Rumhängen, essen und ein paar Links – Samstag 28.12.2024

Ganz okay geschlafen und aufgestanden um kurz nach sieben, von meckernden Katern aus dem Bett zitiert. Die Laune eher so lala, keine Ahnung warum – ich hatte wenig Energie für irgendetwas Konstruktives. Einkaufen hatten wir ja auch schon erledigt – deshalb ein Rumhängetag, ohne viel Inhalt, der berichtenswert gewesen wäre. Einerseits etwas schade, andererseits vielleicht nötig. Oder vielleicht auch nicht. Keine Ahnung. Auf jeden Fall um halb neun englisches Frühstück (wir hatten ja Pilze geholt), dann viel Tee, ich machte mir endlich mal wieder eine Kanne Kräutertee, um nicht *nur* grünen Tee und Kaffee zu trinken. Und dann halt: Versunken im Internet. Ich las mich erst einmal quer durchs Netz und schaute mir dann diverseste YouTube-Videos an, nur unterbrochen von einer Dusche, mittags dem restlichen Portobello Pie und einer Handvoll Mandarinen. Und ein bisschen Katerbespaßung: Draußen war es zwar sonnig, aber sehr kalt, deshalb bei den beiden alten Herren wenig Interesse daran, sich im Garten aufzuhalten. Lieber wechselten sie von Sofa links auf Sofa rechts auf Sessel auf Stuhl auf Sofa links auf Sofa rechts, und gingen uns dabei ein klein wenig auf die Nerven. Um kurz nach fünf entschieden wir uns, aus dem Haus und in die Stadt…

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Aktivitäten und Podcast-Top Five, Freitag 27.12.2024

  • Beitrags-Kategorie:MedienTagebuch

Aufgewacht um kurz vor fünf und nicht mehr eingeschlafen – stattdessen unruhig herumgewälzt und lauter Ärger-Gedanken gedacht, blöderweise auch über die Arbeit, was ja immer unproduktiv und sinnlos ist und im Urlaub gleich doppelt. Bis ich aufstand, war es dann trotzdem zehn vor sieben. Erstaunlicherweise war das Licht bei den Nachbarn aus (im leerstehenden Haus, das gerade renoviert wird und wo vermutlich ein Handwerker letzte Woche das Licht im ersten Stock hatte brennen lassen). Es hatte die ganze Woche gebrannt und ich hatte schon überlegt, wie wir an eine Telefonnummer von den Nachbarn kommen könnten (etwas schwierig), um Bescheid zu geben. Jetzt war auf jeden Fall entweder die Lampe futsch oder es war doch jemand am ersten Feiertag gekommen und hatte das Licht ausgemacht. Nun ja. Ich war auf jeden Fall (recht schlagartig, auch das eigentlich typisch für jedes Jahr) ganz froh, dass Weihnachten jetzt vorbei war und man wieder so ein bisschen einen normalen Tag haben konnte, wenn auch natürlich Urlaubstag (arbeiten hätte ich nicht gleich wieder gehen wollen). Ich nutzte diesen Gedanken gleich einmal, um in der Küche gründlich aufzuräumen, den gelben Sack nach vorn zu räumen, Geschirrtücher und Handtücher auszutauschen und überhaupt dem schleichenden Lotterleben Einhalt…

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Schachteltag auf Sessel, Donnerstag 26.12.2024

  • Beitrags-Kategorie:LesenTagebuch

Geschlafen bis sieben, eigentlich gut, aber mit merkwürdigen, hyperrealistischen Träumen (die aber am Morgen mehr oder weniger alle schon verschwunden waren). Wenig überraschend nach der Sofa-Herumhängerei mit leichten Ischiasbeschwerden und verspannten Muskeln aufgestanden, und da der Himmel draußen blau war und es sonnig zu werden versprach (wenn auch recht kalt, gefrorener Garten), beschloss ich etwas Bewegung für den Tag. Zunächst Katzenmaintenance, dann einfaches Frühstück mit getoastetem Brot (letztes Baguette, außerdem noch ein „normales“ Brot, das in den letzten Tagen ein wenig vernachlässigt worden war und gegessen werden wollte), ein Blick ins Internet, ein paar Mandarinen. Gemütlicher Morgen. So ein Weihnachten komplett ohne Familienpläne hat auch etwas (der Plan war ja ursprünglich, am 1. Feiertag an den Bodensee zu fahren, dadurch hätten wir die ganze Herumhängerei auf den 2. Feiertag verschieben müssen, so hatten wir diese schon erledigt, und da es auch am 2. Feiertag keinen Bodensee-Besuch gab, wegen Schwiegermutter unterwegs, konnten wir tatsächlich spießig wandern gehen oder so). Spoiler: Mit der Bewegung wurde es dann eher nichts, stattdessen ein ziemlicher Rumhängetag (Nummer 2), und daran war ausschließlich das Buch Schuld, in das ich mich nach dem Frühstück vergrub. Ein kurzer Blick ins Internet, kurzes Bloggen, und dann las ich…

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Weihnachten daheim, Mittwoch 25.12.2024

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Eher unruhige Nacht, so gegen fünf war sie mehr oder weniger vorbei. Ich blieb zwar noch bis zwanzig nach sechs liegen, aber so richtig schlief ich nicht mehr ein. War aber egal, wir hatten ja nichts vor. (…zwei Tage mit Sonntagsgefühl, hm. Aber ein unschlagbarer Vorteil im Vergleich zu einem normalen Sonntag: Es wartete kein Arbeitsmontag danach.)Erst einmal Katzenmaintenance, Küchenrunde, der Liebste schrubbte die Raclettepfännchen und räumte das Gerät weg. Da die Spülmaschine in der Nacht gelaufen war, mussten wir nur noch ein paar Sachen von Hand spülen und damit war das Essen vom Vorabend schon erledigt und die Wohnung sah wieder okay aus. Ich räumte noch die leeren Adventskalender weg (es gibt kaum etwas Dooferes an Dekoration als aufgebrauchte Adventskalender), nur den Stadtansicht-Bilderkalender ließ ich noch stehen. Der Liebste machte uns ein Müsli und sorgte für etwas schlechten Geschmack in Form einer merkwürdigen Weihnachts-Playlist, aber davon abgesehen ein recht normaler, entspannter Weihnachtsmorgen. Der wurde sogar noch besser, als ich wegen der Playlist intervenierte und der Liebste zuerst auf das Bach’sche Weihnachtsoratorium und dann auf Händels Messias wechselte. In den letzten Jahren waren wir immer wieder mal am 1. Feiertag in der Stiftskirche zum Weihnachtsoratorium gewesen, aber dieses Jahr…

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Heiligabend entspannt, Dienstag 24.12.2024

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Eigentlich ganz gute Nacht, nur zwischendrin war mir merkwürdig kalt, trotz warmer Decke und allem. Und so ganz richtig ausgeschlafen fühlte ich mich am Morgen auch nicht, als ich schließlich aufwachte, ein bisschen im Dunkeln lag und schließlich entschied, dass es jetzt vermutlich schon „Morgen“ sei trotz stockdunkler Nacht draußen (es war 6:50 Uhr).Übliche Morgenroutine mit Katermaintenance, Küchenrunde und Tee, allen vier Kerzen am Adventskranz (die erste wird nicht mehr lang durchhalten, aber sie hat es immerhin über die Ziellinie geschafft). Und den letzten Adventskalendertürchen. Etwas enttäuschend die Ausbeute beim Grünteekalender, es war so ein komischer aromatisierter „Pfirsich-Grüntee“, WTF, aber immerhin hatten sie als kleines extra-Feature noch einen kleinen, hübschen Holzstern mit beigelegt. Erst einmal Tee (kein Pfirsichtee) und einen Blick in die Zeitung (immer noch natürlich viele Artikel über den Magdeburger Anschlag, mit dem ganzen Hintergrund – Flüchtling, arabischer Raum, Arzt – irgendwie sehr unangenehm close to home) und ein paar Überlegungen über die nächsten Weihnachtstage. Da wir so „klassisch“ Weihnachten ja nicht feiern (wollen), fühlt sich die Adventszeit (mit Kalendern und Kerzen und Zeugs) manchmal ein bisschen merkwürdig an: Man füttert eine Erwartungshaltung, baut so richtig etwas auf, und am 24. dann das letzte Türchen und ein…

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