Prüfungstag, deshalb wenig zu berichten – es war halt der übliche Ablauf: Früh aus dem Haus (draußen regennass und noch mehr Regen vorhergesagt, wir gingen zu Fuß), dann im Büro vorbereitenden Krams und nebenher ein schnelles Müsli zum Frühstück. Den Vormittag über war ich dann in der Aufsicht. Nachbereitung, die Kollegin übernahm die Aufsicht für den Nachmittag, ich begrüßte die Prüfenden und machte um Viertel nach zwei eine kurze Mittagspause (restliche Pasta mit Blumenkohlsauce).
Dann Orgakrams, Prüfungsnachbereitung, ein paar Kollegengespräche, noch mehr Prüfungsnachbereitung, eine Stunde Unterricht bis halb sechs, noch mehr Prüfungsnachbereitung und schließlich letzte Vorbereitungen für den kommenden Tag. Um halb acht war ich fertig („fertig“) und ging nach Hause. Mit Regenjacke, im Regen, denn am Vormittag hatte es zu regnen angefangen und den ganzen Tag ausgiebig und durchgehend weitergeregnet – so ein richtiger halbdunkler Herbsttag.
Der Liebste hatte daheim schon das Abendessen gemacht: Ein Kartoffelgratin mit einer Creme aus Tofu, Sahne, Creme Vega, dazu angebratene Auberginen (die dann als unterste Schicht in die Auflaufform kamen) und abgedeckt mit einem neuen Pizza-Schmelzkäse auf Mandelbasis von SimplyV. EXTREM fettig, aber auch sehr, sehr lecker (unter anderem sehr angetan von dem neuen Käse). Dazu Lesezeit am Abend, Katzengekuschel, auf die Nachrichten warf ich nur einen kurzen Blick (Chaos im Thüringer Landtag, puh), und dann natürlich früh ins Bett nach diesem extrem vollen Tag.
Soweit der Tag. „Nebenher“ so ein paar Entwicklungen:
Die Kater beide ausdauernd drinnen, und Magi ausdauernd mäkelig mit dem Fressen. Wir vermuteten, dass er vielleicht Bauchweh hat? Es ist ja immer so ein bisschen schwierig zu sagen. Auf jeden Fall war das ein bisschen ein Sorgenpunkt.
Und nachdem wir ja natürlich für den kommenden Urlaub wieder nichts organisiert hatten (ich hatte mal nach ein paar Sachen geschaut, unter anderem an der Mosel, hatte außerdem auch von einer Kollegin einen Tipp fürs Allgäu bekommen, sah alles nicht schlecht aus, aber dann hätte ich wegen Katzensitting fragen müssen und überlegen, ob wir uns den Zug wirklich antun oder anders hinkommen, und überhaupt machte mich das schon wieder so müde), peilte ich an, dass wir vielleicht dann einfach einen Tierarztbesuch in der Urlaubszeit hinkriegen.
Zweites Nebenher: Die Vermieterin hatte sich wieder gemeldet, und wie schon vermutet, ist das alles wohl komplizierter als gedacht. Sie hatte den Installateur erreicht und von ihm die Information bekommen, dass man da wohl zwingend einen Energieberater braucht, bevor man eine neue Heizung einbaut. Nun ja, und da muss man erst einmal einen finden und einen Termin bekommen und überhaupt ist das alles – natürlich – wieder sehr kompliziert. Mäh.
Und das dritte Nebenher war halt die kommende Urlaubswoche und parallel der Liebste, der wieder mit der Nase herumlaborierte und Bauchweh und Kopfweh und so weiter hatte, und überhaupt war ich ganz froh, dass wir nichts gebucht hatten. Es ist generell für mich im Vorfeld etwas mühsam, nicht nur den Urlaub organisieren, sondern dann auch noch permanent motivieren und anschieben zu müssen, und für den Liebsten ist ein kränkelnder Urlaub ja nun auch kein Spaß. Und Regenwetter war ja sowieso vorhergesagt.