Es zwickt – Dienstag 20.4.2021

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Nachts mit ziemlichen Rückenschmerzen wach gelegen, doof. Ich wusste, dass es die nächsten Tage schwer werden würde, Yoga unterzubringen, doppelt doof. Leider machen sich die Wochen am Rechner immer schneller immer deutlicher bemerkbar, wenn ich nicht ständig gegensteuere. Der Liebste stand irgendwann auf, ich schlief wieder ein und war morgens leidlich müde.

Wieder ein Prüfungstag: Also ein Blick in die Zeitung, ein grüner Tee und dann gleich fertig machen und los, das Frühstück (Erdnussbuttersandwich) nahm ich mit. Heute stand eine der Uni-Prüfungen auf dem Programm, mit einer kleinen Gruppe, dadurch ein entspannter Ablauf. Der Aufreger des Tages war, dass eine Person, die im Februar angemeldet war und sich dann aufgrund von Erkältungssymptomen abmelden wollte (was eigentlich nicht geht) und der das Prüfungsinstitut auf Kulanzbasis eine Verschiebung der Anmeldung auf den heutigen Prüfungstermin ermöglicht hatte, dann einfach nicht auftauchte. Sehr dreist. Das führte aber dazu, dass nur nette Leute an der Prüfung teilnahmen, was ja auch von Vorteil ist.

Die Prüfung lief gut, ich war zufrieden, auch wenn ich erst um kurz nach zwei dazu kam, meinen Nudelsalat zu essen. Am frühen Mittag hatte ich noch als Notration einen Haferriegel gehabt.
Prüfungsnachbereitung und sonstige Alltags-E-Mails bekam ich gut hin. Es ist natürlich schade, dass aufgrund der Pandemie so wenige Leute die Uni-Prüfungen machen (es kommen einfach viel weniger Leute zum Studium nach Deutschland), aber die Zeitersparnis für mich ist schon deutlich. Zu unseren vollsten Zeiten war ich um sechs Uhr mit der Nachbereitung fertig, heute um kurz vor vier. Nach einigen anderen erledigten Dingen konnte ich um kurz nach fünf heimgehen.

Daheim machten der Liebste und ich uns gleich auf den Weg für einen kleinen Spaziergang Richtung Oststadt und Fluss – der Frühling lässt sich so ganz, ganz langsam blicken, die Sonne schien und es war leidlich warm. Leider ging es dem Liebsten kreislaufmäßig nicht wirklich gut (die für ihn sehr kurze Nacht machte sich bemerkbar), wir schafften aber trotzdem eineinhalb Stunden und 7 Kilometer, was für einen Feierabends-Spaziergang wahrlich nicht schlecht ist.

Zum Abendessen hatten wir morgens zwei Portionen Lasagne aus der Tiefkühltruhe geholt, die wir vor ein paar Wochen eingefroren hatten – unsere Tiefkühltruhe ist leider ziemlich klein (nur zwei Schubladen unter dem Kühlschrank), wir müssen deshalb immer für einen gewissen Durchsatz sorgen. Gestern hatte ich auf dem Heimweg zwei Laib Brot geholt (eine Kollegin hatte Aktionsgutscheine ins Teamzimmer gelegt, von denen ich einen genutzt hatte), wir hatten einen Laib eingefroren, und damit war die Tiefkühltruhe ziemlich belegt. Die Lasagne war auch nach dem Auftauen immer noch so lecker wie frisch. Zum Nachtisch etwas Kokos-Haferjoghurt mit Nüssen.

Der Liebste schlief dann ziemlich direkt nach dem Essen auf dem Sofa ein, ich machte deshalb auch nicht mehr lang: Die letzten Folgen 112, dann ein kurzer Blick ins Internet und dann gingen wir hoch ins Bett.