Dinge, schwimmen und Steuer – Samstag und Sonntag 31.8.-1.9.2024

Am Samstag um halb acht aufgewacht, sehr müde, sehr empört miauende Magerkatze. Kreislauf ziemlich wackelig, mir war latent übel, aber es half alles nichts: Wir hatten ein großes Programm vor. Harold fuhr oben, das Putzen ließen wir aber bleiben, stiegen stattdessen um neun aufs Fahrrad. Ich hatte am Donnerstag zwei Abholkarten von DHL an zwei komplett unterschiedlichen Abholstandorten im Briefkasten gehabt, zwar beide im weitesten Sinn im Süden der Stadt, aber so weit voneinander entfernt, dass man mit dem Fahrrad vom einen zum anderen Standort 30 Minuten brauchte. Außerdem war ich etwas irritiert, dass es zwei Karten waren, ich erwartete nämlich nur ein Paket (am Sonntag hatte ich vier Paar vegane Schuhe bestellt). Der Liebste machte den Anhänger ans Fahrrad und wir radelten zur ersten Abholstelle, die in einem Café/Bäckerei sein sollte – der Gedanke war, dort dann gleich zu frühstücken. Tja. Wenn da halt geöffnet gewesen wäre. Leider hing dort aber nur ein Schild „Postabholstelle geöffnet Montag-Freitag 13:30 – 16:30, Samstag 12-15“. Harhar. (Ich Doofi stellte außerdem fest, dass die Öffnungszeiten auf der Abholkarte gestanden hätten. Nun ja.) Also nahmen wir Frühstück um die Ecke bei einem Bäcker, dort recht nett draußen zu sitzen (und sogar Hafermilch, wir…

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Schwimmen und Nichtstun, Samstag und Sonntag 24.-25.8.2024

Am Samstag aufgewacht um zwanzig nach sieben: Die Augen taten weh und fühlten sich verschwollen an, der Hals tat ein bisschen weh, die Ohren ein bisschen, die Lymphknoten ein bisschen, der Gaumen war richtig blöd wund. Ich hoffte, dass das alles nur eine Mischung aus „verkatert“ und „Zipperlein“ war und sich möglichst im Lauf des Vormittags geben würde, und stiefelte Magi hinterher nach unten. Der Kater kam drei Minuten später von draußen. Wohnungsaufräumrunde, Katzenmaintenance, Tee, während der Liebste oben noch liegenblieb. Draußen strahlendblauer Himmel und frisch, aber weniger kalt als die Tage davor. Irgendwann kam auch der Liebste – genauer gesagt kam er um 8:12, und zwar weil um 8:10 Harold mit einer kleinen fröhlichen Fanfare losgefahren war und ihn damit aus dem Bett geschmissen hatte. Wir ließen oben also saugen und aßen währenddessen unten getoastetes Brot zum Frühstück. Für meinen doof wunden Gaumen nicht gerade die richtige Wahl.Nach dem Frühstück machte ich ein bisschen Haushaltszeugs, alles etwas verlangsamt, weil ich mich immer noch nicht auf der Höhe fühlte – in erster Linie linksseitig, das linke Auge tat weh, die linke Backe, der linke Lymphknoten hinter dem Ohr, der linke Oberkiefer. Nun ja. Ich sortierte dennoch Wäsche und ließ…

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Prüfen und testen, Donnerstag 15.8.2024

Die dritte Nacht in Folge mit sehr intensiven, sehr realistischen Träumen, oft mit einem ziemlichen Quatsch (diese Nacht: Ich bin als Austauschstudentin in Schweden, treffe unter anderem meinen ehemaligen Tandempartner und muss mich die ganze Zeit bemühen, dass ich kein Englisch spreche. Ständig schlechtes Wetter). Aufwachen kurz vor dem Weckerlicht, dementsprechend einigermaßen wach beim Aufstehen. Zwei neue Mückenstiche, obwohl ich mich abends wieder eingesprüht hatte, also morgens gleich den Heat it ausgepackt, der vermutlich am Ende genauso wenig bringen wird wie Mückenspray, SO nervig, ich hoffe auf minus 25 Grad diesen Winter. Stechmücken sind so ein Irrweg der Evolution. Wie auch immer wenig Zeit am Morgen, also schnelle Katzenmaintenance, dann Tasche packen inklusive Frühstück fürs Büro. Da ich an dem Tag keinen Unterricht hatte und nur meinen Kalender, übliches Handtaschenzeugs und zweimal Essen (Frühstück, Mittagessen) brauchte, kam ich tatsächlich mit meiner Lenkertasche aus, und das war mal so richtig cool. Ich liebe meine Sattel-Arbeitstasche ja sehr, das einzige, was nervt, sind die Hakenverschlüsse für den Gepäckträger, bei denen innerhalb kürzester Zeit beide Federn gebrochen sind. Man kann sie immer noch benutzen, aber das Handling ist dadurch ein bisschen fummeliger. Davon abgesehen aber alles cool. Dann noch ein schneller Blick…

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Nachrichten und Nachrichten – Sonntag 14.7.2024

Um halb sieben aufgewacht, ausgeschlafen, und da ich wach war und den Liebsten noch ein wenig schlafen lassen wollte, stand ich auf und schaute nach den Katzen. Kater im Haus, fraß eifrig, Magi nicht zu sehen – den entdeckte ich erst, als ich ins Wohnzimmer ging und ein bisschen aufräumte. Er saß auf dem Balkon, leicht zusammengekauert (es war kalt draußen) und empört miauend: Wie hatte ich ihn nur so lang (2 Minuten) übersehen können? Völlig egal, dass er unten eine Katzenklappe hatte, wo er doch jetzt extra auf den Balkon geklettert war. Nach dem ersten Happen Futter war er wieder besänftigt, also so mehr oder weniger. Beim Blick aufs Handy sah ich, dass der Guardian in der Nacht mit Push-Meldungen eskaliert war: Am Tag davor, für uns also schon in der Nacht, hatte wohl eine Person versucht, auf einer Wahlkampfveranstaltung Donald Trump zu erschießen. Hatte es zwar nur zu einem Streifschuss am Ohr geschafft (und war wohl danach selbst erschossen worden), aber der sowieso schon aufgeheizten, gespaltenen Atmosphäre in dem Land kann das auf keinen Fall gut tun. Eine weitere Episode im langen Trauerspiel der Abschaffung einer Demokratie. (…sowieso schon „unvollständigen Demokratie“, laut Demokratie-Index.) Man kann sich nur…

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Kellerdramen, Dienstag 9.7.2024

Erstes Aufwachen um Viertel nach fünf, unter anderem weil es so hell im Zimmer war – wegen der Wärme hatten wir nicht alle zugemacht. Ich schlief noch ein bisschen und war sehr müde, als der Wecker um zwanzig nach sechs anging. Also „nur noch 5 Minuten“, ich machte den Wecker ganz aus, der Liebste stand mit den schnurrenden Katern auf und ich schlief tatsächlich noch einmal komplett ein, mit träumen und allem. Merkwürdige Träume von schwarzen Ameisenwolken an den Wänden, während ich Wäsche zu sortieren versuchte. Nun ja. Auf jeden Fall war ich ein wenig wacher, als ich um halb acht aufwachte, froh über den halben freien Tag. Der Liebste wartete unten schon mit einer Tasse Tee und einem gemachten Müsli. Draußen wieder strahlend blauer Himmel, für den Tag war ordentlich Hitze angesagt. (Also „ordentlich“ im Vergleich des bisherigen Sommers, denn es sollte auf 30 Grad gehen – nicht so sehr ungewöhnlich für Juli.) So wurde es dann auch: Ein richtiger Sommertag, der zweite „normale“ Sommertag dieses Sommers. Und ausgesprochen angenehm, denn es war endlich mal nicht schwül und nicht bewölkt, stattdessen eine trockene, flirrende Hitze und leichter Wind – im Schatten also ganz angenehm, man hatte Lust draußen…

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