Langsam, Samstag 1.3.2025

In Anbetracht des (großen) Glas Wein am Vorabend erstaunlich gute Nacht. Trotzdem mit recht trüben Gedanken aufgewacht, aber hey: März, Frühlingsmonat (bald, hoffentlich), außerdem Wochenende, und überhaupt so privat, alltagsmäßig gute Aussichten. Global gesehen eher nicht so, nachdem natürlich auch die Zeitung über den absurden Eklat im Weißen Haus und die unsäglichen Ausfälle des orangefarbenen Clowns gegen den ukrainischen Präsidenten (und gegen die komplette Ukraine) berichtete. Schlechte Nachrichten, egal wohin man schaut, mannmannmann. Ich zog mich erst einmal auf häusliche Tätigkeiten zurück, räumte die Küche auf, fütterte Katzen und Gartenvögel, beseitigte diverse Hinterlassenschaften der Nacht, kochte Tee. Ein Blick ins Internet, während oben Harold fuhr. Oder zumindest zu fahren versuchte: Er ist ja unter dem Sessel geparkt, und dieser hat jetzt den neuen Bezug, der im Gegensatz zum alten bis auf den Boden reicht – Harold ist sozusagen unter dem Sessel in einer Art Zelt gefangen. Wir hatten erwartet, dass er den Stoff einfach wegschieben und darunter hervorfahren würde (das wäre eigentlich problemlos möglich, es ist nur loser Stoff), aber von wegen: Er drehte sich einmal im Kreis, scannte „die Wohnung“, nahm überall „Wände“ wahr, saugte deshalb zwei Zentimeter nach allen Seiten und zeigte dann „Wohnungsreinigung komplett“ an. (Was…

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Schlechtes und Gutes, Freitag 28.2.2025

Sieh an, schon wieder ein Monat rum. Und am Ende dieses Monats zwanzig Prozent Faschisten im Parlament, die Anfänge einer Diktatur über den Atlantik, und mein Ischias tat vor lauter Schreibtischzeit auch wieder weh. Na super. (Laune beim Aufstehen eher so semi)Davon abgesehen eigentlich okay geschlafen, trotzdem wachte ich mit leichtem Kopfweh auf (das sich zum Glück recht bald verzog) und war froh, dass ein ruhiges Wochenende wartete. Küchenrunde, Katzenmaintenance, ich machte Tee und schaute kurz nach dem Liebsten (der klang schon wieder etwas besser, wollte aber trotzdem noch liegen bleiben). Irgendwann dann Frühstück (Brot mit restlicher Avocado) und an den Schreibtisch um kurz vor neun, wo ein Onlineunterricht auf mich wartete. Ruhiger und eigentlich sehr positiver Arbeitstag daheim. Der Unterricht morgens lief gut, und anschließend hatte ich keine weiteren Termine mehr (meine Beratungstermine am Nachmittag waren nicht gebucht worden). Ein bisschen Kommunikation mit Kolleg:innen (so bis drei, danach waren gefühlt alle schon im Wochenende), Mailbox leerarbeiten, und dann zwei richtig wichtige Punkte von der Erlediliste: Einmal eine Sache der letzten großen Februar-Prüfungsrunde nachbearbeiten (da hatte ich auf Informationen gewartet, die ich jetzt hatte, oder zumindest so halb, ein bisschen was war an den Informationen unlogisch, aber oh well…

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Schlafzimmerdeko, Donnerstag 27.2.2025

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Halbgute Nacht, mit leichten Kopfschmerzen aufgewacht (zurzeit beinah jeden zweiten Tag, das ist wirklich sehr nervig). Draußen trübgraues Regenwetter, der Kater schaute in jedem Stockwerk nach, ob es denn wirklich alles nass ist. Ich ließ den Liebsten noch etwas schlafen und machte eine ausführliche Katzen- und Küchenaufräumrunde (und schmiss dabei die Waschmaschine an, weil der Kater auf die Sofadecke und aufs Handtuch auf seinem Stuhl gekotzt hatte, super). Dann erst mal Tee und Internet leerlesen, ein bisschen Gas rausnehmen zum Wochenausklang. Müsli zum Frühstück, Dusche, ab zehn am Schreibtisch. Ein angenehmer Arbeitstag daheim mit wenigen Terminen und einer Erlediliste, die sich über den Tag ganz gut abarbeiten ließ. Ich bereitete Unterricht für den Abend und den nächsten Tag vor und beschäftigte mich sonst mit administrativen Dingen und Gedöns. Am späten Vormittag ein Beratungstermin, seit längerem einmal wieder (die letzten Wochen waren so gepackt voll gewesen mit Mexiko und Kairo und tausend Terminen, dass ich die Kundenberatung sträflich vernachlässigt hatte), dann Mittagspause mit restlichen Nudeln und Pilzen, ein paar Keksen (der Liebste hatte im Supermarkt geholt, ein paar Schritte zum Supermarkt nebenan gingen bereits wieder, größere Einkäufe noch nicht) und Espresso. Und einem Unboxing, denn die Ikea-Lieferung war gekommen. Ich…

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Prüfungsalltagschronik, Dienstag und Mittwoch 25.-26.2.2025

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Hurra: Die beiden letzten Prüfungstage des Monats (die kommenden Monate sind etwas weniger Termine geplant und ich werde – hoffentlich – dadurch etwas mehr Zeit haben, meine andere Arbeit koordinierter anzugehen). Beide Tage damit sehr voll, aber da ich nur am Mittwoch hauptverantwortlich war, konnte ich am Dienstag später kommen. Wurde dann trotzdem lang, aber egal. Erst einmal Dienstag Blitzrunde, Müsli, Harold fuhr, ich war um acht auf der Yogamatte. Gut aus allen Gründen (Trainerin freute sich, mein Rücken freute sich, überhaupt). Nur dass ich am Dienstag mit richtig schlimmen Kopfschmerzen aufgewacht war und meine Hoffnung, dass sie sich schon irgendwie verziehen würden, irgendwie überhaupt nicht bestätigte. Und ich sag mal so: Ein herabschauender Hund ist bei pochendem Kopf wirklich ausgesprochen unangenehm zu machen. Nun ja. Ab zehn war ich im Büro (auf eine Tablette hatte ich verzichtet, weil es nach der Dusche besser zu werden schien – war aber nur ein Zwischenhoch, die Kopfschmerzen gingen den restlichen Tag nicht mehr wirklich weg). Dort am Vormittag einmal Unterricht, ansonsten war ich den restlichen Tag mit administrativen Sachen beschäftigt und damit, meine schon wieder viel zu volle Inbox leerzuarbeiten. Recht angenehmes Arbeiten übrigens (vom Kopf mal abgesehen): Ein paar Kolleginnen…

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Korrekturen, Montag 24.2.2025

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Unruhige Nacht mit merkwürdigen Träumen, aber für eine Nacht von Sonntag auf Montag doch noch ganz gut. Wieder leichte Kreuzschmerzen am Morgen, dazu (seit Wochen schon, zunehmend) die Achillessehne so schmerzhaft, dass ich beschloss, einen zweiten (eigentlich) dritten Versuch einer ärztlichen Diagnose zu unternehmen. Was mir vermutlich wieder von der terminlichen Realität eingeholt wird, aber man kann es sich ja mal vornehmen.Katzenmaintenance, Küchenrunde, ich schaute nach dem Liebsten (der die ganze Nacht wüst gehustet hatte) und warf dann einen Blick in die Zeitung. Ich sag’s mal so, bei allem (leider erwarteten) Trübsinn gibt es drei gute Nachrichten: Die CDU hat wenigstens die prognostizierten 30 Prozent nicht geschafft, und die Grünen haben ihr Ergebnis fast gehalten. Und, am allerbesten: Die widerwärtige, verlogene FDP ist völlig zu Recht aus dem Bundestag geflogen. Alles andere: Meine Güte. Jeder Fünfte in diesem Land wählt die Faschisten. Es ist unfassbar. Nun ja. Der Alltag hatte allerdings die unangenehme Angewohnheit, trotzdem einfach weiterzugehen, weshalb ich uns ein Müsli zum Frühstück machte und auf neun ins Büro ging (es tat mir etwas leid, den Liebsten allein daheim zurückzulassen, aber ich hatte am Donnerstag einen fixen Termin ausgemacht, bevor ich gewusst hatte, dass er Grippe hatte –…

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