Haare schön, Sonntag 2.3.2025

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Um zwanzig nach sechs aufgewacht und eigentlich ganz zufrieden, denn: mehr oder weniger ausgeschlafen (in der Nacht war ich nur wegen furchtbar Durst einmal aufgestanden), und wenn ich einigermaßen in meinem Arbeits-Schlafrhythmus blieb, war dagegen ja überhaupt nichts einzuwenden. Ich stand also auf, der Liebste kam kurz danach. Gemeinsame Küchen- und Katzenrunde, Tee kochen. Keine Zeitung weil Sonntag. Außerdem Leben am Limit: Die App hatte mir eine Supergrün-Stromphase von zehn bis sechzehn Uhr angekündigt, ich versuchte also alle Haushaltsgeräte auf diese Zeit zu legen und auch alle Laptops und Handys erst dann zu laden. Davor mussten wir uns also auf die Akkus verlassen. Sollte kein Problem sein, solang ich das Handy nicht exzessiv nutzte, und das hatte ich nicht vor. Überhaupt: Ich nahm es morgens kurz in die Hand (um einer Kollegin zum Geburtstag zu gratulieren) und schmiss dann die zwei Spiele runter, die ich die letzten Wochen so exzessiv gespielt hatte (Phase 10 und Candy Crush). Beide gehen mir eigentlich total auf die Nerven mit ihrem Spieldesign. Sie funktionieren beide so, dass man irgendwann an einen Punkt kommt, wo man nicht mehr weiterspielen kann (weil man keine „Leben“ oder „Herzchen“ oder „Goldbarren“ oder „Energie“ mehr hat), außer man…

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Langsam, Samstag 1.3.2025

In Anbetracht des (großen) Glas Wein am Vorabend erstaunlich gute Nacht. Trotzdem mit recht trüben Gedanken aufgewacht, aber hey: März, Frühlingsmonat (bald, hoffentlich), außerdem Wochenende, und überhaupt so privat, alltagsmäßig gute Aussichten. Global gesehen eher nicht so, nachdem natürlich auch die Zeitung über den absurden Eklat im Weißen Haus und die unsäglichen Ausfälle des orangefarbenen Clowns gegen den ukrainischen Präsidenten (und gegen die komplette Ukraine) berichtete. Schlechte Nachrichten, egal wohin man schaut, mannmannmann. Ich zog mich erst einmal auf häusliche Tätigkeiten zurück, räumte die Küche auf, fütterte Katzen und Gartenvögel, beseitigte diverse Hinterlassenschaften der Nacht, kochte Tee. Ein Blick ins Internet, während oben Harold fuhr. Oder zumindest zu fahren versuchte: Er ist ja unter dem Sessel geparkt, und dieser hat jetzt den neuen Bezug, der im Gegensatz zum alten bis auf den Boden reicht – Harold ist sozusagen unter dem Sessel in einer Art Zelt gefangen. Wir hatten erwartet, dass er den Stoff einfach wegschieben und darunter hervorfahren würde (das wäre eigentlich problemlos möglich, es ist nur loser Stoff), aber von wegen: Er drehte sich einmal im Kreis, scannte „die Wohnung“, nahm überall „Wände“ wahr, saugte deshalb zwei Zentimeter nach allen Seiten und zeigte dann „Wohnungsreinigung komplett“ an. (Was…

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Schlechtes und Gutes, Freitag 28.2.2025

Sieh an, schon wieder ein Monat rum. Und am Ende dieses Monats zwanzig Prozent Faschisten im Parlament, die Anfänge einer Diktatur über den Atlantik, und mein Ischias tat vor lauter Schreibtischzeit auch wieder weh. Na super. (Laune beim Aufstehen eher so semi)Davon abgesehen eigentlich okay geschlafen, trotzdem wachte ich mit leichtem Kopfweh auf (das sich zum Glück recht bald verzog) und war froh, dass ein ruhiges Wochenende wartete. Küchenrunde, Katzenmaintenance, ich machte Tee und schaute kurz nach dem Liebsten (der klang schon wieder etwas besser, wollte aber trotzdem noch liegen bleiben). Irgendwann dann Frühstück (Brot mit restlicher Avocado) und an den Schreibtisch um kurz vor neun, wo ein Onlineunterricht auf mich wartete. Ruhiger und eigentlich sehr positiver Arbeitstag daheim. Der Unterricht morgens lief gut, und anschließend hatte ich keine weiteren Termine mehr (meine Beratungstermine am Nachmittag waren nicht gebucht worden). Ein bisschen Kommunikation mit Kolleg:innen (so bis drei, danach waren gefühlt alle schon im Wochenende), Mailbox leerarbeiten, und dann zwei richtig wichtige Punkte von der Erlediliste: Einmal eine Sache der letzten großen Februar-Prüfungsrunde nachbearbeiten (da hatte ich auf Informationen gewartet, die ich jetzt hatte, oder zumindest so halb, ein bisschen was war an den Informationen unlogisch, aber oh well…

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