Frühlingstag, Montag 31.5.2021

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Recht gute Nacht, ich fühlte mich allerdings nicht so richtig ausgeschlafen am Morgen und kam nur langsam aus dem Bett. Es stand wieder ein Prüfungstag an, ich hatte also nur wenig Zeit. Trotzdem reichte es noch für ein Müsli, dann ging ich um Viertel vor acht aus dem Haus. Der Vormittag war mit Prüfungsaufsicht verplant. Nur eine kleine Gruppe legte die Prüfung ab, darunter mehrere Personen, mit denen ich bis Freitag noch Vorbereitungskurs gehabt hatte (es fühlt sich immer emotional noch einmal ganz anders an, wenn „meine“ Leute dann Prüfung machen). Tragischerweise hatte einer der Prüfungsteilnehmer am Vortag vom Tod seines Bruders durch Covid erfahren, was die Prüfung für ihn gleichzeitig schwer und unwichtig machte. Ich sprach ihm natürlich mein Beileid aus, konnte aber nicht wirklich viel sagen – ich bin nie gut darin, die richtigen Worte zu finden. Aber vielleicht gibt es die auch so gar nicht. Die Prüfung lief gut, ich war bis zwei eingespannt mit all den kleinen und größeren organisatorischen Dingen, die mit Prüfungen zusammenhängen, ich war allein verantwortlich, da meine Vertretungskollegin den ganzen Vormittag im Unterricht war. Ab zwei übernahm sie dann und ich konnte eine kleine Pause machen und dann bereits mit der…

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Erinnerungsrunde durchs Städtchen, Sonntag 30.5.2021

Recht gut geschlafen, mit nur zwei kurzen Pausen – und lang, um 20 vor acht stand ich ganz allmählich auf. Der Kater war zwar leicht ungeduldig, hatte aber freundlicherweise gewartet und begann erst energisch zu miauen, als er mich auf der Treppe hörte. Er kommt zurzeit sowieso weniger ins Schlafzimmer, sondern wartet unten aufs Gefüttertwerden und verschwindet dann sofort wieder nach draußen. Sein Reich ist der Garten. Zumindest im Sommer. Zum Glück hatte ich trotz Alkoholkonsum am Vorabend kein Kopfweh, war also mehr oder weniger handlungsfähig. Erst einmal brachte ich Küche und Wohnzimmer etwas in Ordnung (am Vorabend waren wir todmüde ins Bett gefallen und hatten alles mehr oder weniger stehen gelassen), dann setzte ich mich mit einer Tasse Tee an den Laptop, um zu schreiben. Etwas später kamen dann auch meine Schwester und schließlich der Liebste dazu. Das störte meine Konzentration beim Schreiben etwas, ich schloss es dann auch schnell ab, schließlich wollte ich mich unserem Besuch widmen. Wir starteten den gemeinsamen Morgen nach etwas Unterhaltung und einer ersten Tasse Tee mit einem ausgiebigen English Breakfast mit gebratenen Pilzen und Tomaten, Baked Beans, etwas Räuchertofu, Toast und Orangensaft. Danach machten wir uns fertig für den Tag: Der Plan…

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Endlich Besuch – Samstag 29.5.2021

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Sieben Stunden am Stück geschlafen, großartig! Dafür die Nacht um halb sechs vorbei, weniger großartig. Nach zweimal Rumdrehen entschieden wir beide aufzustehen (der Kater entschied mit). Nach der vollen Arbeitswoche (die ja faktisch nur eine vier-Tage-Woche gewesen war, fühlte sich aber anders an)  wollte ich am Morgen ein bisschen Ruhe haben, obwohl wir uns einiges vorgenommen hatten. Aber wir waren ja früh wach, ich nahm mir also einige Stunden für Schreiben, Lesen, Twitter, dazu Tee. Der Liebste machte ein Müsli mit Orangen, die am Mittwoch in der Biokiste gekommen waren und leider schon ziemlich angematscht aussahen. Gegen zehn beschlossen wir uns aufzuteilen beim Erledigen: Ich blieb im Haus, die vollständig geimpfte Person des Haushalts übernahm die Außenwelt. Für den Abend kam meine Schwester zu Besuch, auch deshalb hatte ich die letzten Tage keine Kontakte gehabt, das wollte ich noch beibehalten. Der Liebste ging also nach einer Dusche zum Alnatura (Pilze, Tofu, Bananen) und dann zum Baumarkt. Meine Ansage war, er sollte beim Blumeneinkauf „eskalieren“, daran hielt er sich und kam mit einem vollen Wagen zurück (Dalien, Husarenknöpfchen, Sonnenkörbchen).Ich ging auch duschen und machte mich dann ans Putzen: Das Obergeschoss sehr gründlich (tschüss Spinnenweben) und im Erdgeschoss etwas weniger detailliert…

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Punktlandung – Freitag 28.5.2021

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Nachts unruhig geschlafen, lang wachgelegen, morgens dann eingeschlafen und – natürlich – vom Wecker wie mit einem Faustschlag geweckt worden. Das Aufstehen war extrem mühsam, ich blieb noch eine ganze Weile liegen. Der Kopf tat auch weh, Blick aus dem Fenster: blauer Himmel. Na super. Zum Frühstück ein Müsli, zum Wachwerden eine Dusche, dann um Viertel vor neun an den Schreibtisch. Da der Chef eine auffordernde Mail an die Belegschaft geschickt und sogar mit rotem Ausrufezeichen versehen hatte, machte ich mich als Erstes an die Zeitabrechnung für Mai. War dann doch etwas schockiert zu sehen, dass ich quasi an jedem einzelnen Tag Überstunden gemacht hatte. Kein Wunder, dass mir die Ohren rauschen.Ab halb zehn hatte ich Unterricht: Besprechung der Probeklausur. Die war teilweise okay, teilweise nicht so gut verlaufen, es gab einiges zu besprechen. Wir hatten wenig Zeit und so zog ich die Besprechung in ziemlichem Tempo durch, anstrengend für die Leute und für mich. Und didaktisch wohl verbesserungswürdig, aber vielleicht wenigstens mit pädagogischem Effekt (es gibt manchmal Leute, für die ist es ganz heilsam, wenn sie ein relativ schonungsloses Feedback bekommen – ein paar Minuspunkten glaubt man am Ende eher als der Lehrerin). Mit aller Nachbereitung war ich…

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Work work work – Donnerstag 27.5.2021

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Schlechte Nacht: Viel wach gelegen, gefroren, über die Arbeit nachgedacht. Zwischendrin immer wieder einmal eingeschlafen, was mein Hirn zum Anlass nahm, meine Arbeit in die Träume einzubauen. Hatte aber nicht wirklich konstruktive Lösungsansätze anzubieten. Im Traum hatte ich einen Unterricht vergessen, den anderen musste ich noch vorbereiten ohne Material und mit einem Thema, das nicht zum Niveau passte. Mit lauter störenden Kolleg:innen im Büro. Und unbekannten Materialien. In einer Traumsequenz rutschte mir sogar die Hose runter, während ich vor einer Gruppe stand, wie unglaublich klischeehaft kann ein Traum sein. Nach dem Wachwerden musste ich schon etwas den Kopf schütteln. Einen Vorteil hatte die Träumerei: Ich war mir sicher, dass der Tag, egal wie anstrengend, nicht ­so schlimm werden würde. Weil ich schlecht aus dem Bett kam und ab 8:30 Uhr Unterricht hatte, war der Morgen etwas hektisch, der Liebste machte mir zwei Erdnussbutterbrote, die ich gleich hoch ins Arbeitszimmer nahm und aß, während der Rechner hochfuhr. Der Unterricht war dann gut, auch der Rest des Vormittags lief prima mit einer sehr angenehmen Beratung und einigen wichtigen administrativen Dingen, die ich wegbekam (Mails beantwortet, Termine ausgemacht, Rechnungen geschrieben), dazwischen noch etwas Unterrichtsvorbereitung für den Abend. Um Viertel vor elf machte…

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