Leicht genervt, Mittwoch 21.4.2021

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Gute Nacht, gut geschlafen und kurz vor dem Wecker wach geworden. Mir ist aufgefallen, dass der Liebste quasi nicht mehr schnarcht, seitdem er in den letzten Wochen einige Kilo verloren hat. Ich muss das weiter beobachten, aber das scheint einen Effekt zu haben.

Nach Zeitungslektüre und Frühstück (Brot mit Pflanzenaufstrich, der einen völlig bescheuerten Namen hat – Mepfel – aber lecker ist) fing ich recht früh zu arbeiten an, denn wir hatten gleich um 8:30 Uhr ein Meeting. Ich war morgens etwas dünnhäutig und ärgerte mich über ein paar Sachen, die nicht sonderlich gut laufen, wie ich finde. Ich bin nicht ganz sicher, ob ich nicht vielleicht zu perfektionistisch bin, aber andererseits wäre mit etwas mehr Struktur am Ende allen geholfen. Stattdessen geht zu viel Zeit durch chaotische Abläufe verloren.
Das Meeting war leider so gelegt, dass ich nicht am Yogakurs teilnehmen konnte, also wieder ein kompletter Tag am Schreibtisch. Mittags gingen wir zum afrikanischen veganen Imbiss und holten dort unser Essen, danach Espresso mit (diesmal etwas weniger) Schokolade. Ich machte eine längere Mittagspause und rätselte mich einmal quer durch die Zeitung.

Am Nachmittag ein Unterrichtstermin und ein erfreulicher Beratungstermin, danach arbeitete ich mich etwas intensiver in unsere neue Software ein und versuchte, einige Anwendungsschritte durchzuführen. Das klappte so halb gut, hielt mich aber bis sieben Uhr abends am Schreibtisch, länger als gewollt. Immerhin konnte ich den Tag mit komplett leerer Inbox abschließen, den dritten Tag in Folge.

Schreckminute nach der Arbeit: Der Liebste stellte fest, dass das Riesenkaninchen ganz schlecht frisst. Das ist bei jedem Kaninchen ein Warnsignal, bei einem Rex-Kaninchen gleich doppelt. Die Backe war nicht wieder dick geworden, der Abszess scheint also nicht wiedergekommen zu sein. Es könnte an etwas zu viel Frischfutter liegen… oder an etwas Schlimmerem. Ich versuche mal, das Worst Case Szenario aus dem Kopf zu halten. Aber wir müssen es auf jeden Fall weiter beobachten.

Abends hatte ich Lust zu kochen und nebenbei den Corona-Podcast zu Ende zu hören, der Liebste holte schnell ein paar Sachen im Edeka, da wir die letzten Tage nicht zum Einkaufen im Bioladen gekommen waren (Entdeckung: Der Edeka hat jetzt, wie der Bioladen und der Unverpacktladen auch schon, Hafermilch in der Pfandflasche). Das Abendessen war eine Portion Nudeln mit Pilz-Sahne-Soße, nach einem etwas abgewandelten Vegan Food & Living-Rezept aus dem neuen Heft. (Das Mai-Heft sollte so langsam bei uns eintreffen, die Ankündigungs-Mail kam schon letzte Woche – mal sehen, wie lang das Heft diesen Monat über den Kanal braucht.) Danach war es dann schon halb neun, wir sahen eine alte Folge 112 (die hatten wir zwar schon vor einiger Zeit gesehen, aber ich hatte keinen Nerv, mich auf etwas Neues zu konzentrieren, außerdem konnte ich mich tatsächlich an vieles nicht mehr erinnern. Wenn das so weitergeht, wird man irgendwann für mich keine neuen Serien oder Dokus mehr produzieren müssen, wenn ich alles durchgeschaut habe, was mir gefällt, fange ich einfach von vorn wieder an). Danach noch die Nachrichten und etwas Lektüre. Dem Liebsten steckte die ultrakurze vorletzte Nacht noch in den Knochen, also gingen wir früh ins Bett.