Hoch die Tassen, Freitag 23.6.2023

  • Beitrags-Kategorie:TagebuchWhiskey

Um kurz nach sechs von einem sehr aufgeregten Kater geweckt worden, der wohl zuerst bei uns auf der Dachterrasse nach dem Rechten geschaut hatte, dort aber von den Elstern vertrieben worden war (empörend) und jetzt wollte, dass wir dringend aufstanden und ihm moralische Unterstützung und Futter und überhaupt gaben. Er legte sich schließlich noch für zehn Minuten zu uns, bis der Liebste aufstand. Ich wunderte mich, dass die Vögel draußen so laut lärmten, bis ich unter dem Gezwitscher das Jaulen einer Alarmanlage hören konnte, wohl der Feueralarm des Wohnheims in der Nachbarstraße. Nach ein paar Minuten fuhr dementsprechend Feuerwehraufgebot vor. Da automatische Feueralarme in 80% aller Fälle Fehlalarme sind (und man nichts sah), blieb ich gelassen, war jetzt aber halt schon wach. Mehr oder weniger. Auf jeden Fall stand ich irgendwann auch auf, und ein paar Minuten später verstummte der Alarm. Leicht chaotischer Morgen, da wir kein Brot mehr hatten und der Liebste früh gehen musste und ich eigentlich auch ins Büro wollte, aber nicht so früh, andererseits halt kein Brot, und am Ende lief es darauf hinaus, dass ich mich sehr früh duschte und anzog (während der Liebste, der im Büro duscht, parallel eine verirrte Babymeise aus dem…

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Gewitterwarnungen, Donnerstag 22.6.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Was für einen Unterschied es ausmacht, eine Nacht lang richtig geschlafen zu haben. Am Morgen war ich zwar nicht sofort komplett wach und auf der Höhe, aber der Unterschied zu den beiden vorherigen Tagen mit ihrer bleischweren, zähen Erschöpftheit war deutlich. Im Haus einigermaßen angenehme Kühle (was man so als „kühl“ bezeichnet im Sommer, 23 Grad), draußen blauer Himmel, ich hoffte auf einen angenehmen Tag, auch wenn gegen später Gewitter angekündigt waren. Zum Frühstück machte der Liebste uns erst einmal ein Peanut Butter Porridge mit zwei letzten Bananen. Ruhiger Morgen, wir waren beide im Home Office. Ich startete den Rechner um halb neun, weil ich als Krankheitsvertretung eingeteilt war, da sich aber niemand krankgemeldet hatte (hurra), ließ ich mir mit dem eigentlichen Arbeitsstart Zeit und war erst gegen halb zehn nach Dusche und viel Tee so „richtig“ am Schreibtisch.Den Vormittag über administratives Gedöns (weniger als die letzten Tage zum Glück), dazu einiges an Unterrichtsvorbereitung. Parallel dazu nahm die Temperatur an Fahrt auf und kletterte auf über 30 Grad, ab zehn machten wir alle Fenster zu, weil man nicht mehr abkühlen konnte. Dazu aber bewölkter Himmel, es war unglaublich schwül und ich hatte das Gefühl, mir würde das Hirn im…

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Mann in Schwarz, Mittwoch 21.6.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Wieder eine sehr warme und dadurch sehr anstrengende Nacht, ich lag ewig wach, bis ich einschlafen konnte. Morgens unter der Decke zu warm, außerhalb der Decke recht kühl. Sehr müde beim Aufstehen, obwohl ich vor dem Wecker wach wurde, ich merkte den Schlafmangel deutlich.Direkt nach Tee und Katerfütterung hielten wir uns etwas länger in der Küche auf: Räumten die Spülmaschine leer und machten generell ein bisschen sauber, parallel briet der Liebste zwei Planted Seitan Chicken-Filets (oder so ähnlich) an, die ich kürzlich kurz vor dem Ablaufdatum reduziert aus dem Supermarkt mitgenommen und eingefroren hatte. Dazu zwei Toasties in den Toaster (meine Güte, sind das alles bescheuerte Produktnamen, ich kann nichts dafür), das wurde unser Mittagessen. Nicht die gesündeste Variante, Convenience halt (obwohl es schlimmer geht). Als Ausgleich machten wir dann noch ein supergesundes Müsli zum Frühstück. Der Yogakurs am Morgen war leider abgesagt worden, was natürlich schade war, mir aber Ruhe gab, mich fertig zu machen und dann einmal durchs Haus zu gehen, ob alles okay aussah, denn der Schornsteinfeger hatte sich zwischen 8.30 und 10.30 angekündigt. Ich leerte also den Papierkorb im Schlafzimmer und zupfte die Bettdecken gerade (da ich wusste, dass der Schornsteinfeger durchs Schlafzimmer auf die…

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Volles Deputat, Dienstag 20.6.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Der Morgen war nach dieser katastrophalen Nacht echt hart. Ich quälte mich um zwanzig vor sieben aus dem Bett, hielt mich an meinem Tee fest und versuchte einigermaßen wach zu werden, aber schon Zeitung oder Ähnliches intellektuell Herausforderndes war mir zu anstrengend. Und das vor einem wirklich vollgepackten Tag, hm. Auf jeden Fall hatte ich keine Lust, morgens gleich hektisch zu machen, ich verschob die Dusche deshalb. Zum Frühstück das letzte Brot aus dem Toaster, dazu ein paar Tomaten, dann machte ich eine kurze Katzenwäsche, und um kurz vor acht startete ich den Rechner. Unterricht von acht bis halb zehn, eigentlich wieder sehr nett, nur hatte der Teilnehmer, der sowieso schon mit einem iPhone-Headset versucht am Meeting teilzunehmen, was zu einer ziemlich schlechten Akustik führt, jetzt auch noch einen neuen Laptop, der mit dem Headset besonders schlecht zusammenpasste. Das machte die ganze Kommunikation unglaublich anstrengend. Es hat sich leider noch nicht herumgesprochen, dass die Mikros der Handy-Headsets leider ziemlicher Schrott sind.Nach dem Unterricht ein Blick in die Mails, ich beantwortete die wichtigsten Sachen, ein bisschen Chatten, so Gedöns, es war seit dem Vortag wenigstens nicht so viel dazugekommen. Dann endlich schnell unter die Dusche, und um kurz nach elf…

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Home Office-Parcours und Affenhitze, Montag 19.6.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Um kurz nach sechs zu einer aufgeregt miauenden Katze aufgewacht und zum Ton von REGEN!, kein Wunder, dass der Kater aufgeregt war (er hatte vermutlich vergessen, was da draußen gerade passiert). Allerdings war das Schauspiel nur von sehr kurzer Dauer, noch während wir aufstanden, das Tier fütterten und den Papiermüll vor die Tür brachten, hörte es wieder auf. Nicht einmal die Platten waren durchgehend nass geworden. Für den Tag (und die nächsten Tage) sind Gewitter angekündigt, wir werden sehen.Zunächst einmal ein Tag im Home Office für mich mit nur wenig Terminen (allerdings einer Menge zu organisieren). Der Liebste machte uns ein Müsli mit den restlichen Erdbeeren, ein Blick in die Zeitung, dann machte er sich radfahr-fertig (trotz Gewitter, die Wahrscheinlichkeit, dass es direkt über uns runterkommen würde, war sowieso recht gering). Ich räumte ein bisschen auf, verschwand im Bad und war gegen neun am Schreibtisch. Vormittag mit sehr viel Orga-Kram, vor allem Mails, da ich einige Mails aus dem Bereich meiner Kollegin mit übernahm und deshalb mehr abzuarbeiten hatte, außerdem einem kurzen Besuch in einem Kurs, so zum Sehen-und-gesehen-werden und zur Informationsweitergabe. Dann hätte ich um halb elf eigentlich Unterricht gehabt, mein Mensch ließ sich aber leider nicht im…

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