Alles dreht sich (nicht um mich) – Mittwoch 12.5.2021
Ich wachte um halb sechs auf und fühlte mich ziemlich kaputt. Als ich mich im Liegen von der Seite auf den Rücken drehte, begann sich das Zimmer zu drehen. Hurra. Ich blieb noch kurz liegen, stand dann doch auf: Wieder ein langer Tag und so weiter, blaba. Auch durch die Tasse Tee ging das kaputte Gefühl nicht wirklich weg, die Dusche half ein bisschen. Um acht startete ich den Rechner für den Yogakurs. Das war leider keine gute Idee: Bei jeder Positionsveränderung begann sofort dieser Drehschwindel. Als ich ungefähr zur Hälfte sogar Probleme mit der Child’s Pose hatte, weil sich durch die Vorbeuge so sehr das Zimmer zu drehen begann, dass ich fast zur Seite kippte, brach ich das Yoga schweren Herzens ab. Ich legte mich erst einmal eine halbe Stunde aufs Bett und ging dann zum Frühstücken runter. Zwei Scheiben Brot mit Erdnussbutter und ein Orangensaft machten es ein bisschen besser, aber nicht so richtig. Mein Termin am Vormittag war eine Kursaufsicht beim Abschlusstest, also kurz anleiten und dann Ton und Kamera aus, während die Leute den Test schrieben. Dazu war ich gerade noch so in der Lage. Der Liebste schaute etwas besorgt und brachte Sachen wie „Krankschreibung“…