Würfelglück, Freitag 3.5.2024

Um zwanzig vor sechs von einer Magerkatze wachgeschubst worden, noch liegengeblieben bis zehn nach sechs (er hatte ein Einsehen, überhaupt wird er immer weniger aufdringlich – vielleicht vergisst er es auch einfach nur). Das Fenster war die ganze Nacht gekippt gewesen und das war genau richtig, obwohl das Wetter im Handy 10 Grad behauptete. Blöderweise ging morgens dann die Heizung an. Wenn wir wieder auf offenes Fenster in der Nacht gehen, dann wird das wohl der Zeitpunkt sein, die Heizung zentral auszumachen, denn punktuell kriegt sie das nicht hin.Auf jeden Fall übliche katzendominierte Morgenroutine, beeinträchtigt durch die Tatsache, dass mir meine linke Ferse extrem weh tat und die rechte Achillessehne leider auch anfing. Ich hatte die letzten Tage, am Mittwoch vor allem, zu ein bisschen Musik im Wohnzimmer getanzt, und das in der Kombination mit keinem Fitness und wenig Yoga rächte sich sofort. Freuden des Alterns. Den Arbeitstag begann ich um acht Uhr am Schreibtisch, nach einem Müsli mit Ananas und viel Tee. Ich war den Tag über im Home Office und hatte fünf Termine und nebenher eine lange Erlediliste mit extrem vielen wichtigen Sachen (unter anderem viel Orgazeugs für die Kollegin, die gerade in New York unterwegs ist).…

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Eisgekühlter Whiskey, Samstag 20.4.2024

Wir hatten für unser Freiburg-Wochenende das Super8-Hotel im Stadtteil Stühlinger gebucht, und da das so ein Budget-Kettenhotel ist, hatte ich ja schon die schlimmsten Befürchtungen, aber die stellten sich größtenteils als unberechtigt heraus. Das Zimmer war okay, die Hoteleinrichtung etwas zwanghaft „modern“ (und sehr hellgrün“), aber egal, das Bad war in Ordnung, auch wenn man sah, dass das Gebäude noch sehr neu war (die Baugrube noch hinter dem Haus) und vermutlich in Windeseile hochgezogen – man sah dem Lack am Türrahmen noch an, dass er nur einmal und nicht sonderlich sorgfältig aufgestrichen worden war. Aber das war egal, die Betten waren gut, es war nicht zu warm und sehr ruhig und wir wachten am Samstag um kurz vor sieben ausgeschlafen aus. Vor dem Handywecker. Einziges Manko: Kein Heißgetränk auf dem Zimmer. Freiburger Wetter (Symbolbild, das Bild entstand am Freitagabend im Schwarzwald) Deshalb machten wir nicht lang rum: Wir hatten das Hotel ohne Frühstück gebucht und gingen deshalb nach einer schnellen Dusche (im strömenden Regen) zu einem Bäcker bei uns in der Nähe im Wohngebiet (fünf Minuten entfernt), der auf der Kuh empfohlen worden war. Hm. Das Frühstück dort war okay – Hafermilch für den Kaffee, die Brötchen waren vegan…

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Terminmarathon, Freitag 12.4.2024

  • Beitrags-Kategorie:TagebuchWhiskey

Einigermaßen ausgeschlafen vor dem Wecker aufgewacht (vermutlich weil Magi auf dem Liebsten herumturnte), vor dem Fenster zeigte sich ein schöner nächster Frühlingstag. Davor allerdings noch ein komplett vollgepackter Arbeitstag mit einem Termin am anderen, darunter viel Unterricht. Gut war, dass ich das erste Mal so richtig das Gefühl hatte, dass die Erkältung komplett verschwunden war (ob sich das am Abend nach dem Unterrichten auch so darstellte, sollte sich zeigen – Spoiler: klappte, die Stimme hielt). Zunächst einmal Morgenroutine mit Katzen, Küchendurchgang, Tee. Zum Frühstück extremst klassisch zwei Scheiben Brot mit Himbeermarmelade (ich hatte am Samstag in einem Anfall aus Nostalgie drei Gläser Marmelade vom Einkaufen mitgebracht, unter anderem Orangenmarmelade, weil der Liebste die in London so gern gehabt hatte). Und dann ein bisschen erhöhtes Tempo, denn ich war zwar am Vormittag daheim, wie auch der Liebste, aber ab 8:30 hatte ich meinen ersten Meetingtermin und fuhr deshalb kurz vorher den Rechner hoch. Und dann ging es ziemlich Schlag auf Schlag: Meeting-Unterricht-Unterricht-Meeting, dazwischen mal zehn Minuten, um aufs Klo zu gehen und einen Kaffee zu holen. Ab halb zwölf noch eine Stunde für ein bisschen organisatorischen Krams, und dann war der Vormittag schon vorbei. Schnelle Mittagspause mit dem Liebsten und…

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Irland in modern, Samstag 16.3.2024

  • Beitrags-Kategorie:TagebuchWhiskey

Ich wachte um kurz nach sechs auf, nicht wirklich ausgeschlafen wegen Magi, dieser Nervkatze, der wieder kampfschnurrte und um uns herummarschierte. Außerdem war ich ziemlich nassgeschwitzt, was mich die endgültige Entscheidung treffen ließ, die Winterdecken jetzt wegzupacken. Um das gleich in die Tat umzusetzen, zog ich sie ab und packte sie weg (nachdem ich mich um die Katzen gekümmert hatte, denn die Prioritäten hier im Haus sind klar verteilt.) Zum Frühstück toasteten wir das restliche Brot, und weil das ein bisschen wenig war, gab es noch einen Quark mit Ananas danach. Ansonsten sehr klassische Samstagsroutine: Harold fuhr oben, ich las das Internet leer (oder versuchte es zumindest), danach putzte ich das obere Stockwerk, ging duschen und stellte fest, dass es sowohl für Fitness als auch fürs Einkaufen mittlerweile zu spät war (also für den Vormittag). Deshalb sortierte ich stattdessen ein bisschen Wäsche und ließ eine Maschine durchlaufen, und der Liebste bezog währenddessen die Betten neu (es gibt nichts Nervigeres, als abends müde ins Bett fallen zu wollen und festzustellen, dass man erst noch frisch beziehen muss). Zum Mittagessen kochte ich uns (endlich einmal wieder) eine Linsensuppe. Die fand ich eigentlich prima, aber der Liebste beschwerte sich den Nachmittag über…

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Ohrenweh und Schotten im Glas, Samstag 10.2.2024

  • Beitrags-Kategorie:TagebuchWhiskey

Aufgewacht um halb sieben nach einer ganz okay-en Nacht, ich fühlte mich einigermaßen ausgeschlafen. Blöd war nur, dass mir merkwürdig das linke Ohr weh tat, anfangs ganz leicht, im Lauf des Tages steigerte sich das ein wenig und nervte (und machte mir Gedanken). Ich ignorierte das erst einmal und hielt mich ein wenig am Tee fest. Der Liebste hatte angekündigt, den Vormittag über Haushaltszeugs zu machen, damit ich arbeiten konnte, und mir war das sehr recht, nicht nur wegen Arbeiten, sondern auch wegen Ohr und leichter Abgeschlagenheit, die Nase war auch komisch zu. Zuerst also Frühstück (Brot mit Aufstrich), während oben Harold fuhr, dann machte der Liebste Wäsche, wischte oben durch und putzte das Bad, und ich ging ab neun für gute zwei Stunden an den Schreibtisch. Das war tatsächlich ausgesprochen produktiv: Als ich fertig war (naja, „fertig“), war nicht nur ein Großteil des Unterrichts für Montag und Dienstag vorbereitet, sondern auch meine Mailbox wieder überschaubar, und ich hatte das Gefühl, jetzt wirklich ins Wochenende gehen und dem Montag einigermaßen gefasst ins Auge sehen zu können. Um gleich im Schwung zu bleiben und nicht auf dem Sofa zu versumpfen, ging ich blitzduschen und wir danach zum großen Wocheneinkauf aus…

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