Autschi-Bauchi, Montag 12.7.2021

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Eine Nacht mit unruhigen Träumen, vom Wecker unterbrochen (mehrmals, weil ich nach dem Snoozen komplett einschlief und direkt weiterträumte). Um halb sieben schaffte ich es schließlich aus dem Bett. Zuerst ein bisschen Freuen für das italienische Männerfußballteam, ein bisschen Kopfschütteln über das englische Team (schon wieder im Elfmeterschießen? …seriously??), dann ein wenig Zeitung.
Ich hatte einen frühen Meetingstart, deshalb war ich nach Schreiben und Tee und einer langen Dusche ab Viertel nach acht am Schreibtisch. Der Liebste brachte mir ein Müsli, das ich vor dem Rechner aß, schlechte Kombination (aber leckeres Müsli).

Der Vormittag war ein Marathon von Meeting, Unterricht, Meeting, Unterricht, mit jeweils fünf Minuten Mini-Pausen. Ich hatte mir vorher Sorgen gemacht, wie ich den Vormittag hinkriegen würde, aber es lief erstaunlich rund, wenn auch anstrengend. Mit Unterrichtsnachbereitung und einigen Mails war ich um halb eins fertig und gönnte mir eine etwas längere Mittagspause (Mittagessen zweite Hälfte Curry und anschließender Espresso, Sofazeit, Rätsel, das Übliche). Ärgerlicherweise fing ungefähr um diese Zeit mein Bauch wieder an weh zu tun, die Bauchschmerzen bekomme ich momentan nicht so richtig los.

Um Viertel vor zwei aus dem Haus, den Nachmittag hatte ich im Büro geplant. Der Liebste begleitete mich, so hatten wir noch einen kleinen Spaziergang zusammen. Die Vorhersage war ziemlich schlecht gewesen, aber der Tag hatte sich zum schönen Sommertag entwickelt, der Spaziergang war eine gute Idee.
Der Nachmittag stand ganz im Zeichen der Prüfungsvorbereitung: Räume richten, Prüfungsmaterialien sortieren, digitales Material installieren… Da ich in den nächsten Tagen eine ganze Reihe an Prüfungen habe, gab es auch sehr viel parallel zu organisieren, inklusive diverser Nachfragen von aufgeregten Prüflingen zu sämtlichen Details der Prüfungsorganisation. Geplant hatte ich um fünf heimzugehen, es wurde am Ende Viertel nach sechs. Die Tatsache, dass mein Bauch mich immer noch plagte, half bei der Arbeit nicht im Geringsten.

Daheim ging ich erst einmal ein bisschen in den Garten und schaute mir den Fortschritt des Liebsten in der Werkstatt an (neue Kabel an der Decke, neue Steckdosen an der Wand). Es war mittlerweile unangenehm schwül, das und meine wirklich ätzenden Bauchschmerzen drückten mir ziemlich auf den Kreislauf. Der Liebste übernahm deshalb das Kochen (Krautnudeln), ich assistierte ein wenig. Als Nachtisch noch ein Joghurt mit Nüssen und einer Banane, dazu etwas TNG und ein Quatschnasenvideo und dann sehr kaputt sehr früh ins Bett.