Nervtechnik Teil zwei, Donnerstag 29.2.2024

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Hey, Schaltjahr-Tag, immer wieder nett. (Und der erste 29.2. in diesem Blog.) Davon abgesehen eher mauer Start in den Tag, ich wachte nämlich mit pochenden Kopfschmerzen und eher grottiger Laune auf. Wir machten beide langsam, weil der Liebste im Home Office war und deshalb völlig entspannt um kurz nach acht mit der Arbeit beginnen konnte, und ich beeilte mich auch nicht sonderlich. Brot mit Rügenwalder Wurstzeugs und der restlichen Himbeermarmelade zum Frühstück, um Viertel nach neun ging ich aus dem Haus (ohne Mütze, was ich aber etwas bereute, es hat nämlich ziemlich abgekühlt, in der Nacht sogar mal unter null, und die Mütze hätte man schon brauchen können).

Im Büro erst einmal Geburtstagsgratulation unserer anwesenden Fünfjährigen (oder so ähnlich, wenn man halt nur alle vier Jahre „Geburtstag“ hat), danach hatten wir ein Kairomeeting und ich gleich anschließend Unterricht. War alles prima, aber auch kein Wunder, es war alles vor Ort und es gab keine Technik, die uns hätte im Stich lassen können.
Das mit der Technik kam anschließend, denn ich versuchte meine Lautsprecher am Bürorechner wieder zum Laufen zu bringen, aber keine Chance. Ein Upgrade von Windows 10 auf Windows 11 ging auch nicht, weil irgendwelche elementaren Programmteile fehlten, aber auch nicht heruntergeladen werden konnten, und als ich dann ein optionales Sicherheitsupdate einspielen wollte, verlor der Rechner völlig die Contenance, bescherte mir erst einen schwarzen Bildschirm und dann ein „Ups, da scheint etwas schiefgegangen zu s_ wir versuchen jetzt den ursprünglichen Zusta_ wieder herzust_“. Inklusive rechts abgeschnittenem Rand (und f*cking Ups). Irritierenderweise wollte der Rechner im Nachbarbüro, an dem ich später zu arbeiten versuchte, ebenfalls das gleiche Sicherheitsupdate und hatte dann den gleichen Crash. Keine Ahnung, was da los war.

Mittagspause mit zweiter Hälfte Mie Goreng (nicht mehr sooo lecker, Sachen mit Mie eignen sich irgendwie nicht so super zum Aufwärmen), anschließend ein kurzes Onlinemeeting (wieder im anderen Raum, denn – klar – meine Lautsprecher gingen ja immer noch nicht). Und danach hatte ich dann drei Stunden, wo ich mich endlich im Detail um Kairo kümmern konnte, denn erstens hatte ich Zeit (hatte ich mir extra dafür freigeschaufelt) und zweitens waren mittlerweile die Daten gekommen. Und wie es aussah, war alles komplett und korrekt und ich SEHR froh.

Ab halb sechs hatte ich Abendkurs, der eigentlich ganz gut lief, nur dass einige Leute fehlten, und das ist immer ein bisschen blöd, weil dann die Konzeption unter Umständen nicht so gut passt. Die Leute, die da waren, machten aber super mit und hatten vor allem tausend Fragen, sodass es sehr lebhaft war und die Zeit am Ende mal wieder nicht reichte. Egal, ich war zufrieden.
Noch die letzten Bürosachen, ich hakte einen sehr wichtigen Kairopunkt ab, der jetzt hoffentlich dazu führt, dass das Wochenende frei bleibt, und um acht ging ich nach Hause.

Der Liebste hatte schon gekocht, im Ofen bruzzelte ein Pastítisos vor sich hin. Zuerst einmal gab es ein bisschen Schuh-Bewunderung, der Liebste hatte sich ein Paar neue Waldviertler in graubraun bestellt, was insgesamt viel weniger attraktiv und schick klingt, als es tatsächlich war – super Schuhe, ich wurde von akutem Neid befallen. Mal sehen, ob da demnächst ein Paar neuer Schuhe auch den Weg zu mir findet.
Danach dann Essen und eine weitere Folge Bodyguard. Noch mehr Twists, ich habe KEINE Ahnung, wo da die Reise hingeht. Und wir haben schon die Hälfte, es sind ja insgesamt nur sechs Folgen (Miniserie wie gesagt). Ich bin sehr gespannt, ob sie das alles am Ende aufgelöst bekommen. Sehr unterhaltsam auf jeden Fall.