Ins kalte Wasser, Montag 21.8.2023

Spätabends lang wachgelegen einerseits wegen der Hitze, andererseits, weil sehr merkwürdige Geräusche aus dem Garten kamen – so eine Mischung aus Kratzen und Schaben. Versuchte da jemand in unseren Schuppen einzubrechen, indem er mit der Bügelsäge ein Loch hineinsägte? Oder wollte eine hechelnde Katze ins Haus und kratzte an der Tür…? Schließlich gingen der Liebste und ich mit Stabtaschenlampe auf die Terrasse und entdeckten dort zwei Igel beim, nun ja, Kopulieren. (Beziehungsweise gerade im Freeze-Modus, wir hatten sie offensichtlich gestört.) Wir machten das Licht aus, gingen wieder zurück und dachten uns: Wenigstens irgendjemand, der bei der Hitze Spaß hat. Und Durchhaltevermögen – die Geräusche gingen ganz schön lang. Ansonsten wirklich schlechte Nacht, es war einfach viel zu heiß, trotz aller Fenster offen und so. Der Liebste verzog sich ins untere Schlafzimmer, ich nahm mir Leintuch statt Decke, und trotzdem schlief ich erst sehr spät ein. Irgendwann schaute ich auf die Temperatur im Zimmer: 27,5 Grad, es war noch ein halbes Grad heißer geworden, einfach nur durch meine Körperwärme. Morgens dann 25,4 Grad. Ich mag den Sommer wirklich nicht.Am Morgen hatte ich allerdings wenig Zeit zum Wehklagen, ich musste früh aus dem Haus. Eine schnelle Aufräumrunde, der Liebste machte uns…

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Sommerhitze, Sonntag 20.8.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Ganz okay geschlafen und aufgewacht um kurz nach acht, also unfassbar spät für meine Verhältnisse. Ich fühlte mich tatsächlich ganz erholt. Trotzdem passierte relativ wenig den Tag über. Morgens eine Tasse Tee auf dem Balkon, so bis kurz nach neun, dann wurde es nämlich schon wieder warm und wir zogen uns ins Haus zurück. Nicht ohne vorher nach dem Kater zu sehen: Der war hungrig, kam zum Fressen ins Haus, ging wieder ganz normal, alles gut. Der Besuchskater schaute kurze Zeit später auch im Garten vorbei. Englisches Frühstück, ein paar Zeitungsrätsel, wir ließen eine Maschine Wäsche laufen und hängten sie auf der Dachterrasse auf, Harold fuhr durchs Erdgeschoss und saugte Wohnzimmer, Esszimmer, Küche, der Liebste wischte nach. Noch ein Blick ins Internet, ich las ein paar Seiten, und dann war es schon kurz vor zwölf und wir machten den Livestream an für das Finale der Frauen-WM, Spanien gegen England.Ausgesprochen gutes Spiel, beide Seiten sehr offensiv, mit tollen Spielzügen und jeder Menge Chancen. Es hätten durchaus mehr Tore als nur eines fallen können. Dass Spanien am Ende gewann, war durchaus verdient. Und ich war einfach sehr froh, dass wir ein wirklich schönes Turnier so ausführlich hatten ansehen zu können, ohne…

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Holz und Hochbeet, Samstag 19.8.2023

Mitten in der Nacht hatte es noch ein Katzendrama gegeben, mit Gefauche und Gedöns, bis der Liebste schließlich nachsehen ging und unseren Kater plus Besuchskater dabei ertappte, wie sie im Team die grau-weiße Waowaokatze auf dem Kohleweg belauerten (sie natürlich wieder mit ihren lustigen psychedelischen waowao-Geräuschen). Der Kater kam mit zu uns ins Schlafzimmer, ziemlich erschreckt und etwas durch den Wind, und wir hofften, dass er keinen Biss abbekommen hatte. Recht bald verschwand er aber wieder nach draußen. Morgens ließ er sich erst einmal nicht blicken, als wir gegen sieben aufstanden. Wir machten auf der Dachterrasse sauber und füllten Vogelfutter nach, räumten die Küche auf und kochten Tee, aber als er gegen halb acht immer noch nicht da war, schaute ich mal im Garten nach. Da kam er mir dann aus dem Schuppen entgegen. Und hinkte auf der linken Vorderpfote, na toll. Er ließ sich überreden, zum Fressen mit reinzukommen, verschwand dann aber schnell wieder nach draußen, wo der Liebste sich die Pfote etwas genauer ansah. Wir vermuten eine Verstauchung oder so etwas und werden das mal über das Wochenende beobachten. Ansonsten wird es wohl am Montag einen Ausflug zum Tierarzt geben. Danach dann ruhiger Morgen mit Müsli, Zeitung…

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Bring-Your-Family-To-Work-Day, Freitag 18.8.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Nach dem langen Arbeitstag kein Wunder: Am Freitag war ich ziemlich langsam unterwegs und erlaubte mir eine etwas reduzierte Geschwindigkeit, so in allem. Morgens langsames Aufstehen (einigermaßen ausgeschlafen um halb sieben), viel Tee, der Liebste machte uns ein Porridge mit Nüssen und Apfelmus. Duschen und ausführliches Haarewaschen, auf neun war ich im Arbeitszimmer für einen Arbeitstag daheim.Den Vormittag über erledigte ich ein paar wichtige Mails, hatte einen Beratungstermin und bereitete Unterricht für den Nachmittag vor. Alles mit nicht der besten Konzentration, aber es ging schon – auch wenn zur Wochenendreife noch dazu kam, dass es ein richtig, richtig warmer Tag wurde und sich mein Arbeitszimmer durch den Rechner ordentlich aufheizte, dazu unangenehm schwül. Das Frühstück war zwar gut, aber etwas wenig gewesen, und irgendwann entschied ich das Arbeiten zu unterbrechen für ein zweites kleines Frühstück, einen Joghurt oder so. Nur dass ich auf die Uhr schaute und es plötzlich schon zwölf war und damit höchste Zeit, aus dem Haus zu gehen, denn zum Mittagessen war ich mit dem Liebsten in seiner Kantine verabredet.Etwas Ärgern über die Nahverkehrs-App, die mittlerweile jegliche Möglichkeit eingestellt hat, ein Ticket zu bekommen (man sieht nur die Ticketliste, aber es ist nichts mehr anklickbar) –…

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Dreizehnstundentag – Donnerstag 17.8.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Durchgeschlafen. SO gut. Am Morgen erst einmal eine kleine Küchenaktion, weil ich nicht nur den Herd vom gestrigen Seitanchicken-Braten putzen musste (der Liebste hatte das Gröbste schon gemacht, aber dieses Fett spritzt doch erstaunlich weit), sondern auch noch Brötchen aufbacken und Geschirr wegräumen und nebenher noch einen hungrigen Kater füttern. Der Besuchskater saß währenddessen auf der Terrasse und schaute durch die Katzenklappe (durch die er nicht kann) nach innen wie so ein hungriges Bettlerkind, das durch die erleuchteten Restaurantfenster schaut. Ich überließ es dem Liebsten, mich mit dieser emotionalen Stolperfalle zu beschäftigen. (Er fütterte ein kleines bisschen Trockenfutter. Wir müssen wirklich herausfinden, woher dieses Tier stammt.)Mein eigenes Essen nahm ich an diesem Tag komplett mit: Nicht nur dass ich das Mittag- und Abendessen einpackte, das Frühstück holte der Liebste für mich vom Viertel-Lieblingsbäcker und brachte es mir vorbei, weil ich mal wieder sehr knapp dran war und es gerade so pünktlich auf acht ins Büro schaffte. Der Tag war ausgesprochen lang und ziemlich durchgetaktet, aber ich hatte einiges an Unterstützung durch Kolleg:innen, es funktionierte also ganz gut. Morgens musste ich erst einmal einen Kursteilnehmer versorgen, der schon vor der Tür wartete (irgendwie war er relativ spontan von seinem Arbeitgeber…

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