Zusammenfassung Dienstag-Donnerstag 16.-18.7.2024

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Eine sehr, sehr vollgepackte Woche, deshalb nur so eine Art Überblick (naja) über die letzten Tage.

Dienstag:

Früh aufgestanden, Brot zum Frühstück, kalte Dusche (es zeichnet sich eine Lösung ab, allerdings braucht die etwas Zeit). Um halb neun ging ich aus dem Haus zum Zahnarzt (mit dem Fahrrad – Premiere dieses Jahr, haha). Ich hatte mir den Vormittag dafür geblockt, allerdings war ich nach zehn Minuten schon wieder draußen („Vorbildbeißerchen“ hatte ein Ex meine Zähne mal genannt, und das stimmt halt schon – gute Gene, schätze ich). Ich fuhr also direkt weiter ins Büro und war um kurz nach neun schon am Platz.

Dort verbrachte ich den ganzen Vormittag mit tausend administrativen Sachen, nahm mir aber Zeit für eine Mittagspause mit restlichem Nudelsalat, draußen auf der Terrasse mit den Kolleg:innen (es war angenehm sonnig – also im Schatten okay, sonst zu warm). Nachmittags hatte ich dann einen Unterrichtsmarathon von halb zwei bis halb sieben (mit Minipausen dazwischen, aber nicht so richtig). Insgesamt vier Einzelunterrichtstermine reihten sich aneinander, einer online, die anderen vor Ort. Davon waren zwei letzte Termine: Sehr gutes Gefühl, Aufträge abschließen zu können.

Letzte Mails bis kurz vor halb acht, bis endgültig alle Kolleg:innen gegangen waren, inklusive Reinigungsdienst und Hausmeister. Das gab mir die Chance, ungestört in die Mitarbeiterdusche zu gehen: Haare waschen mit warmem Wasser. SO gut.

Die Abendunterhaltung war Prodigy. Parallel dazu gab es Spaghetti Bolognese, der Liebste hatte die Sauce schon fertig gekocht und setzte nur schnell die Nudeln auf, als ich kam. Adriene-Yoga machte ich an dem Tag nicht, wegen Zwölfstundentag und so. Doof eigentlich.

Mittwoch:

Morgens früh aufgestanden (ganz okaye Nacht), Morgenroutine mit Katzen, Müsli, ein bisschen Magi-Sorgen (er war erst nicht da, kam dann irgendwann, wollte aber nicht so richtig fressen). Nichtsdestotrotz Yogakurs, gefolgt von einer kalten Blitzdusche, und um kurz nach zehn war ich einigermaßen pünktlich im Büro.
Den Vormittag über hatte ich viel administratives Zeugs, einige wichtige Vorgänge lassen sich sehr angenehm noch vor dem Urlaub abschließen, praktisch (ich mag es gar nicht, wichtige Sachen aufschieben zu müssen oder meine Vertretung mit zu viel Zeug zu belasten). Parallel lief eine Prüfung, für die ich aber organisatorisch nicht verantwortlich war, die beiden Kolleginnen waren da und kümmerten sich um den Ablauf. War mir sehr recht, ich hatte eine Menge anderer Sachen zu tun. Etwas Ärger über einen Rechner, der sich nicht richtig mit dem Netzwerk verbinden ließ (wie so oft fehlte einfach nur ein Berechtigungs-Häkchen an der entscheidenden Stelle). So im Nachhinein war ich vielleicht etwas zu ärgerlich gewesen, aber es gibt kaum etwas, was mir mehr den letzten Nerv raubt, als wenn ich von irgendwelchen Rechner-Einstellungen oder Gedöns ausgebremst werde.

Schnelle Mittagspause mit der zweiten Hälfte Pasta. Ab halb zwei war ich (…genauer gesagt hatte ich mich selbst) als mündliche Prüferin eingeteilt, nahm also mit einer Kollegin zusammen Prüfungen ab. Alles prima, auch die Zusammenarbeit mit der Kollegin, mit der ich bis jetzt noch nicht geprüft hatte.
Nach dem Prüfen hatte ich eine Stunde Unterricht (auch hier ein letzter Termin, wie gesagt Abschlüsse), eine Beratung, letztes Zeugs, und um halb acht ging ich nach Hause. Spät genug.

Daheim war ich etwas angenervt (es schien ein Nerv-Tag zu sein), weil der Liebste irgendwie die Wochentage nicht im Griff hatte und beim Kochen statt des geplanten Mittwochs-Currys schon beim Donnerstag war (Ofengemüse). Das warf meinen sorgfältig kuratierten Wochenplan etwas durcheinander. War im Endeffekt aber egal, die eingeweichten Kichererbsen kamen nach dem Kochen auch mit aufs Blech (…geröstete Kichererbsen, so gut).
Blaulichtcontent am Abend, mehr kriegte ich nicht hin.

Donnerstag:

Prüfungstag mit etwas mehr Involvierung von mir – wir hatten an dem Tag sogar zwei Prüfungen parallel, eine den kompletten Tag und eine zweite nur am Nachmittag. Deshalb war ich um acht im Büro, nach Blitzmüsli und schneller Morgenroutine (und wieder mit dem Fahrrad unterwegs).
Ein bisschen Aufbau und Einführung, ein paar organisatorische Sachen zu klären, dann war ich in der Aufsicht ab neun (aus diversen Gründen hatten wir für die Prüfung in zwei Räumen, ich übernahm die Aufsicht im kleineren Raum).
Raum: Das war eher noch so ein bisschen witzig. Denn um neun hätte die Prüfung starten sollen, um zehn vor neun stand aber plötzlich ein Handwerker im Büro. Sie hätten ganz kurzfristig den Termin reinbekommen für Fassadenarbeiten bei uns. Sei aber nicht so viel, sie müssten nur „den Vormittag über“ ein Gerüst direkt vor den Fenstern des Prüfungsraums aufbauen und dann „ein bisschen bohren“, aber nur zwei Löcher oder so, nicht lang, „vielleicht eine halbe Stunde“ oder so.
Haha. Unter den Bedingungen war natürlich keine Prüfung möglich (…und mal so richtig früh Bescheid gesagt – aber hey, ich will nicht motzen, es hätte natürlich auch schlimmer sein können, sie hätten auch einfach so anfangen können, sodass während der laufenden Prüfung plötzlich die Hauswand vibriert oder Männer in Arbeitskleidung vor dem Fenster herumklettern). Ich machte also eine kleine Raumrochade, was zum Glück ging (auch dank flexibler Kollegen) und ging mit der Prüfung in einen anderen Raum. Dort dann alles problemlos.

Zur Mittagspause hatte ich eine Verabredung, ein bisschen stressig an diesem vollgepackten Tag, aber so war das halt, man muss Prioritäten setzen. Und die Priorität war in diesem Fall Freundin M, die wegen einer Fortbildung aus Ulm angereist war und abends auch bei uns übernachten würde. Die Fortbildung war allerdings am Morgen spontan abgesagt worden (die Referentin hatte Covid), sie hatte also einen Tag zum Bummeln und alte Freunde treffen. Unter anderem mich zum Mittagessen. Wir gingen also eine Stunde lang ins neue Altstadtrandcafé für eine vegane Bowl, eine Limo und tausend Neuigkeiten, die es gab, bei ihr, bei mir und in der weltpolitischen Gesamtlage. Das war sehr schön. Zum Abschluss gab ich ihr meinen Hausschlüssel und sie ging zu uns nach Hause, sie übernachtete eine Nacht. Daheim niemand außer zweier Katzen, die sie wie zwei ausgehungerte, alte Löwen sofort belagerten (sie schickte mir ein Foto). Diese Nervtiere.

Nachmittags liefen dann wie gesagt zwei Prüfungen parallel, ich war aber „nur“ bei einer der beiden prüfungsverantwortlich, hatte keine Aufsicht in dem Sinn und konnte deshalb meine Erlediliste abarbeiten, die wichtigsten Dinge wegschaffen und dafür sorgen, dass meine Mailbox leerer wurde. Noch ein Unterricht, dieses Mal online, dann Prüfungsnachbereitung, und dann Endspurt für Zeugs. Am Freitag war keine Arbeit mehr, sondern Betriebsausflug und Grillfest von der Firma und so weiter, deshalb musste ich am Donnerstag alles fertig machen.

Arbeit bis acht, und so ganz fertig wurde ich nicht, aber: Das Allerwichtigste war gemacht, die Inbox war leer (!!!) und ich war durch. Im doppelten Sinn. Eigentlich hatte ich in der Firma noch einmal die Haare waschen wollen, aber davon sah ich ab, es war mir dann doch zu spät. Ich wollte heim.
Daheim hatte der Liebste das mittwochs geplante Curry auf dem Herd (ohne Kichererbsen, dafür mit Tofu, Süßkartoffel, Blumenkohl, sehr gut). Nach dem Essen Blaulichtcontent und ein Feierabend – Woche geschafft – Urlaub quasi schon da – Einläutbier. Das hatte ich mir sowas von verdient.