Same procedure – Montag 26.4.2021

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Unruhig geschlafen, voller wirrer und bedrückender Träume (hallo, Nacht von Sonntag auf Montag). Am Morgen kam ich schlecht aus dem Bett, meine Motivation war ziemlich im Keller.Ein Müsli zum Frühstück, eine schnelle Dusche, dann setzte ich mich um neun eine Stunde an den Schreibtisch und arbeitete ein paar Mails ab. Direkt danach ging ich für eine Stunde ins Büro, weil ich einige Zertifikate versandfertig machen musste. Es waren fast keine Kolleg:innen da, aber kurz bevor ich ging, lernte ich noch die neue Schnupperpraktikantin kennen (sie überlegt sich, bei uns eine Ausbildung anzufangen). Es ist eine bizarre Zeit für Praktika und ähnliche Dinge, die meiste Arbeit findet ja virtuell statt, bei uns in der Firma zumindest sind 90% der Kolleg:innen gar nicht vor Ort, sondern im Home Office, man sieht also quasi nichts von der eigentlichen Arbeit. Keine optimalen Voraussetzungen für ein Praktikum. Als ich um kurz nach elf wieder daheim war, hatte ich überhaupt keine Lust auf die Arbeit, und da wir am Wochenende quasi nicht geputzt hatten (wir waren ja unterwegs und im Garten gewesen), putzte ich den restlichen Vormittag einmal quer durchs Haus und befüllte auch noch die Waschmaschine. Der Liebste schloss sich irgendwann an, putzte unten…

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Abschließen, Sonntag 25.4.2021

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Die Nacht war okay, ich wachte um halb sieben auf, der Liebste war schon aufgestanden. Der lange Tag gestern steckte mir noch ein bisschen in den Knochen, ich hatte keine Lust auf irgendeine sinnvolle Aktivität. Dem Liebsten ging es genauso, und so verbrachten wir den Vormittag im Pyjama am Esstisch, beschäftigt mit Laptops und relativ wortkarg. An den Gedanken, dass niemand mehr zum Kaninchenfüttern runter muss, werde ich mich so schnell nicht gewöhnen. Jahrelang war es immer ein bisschen Pflichtprogramm, und jetzt fehlt es plötzlich sehr. Wie meistens am Wochenende gönnten wir uns ein englisches Frühstück, dieses Mal mit der doppelten Menge Pilzen (der Liebste hatte es gestern Abend im Edeka gut gemeint). Fast ein bisschen zu viel, und das sage ich als ausgesprochene Pilzliebhaberin. Dazu viel Kaffee. Ein paar Stunden später zu Mittag die zweite Hälfte der mexikanischen Bauernpfanne, und das deckt dann schon alle relevanten Ereignisse der ersten Tageshälfte ab. Zum Essen hin war ich aber etwas aktiver geworden, hatte vorher noch schnell geduscht und setzte mich dann mit dem Espresso auf den Balkon. Und dort fasste ich schließlich den Entschluss, unten im Garten den Lavendel einzupflanzen und ein bisschen aufzuräumen. Da mich der Anblick von allen…

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Eine kleine Fahrt über Land, Samstag 24.4.2021

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Nach einer ganz guten Nacht stand ich um sechs Uhr auf, der Liebste bald nach mir. Ich fütterte erst einmal unseren Kater und versuchte, mich an den Gedanken zu gewöhnen, dass wir jetzt nur noch ein Tier zu füttern haben. (Ein ziemlich lautes, penetrantes, quengeliges.) Wir hatten einen ausführlichen Arbeitstag geplant, der Liebste war dementsprechend gestresst. Ein Müsli zum Frühstück, eine schnelle Dusche, dann gingen wir aus dem Haus und holten ein Auto (dieses Mal einen großen Kombi), weil der Liebste beim Baumarkt Material für seine Werkstatt vorbestellt hatte und ich  noch ein paar Blumen für das Riesenkaninchen holen wollte. Wir waren eigentlich zu früh für den Termin, aber wurden trotzdem drangenommen. Während der Liebste zum Klick-and-Collect ging, wurde ich zu den Pflanzen geschickt. Am Baumarkt konnte man schön sehen, wie schwachsinnig das ganze Modellprojekt gewesen war: Der Liebste ging zur Abholstelle (die war groß ausgeschildert), ich ging zum Haupteingang. Dort stand ein ganzes Grüppchen Baumarkt-Mitarbeiter und fragte mich nach meinen Wünschen. Ich würde Pflanzen suchen? Ja dann dürfte ich einfach so rein, die Pflanzen seien ganz rechts. Ich ging also unbehelligt und unkontrolliert nach rechts, vorbei an langen Gängen und Regalreihen, die alle abgehängt und abgesperrt waren mit…

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Traurig – Freitag 23.4.2021

Ganz okay geschlafen, um kurz nach sechs stand ich auf – vor dem Wecker schon wach ist ja immer ein Plus. Zum Frühstück machte ich uns ein Porridge, das mir besser gelang als das letzte Mal, nur die Bananen, die in der Biokiste am Mittwoch mitgekommen waren, hatten leider mehr oder weniger übergangslos von grün zu braun gewechselt. Richtig reif sind sie noch nicht, jetzt müssen wir sie trotzdem schnell essen. Nun ja. Vormittags bei der Arbeit ein längeres Meeting zu unserer neuen Kundensoftware, so langsam bekomme ich ein Gefühl für die wichtigsten Funktionen, das fühlt sich gut an. Ich arbeite mich ja eigentlich sehr gern in neue Software ein, nur im laufenden Betrieb finde ich das etwas schwierig. Nach dem Mittagessen (zweite Hälfte Gemüseeintopf) setzten wir uns mit dem Espresso eine halbe Stunde auf den Balkon, es war mittags in der Sonne jetzt so warm, dass ich im T-Shirt dasitzen konnte. Der ganze Garten blüht, alle unsere Tulpen kommen jetzt, auch dort, wo die Zwiebeln schon einige Jahre im Boden sind. Die lange Kältephase scheint den Pflanzen im Garten gut getan zu haben. Auch die Schlüsselblumen und Forsythien blühen lang. Leider wachsen auch überall die Ahornschösslinge. Nachmittags hatte…

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Karnickelsorgen, Donnerstag 22.4.2021

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Unruhige Nacht, es war extrem warm im Schlafzimmer und unter der Decke, irgendwann legte ich die dicke Decke weg und holte mir eine dünne, was aber auch nicht richtig half. Ich fragte mich, ob das erste Anzeichen von Hitzewallungen sein könnten. Wo mir quasi jeden Abend furchtbar kalt ist, wenn ich schlafen gehe, fände ich das schon …ärgerlich. Immerhin fand es der Liebste auch warm, vielleicht war es also einfach die objektive Temperatur. (Das Thermometer im Schlafzimmer brauche ich dafür nicht zu fragen, das lügt regelmäßig.) Müsli zum Frühstück, seit langem einmal wieder mit Himbeeren (aus der Tiefkühltruhe), dann nach Zeitungslektüre gleich an den Schreibtisch.Mit dem Vormittag war ich ganz zufrieden, ich bekam einige wichtige Punkte weggearbeitet, unter anderem meinen Unterricht für den Abend vorbereitet (abends begann mein C1-Abendkurs für dieses Quartal) und wieder mit der Kundenverwaltungssoftware etwas vertrauter geworden. Das Mittagessen war die zweite Hälfte vom afrikanischen Take Away, das wir am Mittwoch geholt hatten (seit ein paar Monaten teilen wir die beiden Portionen immer auf vier auf und essen sie auf zwei Tage verteilt – ich weiß nicht, wie wir eine Portion früher komplett geschafft haben). Nach dem Mittagessen wollte ich nicht gleich wieder mit der Arbeit…

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