verkehr fahren muss, wo man sich an so Kleinigkeiten wie Verkehrsregeln und so hält.)Um zehn waren wir an der Sprachschule und hatten den Inspektionstermin. Ich war ganz zufrieden, vor allem C machte seine Sache sehr gut, jetzt mal sehen, was dabei herauskommt. Die Inspektorin war auch ausgesprochen zugänglich, sodass wir eine nette Gesprächsatmosphäre hatten. Wir hatten noch eine Nachbesprechung, während sie…

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Vorbereitungen, Mittwoch 22.1.2025

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Relativ unruhige Nacht, um drei, um halb fünf und um halb sechs aufgewacht. Um kurz vor sieben stand ich schließlich auf, nicht im geringsten ausgeschlafen und mit blödem Kopfweh. Nun ja. Eine Dusche half etwas.Frühstück mit H (den Rest der Familie – Mann J und drei Kinder – hatte ich noch gar nicht gesehen, weil sie um sieben schon aus dem Haus gegangen waren, zur Schule, auf der die drei Kinder sind und wo der Mann als Lehrer arbeitet) mit Brötchen und Erdnussbutter, dazu viel, viel Schwarztee. Wir hatten natürlich viel zu bereden, wir kennen uns schon ewig und hatten uns eine ganze Weile nicht gesehen. Um zehn vor zehn gingen wir schließlich auch aus dem Haus. Grund der Reise ist ein Kooperationsprojekt, das meine Firma mit einer Sprachschule vor Ort starten möchte, Kollegin H (Deutschlehrerin wie ich) ist natürlich die Ansprechpartnerin und wird das dann vor Ort koordinieren, aber jetzt hatten wir mit dem Prüfungsanbieter, den wir dort voraussichtlich in Anspruch nehmen würden, einen Inspektionstermin, und da musste ich als Leiterin des Prüfungszentrums anwesend sein. Für heute stand ein Treffen mit dem Leiter der Sprachschule an. Ortstermin, ich sah mir die Räumlichkeiten an und wir hatten einige Sachen…

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