Ärgertag – Dienstag 14.9.2021

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Ich wachte irgendwann im Dunkeln auf, es war ziemlich kalt, aber ich war wach, ein Blick auf die Uhr: Viertel nach sechs. Es fühlte sich zwar nicht so an, aber trotzdem Aufstehenszeit. Der Liebste schlief noch, ich kümmerte mich erst einmal um einen sehr hungrigen Kater. Dann etwas Schreiben und Tee, ich machte uns ein Müsli und plötzlich war die Zeit verschwunden und ich musste mich sehr beeilen und das Müsli in acht Minuten im Arbeitszimmer essen, während der Rechner startete, damit ich noch rechtzeitig zum ersten Termin des Morgens kam. Der Vormittag war insgesamt eher unerfreulich, geprägt von mehreren Meetings, die ich als nicht so richtig hilfreich empfand, und ein paar Krisengesprächen mit Kolleginnen (das war atmosphärisch zwar wichtig, aber nur teilweise aufbauend). Dazu noch ein paar schwierige E-Mails und ein paar Vorgänge, über die ich mich ärgerte… Eine E-Mail zu beantworten, bei der ich ziemlich lang rumüberlegte, um sie richtig zu schreiben… (Ich bat den Liebsten, einen Blick drauf zu werfen, den ersten Versuch kassierte er gleich als „null konstruktiv“ ein, richtigerweise, da hatte ich aus der Emotion raus geschrieben). Als ich um Viertel nach eins endlich mit allem (inkl. Protokoll usw.) fertig war, fühlte ich mich…

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Administration hoch zehn, Montag 13.9.2021

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Relativ gute Nacht, im Großen und Ganzen, ich wachte einigermaßen ausgeschlafen aus. Der Liebste war schon aufgestanden, um den Kater zu füttern, hatte sich dann aber wieder hingelegt, und ich ließ ihn schlafen – er hatte Urlaub im Gegensatz zu mir. Gegen halb acht wurde er dann endgültig wach. Ziemlich uninspiriertes Toastbrot mit Orangensaft zum Frühstück, dann musste ich mich ein bisschen beeilen, ab neun hatte ich meinen ersten Termin. Von neun bis halb elf war ich durchgehend in Meetings, danach dann einiges administrativ zu tun. Am Freitag hatte ich vor dem Wochenende noch einen ganzen Schwung Mails rausgeschickt und hatte jetzt einige Antworten da (erstaunlich viele Leute schreiben Mails am Wochenende), es gab also ein bisschen etwas zu organisieren. Außerdem hatte der planlose Prüfungsanbieter endlich eine Information zu ihren „technischen Schwierigkeiten“ rausgeschickt: Das gesamte System ist geblockt, es wird wohl noch ein paar Wochen (!) dauern, bis es behoben ist, man soll sich auf mindestens doppelte Bearbeitungszeiten einstellen, Dokumente am besten per Mail (!) schicken und von telefonischen Anfragen absehen. Un-fass-bar. Ich zeigte die Info dem IT-Projektmanager des Hauses und er murmelte die nächsten fünf Minuten Wörter wie „Worst-Case-Szenario“ und „wie kann man nur ohne Fail Save…“ und…

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Einmal über die Berge, Sonntag 12.9.2021

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Nachdem ich zu Anfang der Nacht aus verschiedenen Gründen einige Zeit überhaupt nicht schlafen konnte und genervt war, weswegen ich noch wacher wurde, worüber ich mich noch mehr ärgerte… Schlief ich schließlich bis sieben Uhr morgens durch wie ein Stein. Draußen schon hell, als ich aufwachte. Schön. Wir starteten den Morgen schön langsam, freuten uns, dass der Kater gleich da war (er hatte tatsächlich einen großen Teil der Nacht drinnen verbracht, was auch immer ihn gestört hatte, scheint sich verzogen zu haben). Viel lesen, ein bisschen Lage-Podcast, ich machte uns ein relativ spätes Müsli zum Frühstück. Gegen elf packten wir dann unsere Sachen zusammen und machten uns auf den Weg zu einem Familientreffen von entfernten Verwandten (ein runder Geburtstag). Das war eigentlich 2020 geplant gewesen, aber pandemiebedingt um ein Jahr verschoben worden, mittlerweile hatten ja alle ein Impfangebot, harhar. Die Fahrt (mit dem großen Carsharing-Skoda, gutes Auto) einmal quer über den Schwarzwald und durchs Kinzigtal lief prima. (Schwarzwald: Mal wieder die Bestätigung, wie wenig ich diese Gegend mag, dass Leute da freiwillig Urlaub machen, ist mir ein Rätsel – vielleicht sollte ich mal eine größere Wandertour dort machen, dann würde sich das möglicherweise ändern; Kinzigtal dagegen: sehr hübsch, so…

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Guter Tag – Samstag 11.9.2021

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Mal wieder eine Nacht mit wenig Schlaf. Ich schaute der Dunkelheit zu und als es draußen so gaaaanz langsam dämmerte, stand ich auf. Da war es dann schon kurz nach halb sieben und immer noch ordentlich dunkel, aber definitiv schon eine gute Zeit für eine Tasse Tee. Den Kater hatte ich eine Stunde vorher mal unten an der Katzenklappe klappern gehört, aber am Morgen war er nicht da. Draußen regnete es in Strömen, das Wetter hatte ziemlich umgeschlagen. Gegen halb neun kam er dann rein, war aber irgendwie merkwürdig: Sehr unruhig, sehr scheu, die Ohren immer halb angelegt, als hätte ihn was erschreckt. Das angebotene Fressen nahm er auch nicht, stattdessen legte er sich zu uns auf einen Esszimmerstuhl. Wir frühstückten erst einmal ausführlich (ein English Breakfast mit Pilzen, Tomaten, Tofuwurst und Toast, dazu O-Saft und Kaffee) und beschäftigten uns ein bisschen mit Zeitung und Internetlesen. Der Regen hörte nach einer Weile auf und der Kater verschwand nach draußen, wir gingen unter die Dusche und gegen halb elf in die Stadt. Es war anfangs noch etwas frisch, aber irgendwann kam die Sonne raus und es wurde wirklich unangenehm warm. Das Wetter ist ein bisschen nervig, weil man quasi immer…

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Gartentor! Freitag 10.9.2021

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Im Halbdunkeln kurz vor dem Wecker aufgewacht, ich fühlte mich schon fast wie im Wochenende: ein Tag ohne viele dringende Termine, hoffentlich eher ruhig. Auf jeden Fall stand ich ganz zufrieden auf. Nach einem Porridge zum Frühstück schaffte ich es auf kurz vor neun ins Arbeitszimmer, leicht in Hektik, aber pünktlich – mein vermuteter Einzelunterricht fand dann aber sowieso nicht statt (die Teilnehmerin hatte sich am Tag davor nicht mehr zurückgemeldet). Ich konnte also erst einmal in Ruhe meine Mails durchgehen. Haupt-Arbeitspunkt des Vormittags: Teams daheim mit Outlook synchronisieren. Keine Ahnung, warum das in der Firma nicht funktioniert hat, aber daheim klappte es problemlos, ich musste nur etwas Geduld aufbringen (die komplette Synchronisation dauerte so 10 Minuten). Ab da hatte ich dann den Teams-Kalender in meinem Outlook, kann jetzt in beide eintragen (je nachdem an welchem Arbeitsplatz ich bin, sie synchronisieren sich automatisch) und habe auch Zugriff auf die freigegebenen Kalender der Kolleg:innen. Ich habe auch schon ein paar Termine testweise auf privat gestellt, das geht in Outlook problemlos, ich muss nur noch verifizieren, dass bei den Kolleg:innen diese Termine dann auch als gesperrt (also gebucht, aber ohne Inhalt) angezeigt werden. Das sollte aber schon passen. (Übrigens am Donnerstag:…

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