Letzter Endspurt, Dienstag und Mittwoch 17.-18.12.2024

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Zwei allerletzte vollgepackte Tage in diesem Jahr, deshalb zwei Tage im Schnelldurchlauf – es waren auch beide in erster Linie mit Arbeit angefüllt. Beides Prüfungstage, für die die Kollegin hauptverantwortlich war, aber ich übernahm einen Teil der Aufsicht, deshalb doch einiges an Stunden. Am Dienstag erst einmal früher Start, nach Aufstehen um sechs eine schnelle Tasse Tee, Sachen zusammenpacken, um kurz nach halb acht ging ich schon aus dem Haus. Der Liebste hatte an dem Tag Home Office geplant, ging aber quasi mit mir: Endlich, nach drei Wochen, brachte er das Auto weg. (Am Montagabend hatte er tatsächlich, nach der Pleite am Sonntag, noch eine funktionierende Ladestation gefunden und noch einmal aufgeladen.) Es klingt völlig bescheuert, dass wir von einem gratis vor unserer Haustür stehenden und zu benutzenden Luxusauto so genervt waren, aber wir brauchen halt wirklich keins und haben beide überhaupt keine Lust, Zeit mit Auto-Maintenance verschwenden zu müssen. (Parkplatz-Gedöns! Ladestationen-Suche!) Auf jeden Fall fuhr er mit dem Auto zum Daimler-Hauptquartier und mit Bus, S-Bahn und Ammertalbahn wieder zurück, Klappte alles prima. (Kleiner Fun Fact: Wenn man ein neues Auto bei Daimler abholt, wird man am Luxus-Empfang gepampert, kriegt einen roten Teppich ausgerollt und Frühstück umsonst und was…

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Brüste und Demokratie, Montag 16.12.2024

Nicht so tolle Idee: Abends um halb neun noch eine Tasse Tee trinken und dann nachts dreimal aufs Klo müssen. Aus diesem und aus anderen Gründen eher unruhig geschlafen und am Morgen nicht wirklich wach. Mir taten die Fußgelenke, Schienbeine, Handgelenke und Finger weh, außerdem war die rechte Seite verkrampft und mir war kalt (es war auch kalt im Haus). Und niesen musste ich auch am Stück. Jetzt krank werden, in Sichtweite des Weihnachtsurlaubs, wäre natürlich ein Klassiker. Aber immer positiv denken. Zunächst übernahm der Liebste Katzenmaintenance und Küchenrunde und machte uns ein Müsli, und ich schrieb währenddessen einen Wochenplan für die letzte Arbeitswoche vor Weihnachten und bestellte die Biokiste. Gar nicht so einfach, letzte Termine und dann schon Urlaub und volle Läden und so unterzubringen (mal ganz abgesehen davon, dass es im Winter sowieso wenig regionales Gemüse gibt). So ganz überzeugt war ich von unserem Plan am Ende dann auch nicht, recht pastalastig (wogegen erst einmal nichts einzuwenden ist) und ein paar neue Sachen, wo ich nicht sicher bin, ob sie wirklich so richtig lecker schmecken. Aber: immer positiv denken.Teeausbeute: Green Ginger, also mit Ingwer aromatisierter grüner Tee. Das konnte ich mir immerhin ganz gut vorstellen. Da der…

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Daheim, Sonntag 15.12.2024

Keine Katze vor der Tür, dafür SEHR kuschelig warm unter der Daunendecke – ich stand nachts einmal auf und wechselte das Shirt. Schlief dann aber bis kurz vor sieben durch. Die beiden Kater kamen nach wenigen Minuten angeschlappt, als ich die Schlafzimmertür aufmachte. Draußen knappe Minusgrade und unangenehm windig, der Kater blieb nicht lang auf der Dachterrasse. Das war auch okay, die Katzenmaintenance dauerte so auch lang genug mit beiden Klos, Medikament für Magi mörsern und ihn mit Leberwurst aufschlecken lassen, Futterreste wegräumen, frisches Futter geben, hin und her. Dazu steckte ich die Bettwäsche in die Waschmaschine und sammelte dann alle elektronischen Gadgets im Haus ein und steckte sie zum Aufladen ein: Die Strom-App hatte eine Supergrün-Phase von sechs bis neun angekündigt, und die wollte ich ausnutzen, wenn es schon mal passte (und wir Strom hatten, harhar). Der Liebste nahm sogar, nachdem er die trockene Wäsche zusammengelegt hatte, das Schwiegermutterauto und fuhr es an eine Ladestation. (Noch zwei Tage haben wir das Auto übrigens, und in den zwei Wochen, die wir es dann hatten, haben wir es genau dreimal benutzt.) Dritter Advent. Die erste Kerze am Adventskranz ist im Übrigen schon so weit runtergebrannt, dass ich nicht weiß, ob…

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Weihnachtsmarkt, Samstag 14.12.2024

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Um halb sieben das erste Mal aus dem Bett gefallen, weil ich von einer empörten Hungerkatze wachmiaut wurde. Schnelle Fütterung, dann machte ich das Schlafzimmer Haroldfertig und kroch noch einmal für eine knappe Stunde unter die warme Decke. Konnte zwar nicht mehr richtig schlafen, aber der Kreislauf rappelte sich so allmählich. Um halb acht schaute ich nach dem Liebsten, der unten geschlafen hatte, um von mir beim Heimkommen nicht gestört zu werden, und so ganz, ganz langsam standen wir auf. Beide nicht so ganz fit, alles etwas verlangsamt. Aber eigentlich ging es mir erstaunlich gut. Erst einmal zweite Runde für die Katzen, Medikament und so, Aufräumrunde, Tee. Und ein herzhaftes Frühstück, auf das ich nach dem Alkohol am Vorabend dringend Lust hatte, nämlich die vegane Supermarkt-Fleischwurst, die der Liebste kürzlich geholt hatte, mit etwas Senf und dazu dem restlichen Brot (es war noch etwas mehr als ein halber Laib da – aber das das Brot gefühlt nur aus Weißmehl und Luft bestand, war es halt schnell gegessen). Dazu ein Blick in die Zeitung (der Stromausfall vom Vortag war der lokale Aufmacher, irgendein Kabelschaden war schuld gewesen) und noch mehr Tee (Ausbeute vom Kalender war ein „Good Morning“-Grüntee, mit irgendwelchen…

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Kein Strom, aber Film und Gespräche, Freitag 13.12.2024

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Eigentlich gute Nacht, mal abgesehen von einer gewissen Wachphase mitten in der Nacht, weil draußen irgendetwas dumpf dröhnte und rumorte – es klang wie Baumaschinen, nachts allerdings eher unwahrscheinlich, also vielleicht ein Polizeihubschrauber? Ich war zu faul aufzustehen und nachzuschauen, irgendwann schlief ich wieder ein. Wach drei Minuten vor Weckerlicht. Morgenroutine mit drängelnden Katzen, müdem Mann, Küche zum Aufräumen, alle diese Dinge. Aber: Mit kürzeren Haaren, und auch wenn sie mich nach zehn Minuten schon wieder nervten, so offen um meinen Kopf herum, so gefielen sie mir doch ausgesprochen gut. Und fühlten sich wieder deutlich besser an. Etwas hektisch am Morgen, weil wir kein Brot mehr hatten und überlegten, gemeinsam zum Viertel-Lieblingsbäcker zu gehen, der Liebste aber früh gehen musste. Das bedeutete, dass ich auch früh losmusste, eigentlich gegen meinen Rhythmus, aber andererseits wollte ich früh aufhören, also warum nicht. Noch während dieser Überlegungen machte der Liebste uns ein (wunderbares) Porridge mit Banane. Da ich mich aber jetzt so auf frühes Gehen eingestellt hatte, ging ich dann doch gleich duschen und kam dann zwar nicht mit dem Liebsten los, aber eine knappe Viertelstunde später.Auf dem Weg zum Büro Stopp bei der Hauptpost, um die ganzen Dokumente wegzubringen, die ich…

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