Früh aufgewacht und ziemlich durchgekaut gefühlt, mit leichtem Kopfweh. Ich schlief nach etwas Herumgeliege wieder richtig ein und wurde um kurz vor acht das zweite Mal wach. Dieses Mal wenigstens das Gefühl ausgeschlafen zu haben, aber auch ziemlich matschig in der Birne. Der Liebste hatte in der Nacht unten geschlafen, einfach damit wir uns nicht gegenseitig wach halten würden, und das war eine ganz gute Idee, denn ihm ging es den Tag über auch gar nicht gut, mit ordentlich Kopfweh und vor allem verstopfter Nase. Dass es draußen trüb und verregnet war, im Lauf des Tages aber zu Sonne wechselte, half dem Kopf kein bisschen. Ich nahm am Nachmittag sogar eine Ibu, damit wurde es bei mir etwas besser.
Ansonsten sehr ruhiger und eher langweiliger Sonntag: Der Liebste machte das traditionelle englische Frühstück (ohne Toastbrot, sondern mit dem restlichen normalen Brot getoastet, was das Ganze etwas reichhaltiger machte) und zog sich dann für den restlichen Tag aufs Sofa zurück. Ich folgte ihm dorthin, während Harold das Erdgeschoss saugte. Dann putzte ich ihm hinterher (sehr anstrengend, so ganz fit war ich offensichtlich nicht, ich war am Ende nassgeschwitzt), ging duschen und machte uns das Mittagessen (traditionelle Sonntagmittag-Linsensuppe).
Nach dem Essen machte ich uns einen Espresso und zog mich dann mit Buch ins Schlafzimmer zurück: Ich hatte das Gefühl, richtig liegen zu wollen, und außerdem hatte ich das Gefühl, dass es uns beiden gut tun würde, in zwei getrennten Räumen auszuruhen. Das stellte sich als gute Idee heraus: Wir konnten beide nachmittags noch einmal richtig schlafen und ich kam außerdem im Buch sehr gut voran und habe mittlerweile das Gefühl, es wirklich mit Gewinn zu lesen.
Gegen halb fünf kam ich wieder nach unten, schrieb ein bisschen und machte dann den Wochenplan für die kommende Woche (dieses Mal allein, weil der Liebste immer noch Kopfweh hatte und keine Kapazitäten, sich auf Planung einzustellen). Bis auf ein Rezept holte ich dieses Mal alles aus dem Januar-Heft Vegan Food & Living heraus, ich bin sehr gespannt. Das bedeutet, dass alles auch neue Rezepte sind, oder zumindest neue Varianten von bekannten Sachen. Wir werden sehen, ob das eine gute Idee ist oder es uns unter der Woche nervt.
Apropos Rezept: Nach dem Wochenplan übernahm ich das Kochen, eine Pilzlasagne nach Bosh-Rezept (mit etwas Tofu aufgefüllt). Sehr praktisches Rezept, weil man gar nichts schnippeln muss, sondern alle Zutaten nacheinander im Foodprozessor zerkleinert werden und dann in den Topf kommen. Bei der Bechamelsauce und beim Zusammenbau der Lasagne holte ich dann den Liebsten als Küchenhilfe dazu, und um halb neun hatten wir eine wunderbare Lasagne zum Abendessen.
Dazu etwas Big Fat Quiz, dieses Mal in der Of-Everything-Variante von 2016. Die kannte ich bis jetzt noch nicht und ich war etwas unterwältigt, um ehrlich zu sein. Klar, das ganze Setting und die Fragen und so waren wie immer und nett gemacht, aber das Panel eskaliert zwischenzeitlich ein bisschen, und das liegt vor allem an Jack Whitehall. Das war dann nicht mehr sooo lustig anzusehen.