Nachrichten und Nachrichten – Sonntag 14.7.2024

Um halb sieben aufgewacht, ausgeschlafen, und da ich wach war und den Liebsten noch ein wenig schlafen lassen wollte, stand ich auf und schaute nach den Katzen. Kater im Haus, fraß eifrig, Magi nicht zu sehen – den entdeckte ich erst, als ich ins Wohnzimmer ging und ein bisschen aufräumte. Er saß auf dem Balkon, leicht zusammengekauert (es war kalt draußen) und empört miauend: Wie hatte ich ihn nur so lang (2 Minuten) übersehen können? Völlig egal, dass er unten eine Katzenklappe hatte, wo er doch jetzt extra auf den Balkon geklettert war. Nach dem ersten Happen Futter war er wieder besänftigt, also so mehr oder weniger. Beim Blick aufs Handy sah ich, dass der Guardian in der Nacht mit Push-Meldungen eskaliert war: Am Tag davor, für uns also schon in der Nacht, hatte wohl eine Person versucht, auf einer Wahlkampfveranstaltung Donald Trump zu erschießen. Hatte es zwar nur zu einem Streifschuss am Ohr geschafft (und war wohl danach selbst erschossen worden), aber der sowieso schon aufgeheizten, gespaltenen Atmosphäre in dem Land kann das auf keinen Fall gut tun. Eine weitere Episode im langen Trauerspiel der Abschaffung einer Demokratie. (…sowieso schon „unvollständigen Demokratie“, laut Demokratie-Index.) Man kann sich nur…

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Lesen, Basteln, Trinken – Donnerstag 27.6.2024

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Um kurz vor halb sieben zu leichtem Gewitter aufgewacht – ein bisschen Donner, leicht prasselnder Regen, wolkenverhangener Himmel. (Auf der Dachantenne des Nachbarhauses saß der Falke dramatisch vor grauen Wolkenfetzen. Oder es kann auch die Türkentaube gewesen sein, der Vogel war weit weg.) Ich war etwas irritiert, dass ich so gar nicht länger schlafen konnte, aber ich war wach, also ließ ich den Liebsten in Ruhe und ging nach unten zu Tee, Katzenfütterung und einer Stunde Zeit allein. Was ja auch etwas für sich hat. Allein mit dem Internet in diesem Fall. Ein Morgen mit Müsli und Tee, danach zog ich mich zum Lesen zurück – ich hatte den Plan, auf jeden Fall mein am Montag begonnenes Buch fertig zu bekommen – und der Liebste begann auf der Dachterrasse mit der Bastelei an der PV-Anlage, das Morgengewitter hatte sich verzogen. So nach anderthalb Stunden ging ich schließlich nach oben und schaute nach, ob ich ihm etwas helfen könnte – nicht fürchterlich viel, aber ich hielt ein paar Sachen und schraubte ein paar Sachen und so, und nebenher entfernte ich das erste wieder sprießende Unkraut aus den Ritzen und goss die Echinacea. Und am Ende hatten wir ein wettergeschütztes Kabelrohr…

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Zu viele Tiere – Sonntag 9.6.2024

Recht gut geschlafen und um halb acht aufgewacht (ganz froher Dinge, kopfwehfrei, und überhaupt). Wir hatten ja Besuch (der natürlich schon wach war) und für den Tag etwas vor, deshalb standen wir gleich auf. Draußen so mittelprächtiges Wetter, ein Sonne-Wolken-Mix, nicht sonderlich kalt.Erst einmal ein bisschen Katzenmaintenance und Tee mit S, die mittlerweile aus dem Gästezimmer aufgetaucht war, und dann ein sehr ausführliches englisches Frühstück mit noch mehr Tee, Kaffee, viel zu reden, überhaupt ein sehr gemütlicher Tagesstart. Um kurz vor zehn ging ich mal duschen, und dann gingen der Liebste und ich los, das Auto holen und auf dem Weg zum Autostellplatz gleich zur Wahl. Das war zumindest der Plan. Die Wahlzettel hatten wir schon am Samstagmorgen ausgefüllt (also die für Kreistag und Gemeinderat, weil das dort ja mit –zig Stimmen und Kumulieren und Panaschieren nicht ganz so einfach ist), eigentlich wären wir also präpariert gewesen. Aber dann hatte ich die (vielleicht schlaue, vielleicht nicht so schlaue) Idee zu fragen, ob ich bei den übertragenen Namen (denn natürlich hatte ich kumuliert und panaschiert, was das Zeug hielt) denn auch die Nummern von den jeweiligen Listen links hätte daneben schreiben müssen – das stand nämlich nicht auf dem Informationsblatt,…

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Draußen Regen, drinnen drei Sonnen – Sonntag 2.6.2024

  • Beitrags-Kategorie:LesenTagebuch

Um kurz vor acht (!!) aufgewacht, ausgeschlafen. Magi lag bei schnurrend beim Liebsten auf der Seite, hatte uns aber schlafen lassen und wartete auch brav, bis wir uns aus den Bettdecken geschält hatten. Auch der Nasenkater wartete, dass wir das obere Katzenklo von der Nacht gesäubert hatten, um sich dann direkt danach reinzuhocken und reinzumachen. (Verständlich, irgendwie, ich würde auch nicht so gern auf ein benutztes Klo gehen.) Das untere Klo war sauber, harhar. Für drei Minuten, denn er ging mit mir runter, und während ich unten das Futter richtete, setzte er sich dort auch noch einmal rein. Dieses Tier. Draußen (…NATÜRLICH) Dauerregen, was die Anwesenheit beider Tiere erklärte, ich brauchte für die Katzenmaintenance (beide Klos, überall fegen, alte Schüsseln weg, neue Schüsseln füllen, Katzenhandtücher ausschütteln und gegen neue austauschen) eine halbe Stunde. Nun ja, wenigstens blieb ich währenddessen trocken. Andere gehen mit ihrem Hund Gassi… Der Liebste machte parallel das Frühstück für uns: Weil wir nicht einkaufen gegangen waren, gab es weder frische Pilze noch Tomaten. Zwei Tofuwürste waren allerdings noch übrig, also wurden es gebratene Würstchen und dazu Baked Beans on Toast (definitiv auch sehr englisch). Danach las ich mich ein bisschen durchs Internet, während der Liebste…

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Fronleichnam, liegend – Donnerstag 30.5.2024

Feiertag und draußen wechselhaftes Wetter – ich hatte mir einen Tag mit „nix“ vorgenommen, und genauso machten wir es auch. Eigentlich hatte ich überlegt, auf den Friedhof zu fahren, aber da ich in den Tagen davor natürlich nicht dazu gekommen war, irgendwo Blumen einzukaufen, verschob ich das auf das eigentliche Wochenende. Es sollte alles okay aussehen, wir waren ja vor zweieinhalb Wochen erst da und seitdem hatte es sehr viel geregnet. Ein bisschen ein schlechtes Gewissen hatte ich allerdings schon, und ärgerte mich dann über mein schlechtes Gewissen. Hm.Auf jeden Fall früh aufgestanden, Katzenbespaßung und dann erst einmal das Internet leergelesen. Dazu viel Tee. Um kurz vor acht ging der Liebste aus dem Haus und schaute bei der neuen Bäcker-Entdeckung neben dem Alnatura vorbei, und siehe da, sie hatten wieder offen. Also frische Brötchen zum Frühstück. Hihi.Direkt zum Frühstück kam dann noch über Telegram die erleichternde Nachricht der Kairo-Kollegin, dass sie eine Zusage für den Plan A bekommen hatte – da war also die Kuh vom Eis und unsere Planung passte. Das war super und nahm mir so richtig viel Stress aus den Gedanken. Ich freute mich sehr. Den restlichen Tag wirklich nur rumgehangen – so sehr, dass ich…

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