Work work work – Donnerstag 27.5.2021

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Schlechte Nacht: Viel wach gelegen, gefroren, über die Arbeit nachgedacht. Zwischendrin immer wieder einmal eingeschlafen, was mein Hirn zum Anlass nahm, meine Arbeit in die Träume einzubauen. Hatte aber nicht wirklich konstruktive Lösungsansätze anzubieten. Im Traum hatte ich einen Unterricht vergessen, den anderen musste ich noch vorbereiten ohne Material und mit einem Thema, das nicht zum Niveau passte. Mit lauter störenden Kolleg:innen im Büro. Und unbekannten Materialien. In einer Traumsequenz rutschte mir sogar die Hose runter, während ich vor einer Gruppe stand, wie unglaublich klischeehaft kann ein Traum sein. Nach dem Wachwerden musste ich schon etwas den Kopf schütteln. Einen Vorteil hatte die Träumerei: Ich war mir sicher, dass der Tag, egal wie anstrengend, nicht ­so schlimm werden würde. Weil ich schlecht aus dem Bett kam und ab 8:30 Uhr Unterricht hatte, war der Morgen etwas hektisch, der Liebste machte mir zwei Erdnussbutterbrote, die ich gleich hoch ins Arbeitszimmer nahm und aß, während der Rechner hochfuhr. Der Unterricht war dann gut, auch der Rest des Vormittags lief prima mit einer sehr angenehmen Beratung und einigen wichtigen administrativen Dingen, die ich wegbekam (Mails beantwortet, Termine ausgemacht, Rechnungen geschrieben), dazwischen noch etwas Unterrichtsvorbereitung für den Abend. Um Viertel vor elf machte…

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Beinahe China Town, Mittwoch 26.5.2021

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Ganz gute Nacht, bis wir von einem sehr energischen Kater aus dem Bett geholt wurden. Immerhin war sechs Uhr nicht mehr allzuweit entfernt. Wir hatten vom Vorabend noch Pilze übrig und das restliche Brot musste auch gegessen werden, deshalb gab es zum Frühstück Mushrooms on Toast mit etwas Orangensaft. Den Yogakurs musste ich mir leider wieder schenken, ich hatte ab neun Uhr einen Kurs und war ab halb neun am Schreibtisch.Der Kurs bestand aus einer Aufsicht bei einer Probeklausur, nachdem ich also die Aufgaben auf Ilias freigeschaltet und das Prozedere erklärt hatte, schaltete ich bei allen die Mikrofone und bei mir auch die Kamera aus und konnte dann den Vormittag über mehr oder weniger arbeiten. Den größten Teil der Zeit verbrachte ich mit Korrekturen, leider dauern die Korrekturen am Computer teilweise schon deutlich länger als auf Papier (es kommt auf das Prüfungsformat an). Als ich um halb eins fertig war, war mein Kopf ziemlich leergesaugt – Korrekturen sind ziemlich anstrengend. Ich hatte aber immerhin Zeit, mit dem Liebsten zum veganen afrikanischen Imbiss zu gehen und unser Essen zu holen. Dieses Mal nicht mit Kochbananen, sondern mit Süßkartoffeln aus dem Ofen – ich mag Süßkartoffeln ja nicht so, aber diese…

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Schlecht und gut gelaunt – Dienstag 25.5.2021

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Die Nacht war angefüllt mit wirren Träumen und negativen Gedanken, ich stand nicht in bester Stimmung um Viertel vor sechs auf. Der Liebste war ebenfalls schlecht gelaunt, nach dem kranken Wochenende wieder an den Schreibtisch zu müssen, nervte ihn ziemlich. Müsli zum Frühstück, dann entschied ich mich gegen das Yoga (wahrscheinlich eine Fehlentscheidung), weil ich früh starten wollte. Den Vormittag verbrachte ich damit, ein paar dringliche administrative Punkte zu erledigen. Nervenzermürbend langsam, ich griff über den VPN-Client auf die Firmendatenbank und auf unsere Kundenverwaltungssoftware zu, und das war leider sehr zäh. Trotzdem schaffte ich es bis zwölf, ziemlich durch zu sein (in beiderlei Hinsicht). Zum Mittagessen hatten wir die zweite Hälfte Linseneintopf, der jetzt am nächsten Tag wunderbar durchgezogen war, danach Espresso und etwas Schokolade. Ich machte etwas länger Pause und war ab halb zwei wieder am Schreibtisch. Am Nachmittag bereitete ich Unterricht vor und korrigierte, ab Viertel nach drei dann Kurs bis Viertel vor fünf. Mit dem Kurs war ich zufrieden, auch wenn er nicht einfach ist: Eine Kleingruppe aus nur drei Personen, die vom Sprachniveau her sehr unterschiedlich sind (eine sehr gut, eine sehr schwach – zu schwach für den Kurs und dementsprechend auch für die Prüfung,…

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Pfingsttrübsinn, Montag 24.5.2021

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Nach einer guten Nacht um Viertel nach sieben aufgestanden, Kater gefüttert, Tee gemacht, etwas geschrieben – das war so der Höhepunkt der sinnvollen Aktivitäten am Vormittag. Nachdem ich am Tag zuvor sehr umtriebig gewesen war, hatte ich jetzt nicht wirklich viel Motivation und verbrachte den Morgen mit Bloglesen und ein bisschen Twitter. Immerhin gelang es mir, noch einen weiteren Vermittlungscode zugeteilt zu bekommen. Die Impfzentren hier wirklich ums Eck hatten auch immer wieder freie Plätze, aber vergaben leider keine Codes. Ich werde mich wohl gedulden müssen und nahm mir gestern vor, mich nicht mehr damit zu stressen. Wir haben nicht vor in den Urlaub zu fahren, das Wetter ist sowieso zu kalt für vieles andere… was soll’s. (Naja. Mal wieder ins Restaurant wäre ganz nett.) Der Liebste sorgte für das Frühstück, einen Smoothie, weil der restliche Spinat und eine arg braune Banane weg mussten (die Banane vergaß er prompt, er verarbeitete sie dann später). Am späten Vormittag irgendwann unter die Dusche und etwas Podcast hören: Die Idee, dieses Mal ein Interview mit einem Experten für Angststörungen (hochinteressant, empfehlenswert). Es war ja (eigentlich) Montag, aber ich hatte am Vortag noch keinen Wochenplan gemacht (nur eine grobe Idee), das Mittagessen war…

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Putzfee an Pfingsten und Impfzentren-Lotto, Sonntag 23.5.2021

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Durchgeschlafen und gegen sieben Uhr aufgewacht. Yippieh. Der Liebste war schon wach (er hatte wegen Fieber und so im Gästezimmer geschlafen). Das Fieber war weg und er fühlte sich ganz gut, gut genug, dass er sich um das Frühstück kümmerte (traditionelles Sonntags-English Breakfast mit Seitanwürstchen, gebratenen Pilzen und Tomaten und Toast). Ich war irritierenderweise voller Tatendrang und holte mir deshalb nach einer schnellen Dusche den Staubsauger, um Wohn- und Esszimmer zu saugen (irgendwann in den letzten Tagen waren mir krass viele Spinnenweben aufgefallen, schon merkwürdig, wie man so was tagelang übersieht und plötzlich springen einen die Spinnenweben geradezu an). Daraus wurde eine längere Putzaktion: Nach drei Stunden waren Wohnzimmer, Esszimmer und Flur gesaugt, staubgewischt (inklusive der Regale) und bodengewischt, und die Küche hatte sogar eine besonders gründliche Reinigung abbekommen (nur vor dem Backofen hatte ich kapituliert und ihn lediglich einmal feucht ausgewischt, wir müssen gegen das reingebrannte Fett mal einen Backofenreiniger kaufen). Dem Liebsten ging es mittlerweile wieder eher nicht so gut, scheinbar war er noch nicht wieder über den Berg, aber er bekam noch hin, das Mittagessen (Rest grünes Thai-Curry) warm zu machen und Sahne für die Erdbeeren zu schlagen, während ich die Wäsche sortierte und die Maschine…

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