Alltagschronik und Katzenrekonvaleszenz, Donnerstag 20.3.2025

Eher anstrengende Nacht, auch wenn Magi den größten Teil davon auf dem Sessel verbrachte, mich also nicht im Bett nervte, und nur einmal gegen fünf herummiaute (aber schnell wieder Ruhe gab). Trotzdem war ich morgens ziemlich kaputt. Dass ich frühmorgens auf dem Bauch liegend noch einmal eingeschlafen war, half auch nicht (normalerweise geht das gar nicht gut, typischer Seitenschläfermensch) – ich wachte mit einem ziemlich verspannten Rücken auf. Nun ja.Die Medikamentengabe an Magi klappte immerhin problemlos, auch wenn er sich jetzt nicht hinter das Wäscheständer-Gitter setzte, sondern die Treppe fast ganz nach unten gehumpelt kam, wo das Gitter nicht mehr war. (Wo er aber auch wenigstens nicht mehr runterfliegen kann.) Mittlerweile ist (mit zwei neuen Herztabletten und dem Antibiotikum) so viel Zeug, dass ich schon zweifelte, ob ein Päckchen Leberwurstpaste überhaupt ausreicht. Aber es passte gerade so. Sehr aufgeregt der Nasenkater im Übrigen, den wir abends noch rausgelassen hatten, aber die Klappe ist natürlich jetzt im raus geht nicht-rein schon-Modus, sodass er irgendwann nachts wieder reingekommen war und dann nicht mehr rauskonnte. Dementsprechend rannte er von Balkontür zu Futterschüssel zum Katzenklo zur Kellertür, fraß ein paar Haps, machte Pipi, wollte raus, ach Moment doch nicht, bis ich ihm die…

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Hinkefuß, Mittwoch 19.3.2025

Unruhig geschlafen, einigermaßen angestrengt aufgewacht: Vor uns lag der große Tierarztbesuch wegen Magis Zähnen, Zahnsteinentfernung, Medikamente, Vollnarkose, Pipapo, und das alles mit einem alten und herzkranken Tier. Ich war schon leicht gestresst. Und dazu musste er auch noch nüchtern sein! Dramatische Zustände. Seine Paste mit Medikamenten durfte er immerhin bekommen, aber danach wurden wir gleich von zwei Tieren belauert, die uns bei jedem Schritt folgten, uns in stummer Anklage anstarrten und schlicht und einfach fassungslos waren, dass wir sie nicht fütterten. Wir trauten uns kaum selbst zu frühstücken (ich schlug dem Liebsten vorsichtig vor, ob wir nicht vielleicht „aus Solidarität“ mit dem Essen warten sollten, bis wir Magi bei der Tierärztin abgeliefert hätten, wurde aber angeschaut, als hätte ich nicht mehr alle Tassen im Schrank). Schnelles Frühstück mit zwei Brötchen, Frischkäse und restlicher Marmelade, zwei Tassen Tee, dann ins Bad und um kurz vor acht holte ich das Auto. Der Liebste packte währenddessen Magi ein (…zweimal, beim ersten Mal hatte er wohl die Klappe an der Box nicht richtig verriegelt und Magi war wieder rausgelatscht) und stellte dem Nasenkater eine Schüssel Trockenfutter hin. Alles doof. Bei der Tierärztin kamen wir recht bald dran. Ich sagte Bescheid, dass Magi seit…

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Arbeitsalltag und Transatlantik, Dienstag 18.3.2025

  • Beitrags-Kategorie:LesenTagebuch

Wach seit Viertel nach fünf, und nachdem ich noch herumgelegen war und versucht hatte zu „ruhen“ und vielleicht sogar noch eine Mütze voll Schlaf zu bekommen, stand ich schließlich um kurz vor sechs auf. Dementsprechend noch kein wartender Magi, der kam erst eine Viertelstunde später (dafür ein sehr aufgeregter Nasenkater).Morgenroutine mit dem Versuch auf wenig Wasserkontakt, weil ich den Schnitt in meinem Zeigefinger nicht ständig nass haben wollte. Er ist irgendwie zu klein für ein Pflaster (und an einer doofen Stelle), aber doch so groß, dass ich ihn halt merke, nicht schmerzhaft, nur… nervig. Nun ja. Er wird sich hoffentlich in zwei oder drei Tagen geschlossen haben. Nichtsdestotrotz Katzenmaintenance und Aufräumrunde, der Liebste übernahm Spülmaschine und Teekochen. Draußen wieder blauer Himmel und recht frisch, Vogelgezwitscher und irgendwann eine grau-weiße Waowaokatze auf dem Balkon, die zur (geschlossenen) Tür hereinschaute und beim Kater eine riesige Flaschenbürste produzierte. Alle ausgesprochen wacher als ich. Und Magi, dem die Katze auch egal war, Hauptsache er konnte fressen und dann wieder schlafen gehen. Er hinkt seit ein paar Tagen und kommt mittlerweile nur noch sehr langsam die Treppe hoch und runter (quasi „Schritt für Schritt“). Ich mache mir schon Gedanken, wie das beim nächsten Tierarztbesuch…

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Einigermaßen geruhsam, Montag 17.3.2025

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Zweimal in der Nacht aufgewacht und gedacht „na prima, ich kann noch liegenbleiben, kommt ja Sonntag“ und mich dann dran erinnern müssen, dass Sonntag schon vorbei ist. Sehr unangenehmes Gefühl. Beim Aufwachen um kurz nach sechs wusste ich wenigstens Bescheid. Außerdem bei blauem Himmel aufgewacht, nach dem Übermaß an grauem Wetter die letzten Tage, und noch vor dem Lichtwecker zu Dämmerlicht und Vogelgezwitscher. Es ist nicht alles schlecht. Und die Morgenroutine in einer sauber geputzten Wohnung! Sehr angenehm. Nach dem Aufstehen dehnte ich mich erst einmal ein bisschen am Fensterbrett durch gegen die Schmerzen im unteren Rücken, die ich seit ein paar Wochen wieder verstärkt nach dem Aufwachen habe (blöd). Dann Katzenmaintenance, Küchenrunde, Tee, Müsli, Schreiben. Etwas ärgerlich: Ich wartete, dass der Liebste aus dem Haus ging, damit ich dann ins Bad konnte (nicht dass ich hätte warten müssen, aber ich finde es ganz angenehm, wenn wir uns im Bad nicht auf den Zehen stehen), nur brauchte er an dem Morgen irgendwie ewig lang, war insgesamt etwas unkonzentriert, verpflasterte seine Finger noch neu (zweimal geschnitten am Wochenende), und am Ende ging er eine Viertelstunde zu spät aus dem Haus. Was dazu führte, dass ich auch eine Viertelstunde zu spät…

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Frühlingsblüher in Grau, Sonntag 16.3.2025

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

In der Nacht noch aufgewacht, weil ich plötzlich der festen Überzeugung war, ich hätte mir Magis Tierarzttermin falsch im Kalender eingetragen und hätte mir jetzt am eigentlichen Termin lauter Meetings und Unterrichtstermine reingelegt. Es kostete mich einige Überwindung, nicht nachts aufzuspringen und Handy und Kalender zu schnappen. Stattdessen machte ich mir ein Knoten in ein Papiertaschentuch (alter Trick, von dem mich aber erst der Liebste überzeugt hatte, dass er wirklich wirkt) und schlief wieder ein. Am Morgen stand ich um halb sieben auf, versorgte die Kater und verglich den Zettel von der Tierärztin mit meinem Kalender: Stand richtig drin. War ja irgendwie auch klar. Der Liebste stand kurz nach mir auf und fühlte sich wieder komplett hergestellt, Kopfschmerzen weg, sehr schön. Er nutzte die Energie gleich, um uns ein großes englisches Frühstück zu machen. Ich las das Internet leer, ging duschen und startete eine Maschine Wäsche, während Howard im Erdgeschoss fuhr. Dann Wäsche aufhängen, und den restlichen Vormittag verbrachte ich mit Buch im Lesesessel, während Howard um mich herumfuhr und der Liebste hinterherwischte. Um eins schließlich Mittagessen, das restliche geschmorte Rumfortgemüse vom Samstag, ein Espresso hinterher. Um zwei packten wir Gartengeräte und Blumen ein und fuhren zum Friedhof in…

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