Kommunikation – Montag 11.12.2023

Endlich mal wieder eine Nacht, in dem der Liebste nicht krankheitsbedingt ins andere Schlafzimmer gezogen war (der nächtliche Husten wurde so langsam besser), sondern wir beide oben unterm Dach schliefen. Was eigentlich ganz gut klappte, bis um halb sechs Magi ins Schlafzimmer kam, uns vors Bett kotzte und die Nacht damit vorbei war. (Ich bekam das noch nicht einmal mit, sondern wurde direkt aus dem Tiefschlaf gerissen, als der Liebste sein Licht anmachte und aufstand.) Dementsprechend müde am Morgen, aber wenigstens war ein relativ geruhsamer Tag geplant. Doof war allerdings, dass abends ziemlich scheußlich meine malade Achillessehne zu schmerzen begonnen hatte, und am Morgen war das leider noch gar nicht besser – ich konnte nur hinken. Hm. Nun gut, also nur wenig Bewegung an dem Tag, und das blieb auch so, außer erster Stock-Erdgeschoss-erster Stock war mein Ablauf relativ statisch. Zunächst einmal geruhsames Frühstück mit Müsli, geruhsame Dusche, und trotzdem waren wir schon vor neun beide am Schreibtisch (der Liebste war nicht mehr krankgeschrieben, blieb aber auch im Home Office).Dort den Vormittag über viel Orgakram, viel Kommunikation – es waren dann doch mittlerweile ein paar Mails aufgelaufen, dazu zwei Beratungstermine, außerdem viel Gechatte mit Kolleg:innen: Der Kairo-Kollege war gut…

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Wochenendchronik, Sonntag 10.12.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Ganz gut geschlafen und schon um kurz nach sechs aufgestanden, sehr zur Freude des Nasenkaters, der im Schlafzimmer um mich herumtanzte. Draußen verregnetes Schmuddelwetter, obwohl es nicht kalt war und der Dauerregen sich verzogen hatte, aber es war halt alles tropfnass. Wir hatten keine Aktivitäten außer Haus geplant und es mich zog es auch nicht irgendwohin. Außer vielleicht aufs Sofa. Erst einmal ein sehr typischer, geruhsamer Sonntagvormittag, mit zwei brennenden Kerzen am Adventskranz. Ich räumte die Küche auf und versorgte die Katzen, der Liebste machte uns ein typisches englisches Frühstück und kochte nebenbei noch einen Vanille-Grießpudding, weil wir ein Päckchen Vanillepudding übrig hatten, das er mit mehr Milch und Grieß streckte (am Ende wurde es ein guter Liter Pudding, hihi). Dann saugte Harold durchs Erdgeschoss, der Liebste wischte hinterher und startete eine Maschine, ich hängte auf und bügelte. Außerdem schrieb ich ein bisschen und las das Internet leer, und irgendwann war es mittags. Restliches Dhal zum Mittagessen, danach ein Kaffee und ein paar Dominosteine (der Pudding kühlte noch ab). Danach ging ich duschen, putzte das Bad und begleitete den Kater anschließend auf seiner Gassirunde in den Garten. Der Regen hatte aufgehört und es war so mild, dass ich keine…

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Gut gelaunt im Regen, Samstag 9.12.2023

Von einem sehr aufgeregten Kater um Viertel vor sieben geweckt worden, als er ins Bett kam und nachschaute, ob ich eigentlich zufällig in der Nacht gestorben war oder warum ich nicht zum Füttern kam. Der zweite, magere Kollege schaute dann auch noch im Schlafzimmer vorbei, was den ersten dazu veranlasste, SEHR SEHR eindringlich Köpfchen zu geben und zu pföteln und überhaupt sehr deutlich DA zu sein, und irgendwann hatte ich dann verstanden, dass die Nacht vorbei war, und stand auf. Draußen leichte Plusgrade, in der Nacht schien es geregnet zu haben, auf jeden Fall war der Schnee komplett wieder weg. Bei mir leichtes Kopfweh, aber gute Stimmung: Wochenende, und überhaupt ganz viele Aufgaben weg. Zum Frühstück getoastetes Brot (wir hatten etwas viel Brot daheim, das so langsam schon trocken wurde und dringend weg musste), dazu ein Blick in die Zeitung – dort ein sehr guter Artikel zum Krieg im Gaza, ätzend-ironisch, zu den ewigen Relativierern und „aber die anderen haben auch“-Sagern, die ich so unfassbar anstrengend finde im Moment. (Am Freitag war ein Interview über eine „Friedensaktivistin“ erschienen, die ernsthaft sagte, sie könne die Hamas nicht verurteilen, sie tue ja schließlich auch viel für die Bevölkerung – puh. Dazu…

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Runterfahren, Freitag 8.12.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Nach den anstrengenden drei Tagen hatte ich mir erlaubt, ohne Wecker ins Bett zu gehen, ich wachte aber trotzdem um kurz vor halb sieben auf, recht ausgeschlafen. Der große Arbeitsberg war weg und ich fuhr alles ein bisschen runter, mein Tempo, meine Aufmerksamkeit, mein Angespanntheitslevel. Erst einmal ließen wir uns Zeit am Morgen, der Liebste (immer noch heftig hustend, sonst ging es ihm etwas besser) machte ein Peanut Butter Porridge zum Frühstück und ich warf einen Blick in die Zeitung. (Aber nur einen kurzen Blick, ich musste mich schon wieder ärgern und wollte das gar nicht.)  Um neun schaute ich nach meinen Mails und Chat-Nachrichten und beantwortete gleich alles, was es so gab – es war nicht viel und ich kriegte den Posteingang wieder leer. Hihi. Dann ausführliche Dusche und um zehn startete ich richtig am Schreibtisch. Geruhsamer Arbeitstag: Nicht nur dass ich jetzt tatsächlich so ziemlich vor der Welle war, es schien auch so zu sein, dass die meisten anderen Leute ihr Arbeitsjahr schon mehr oder weniger abgeschlossen hatten, es kamen auf jeden Fall sehr wenige Anfragen rein (das kann nächste Woche aber schon wieder anders aussehen). Ich hakte ein paar kleinere Sachen ab, bereitete Unterricht für den…

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Ägyptischer Marathon, Dienstag-Donnerstag 5.-7.12.2023

Drei Tage Kairo-Prüfungen, für mich also drei Tage mit sehr frühen Starts und langen Tagen. Und wenig zu berichten außer Arbeit, aber ein bisschen was dann doch. Am Dienstag stand ich früh auf, eine einzige Tasse Grüner Tee, Katzenfütterung und SEHR früh aus dem Haus, und so war ich tatsächlich um 7:30 schon da, das war absoluter Rekord (und nicht einmal die Erste im Büro). Blöderweise hatte es in der Nacht etwas getaut und auf dem kalten Boden war alles wieder festgefroren, sodass es teilweise spiegelglatt war. Also spiegelglatt für die Fußgänger, die Autos hatten geräumte Straßen und freie Fahrt (Prioritäten und so). Ich kam aber glücklich unfallfrei an. Im Büro erst einmal Wasserstandsmeldung vom Kairo-Kollegen: Die Prüfung dort konnte nicht pünktlich starten, denn in Kairo gab es irgendeine Art Nebel, eine Mischung aus feuchter Luft und Staub, der die Sicht fast auf Null setzte und die Züge nicht fahren ließ. Da konnte ich dann nicht viel eingreifen, ich frühstückte mein mitgebrachtes Brot mit Erdnussbutter, machte mir einen Tee und hatte dann Onlineunterricht bis halb zehn. Der restliche Tag war für mich eher geruhsam, denn in Kairo lief (als es dann mal losging) alles glatt und ich musste nichts…

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