Gute Nacht, nur vielleicht etwas warm. Trotzdem am Morgen (halb sieben) ganz erholt aufgewacht. Die Stimmung im Haus war wieder etwas besser, nachdem der Liebste sich besser fühlte und die blöden Kopfschmerzen weg waren. Nur Magi wollte nicht so richtig fressen, also schon, aber das Futter war irgendwie doof und er war mäkelig und überhaupt. Alles ziemlich normal also eigentlich. Morgens ein bisschen Aufräumrunde, Müsli zum Frühstück, Harold fuhr oben, Blick in die Zeitung. Und dann schnappte sich der Liebste in einem plötzlichen Anfall von Aktivität den Putzeimer und wischte das obere Stockwerk durch. Das war prima, denn damit war das erledigt, und ich konnte eine kurze Katzenwäsche machen (also an mir, die Katzen blieben außen vor) und dann tatsächlich, ENDLICH einmal wieder: ins Fitness.
Um halb elf da, also etwas später als gedacht (ich wäre gern um 10 schon gegangen), aber das war kein Problem, es waren nicht sehr viele Leute da. (Alles Frauen interessanterweise, das ist nicht repräsentativ – in dem Fitnessstudio ist es ungefähr 50-50 – aber an dem Tag war es auffällig.) Ich begrüßte erst einmal H, die mich damals in die Geräte eingeführt hatte und gleich kommentierte, dass ich so lang nicht mehr da gewesen war. In der Tat: 18. September vermerkte das erste Gerät. Ich hatte ja irgendwie im Kopf gehabt, im Oktober noch einmal gegangen zu sein, aber nein. (Kein Wunder: Erst einmal 10 Tage Covid, dann Rekonvaleszenz, dann Prüfungsmarathon.)
Nun gut. Ich machte erst einmal eine Kraftmessung, um mich nicht völlig zu überfordern (war gar nicht so schlecht, beim Rückenstrecker sogar eine ganz leichte Steigerung), und dann im regulären Modus einmal durch die Geräte. Ging ganz ordentlich. Und ich war natürlich sehr stolz auf mich im Anschluss.
Daheim noch etwas herumgeräumt, dann Mittagessen: Ich raspelte uns drei Knollen Rote Bete (ein Hoch auf die Küchenmaschine), röstete Walnüsse, würfelte Feto, rührte ein Dressing (gekauftes Dressing als Basis, passte prima). Außer der großen Schüssel Salat nichts weiter, es war aber völlig ausreichend.
Am Nachmittag dann ein bisschen Sofageliege und Entspannung, dann Wochenend-Einkaufsrunde (viel los bei Alnatura und dm, und die Leute waren alle so ein bisschen gestresst, und die Adventszeit hatte noch nicht einmal begonnen). Leichte Nerv-Erscheinungen beim Liebsten, aber wir kamen wenigstens schnell durch, und einigermaßen trocken (Nieselwetter).
Daheim keine besonderen Aktivitäten mehr. Kein Auswärtsessen diese Woche, Abendessen war Pizza, um die sich der Liebste kümmerte, sehr gut und vernünftig von uns nicht komplett, sondern nur zu drei Vierteln gegessen. Ich räumte noch ein bisschen im Wohnzimmer auf und herum und stellte zusätzlich zum (wunderschönen) Adventskranz unsere drei Adventskalender auf: einen klassischen mit Schokolade (aber halt in Bio und vegan und Fairtrade und überhaupt), den zweiten klassischen mit der Neckarfront und den Bildchen hinter den Fenstern, den wir schon seit Jahren kaufen (bester Adventskalender), und dann den Kalender ganz für mich: 24 Sorten grüner Tee. Vom Liebsten für mich ausfindig gemacht und bestellt, von einem Teeladen in Münster. Sehr hübsch anzuschauen, und ich bin sehr gespannt, welche Tees auf mich warten.