Arbeitsstart und Star Trek-Verschwörungen, Montag 8.11.2021

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Hey, Urlaub vorbei und sieben Wochen Arbeit vor mir mit doch eher eingeschränkter Motivation. Immerhin klappte das Aufstehen gut. Der Liebste hatte einen frühen Termin und musste dementsprechend schon vor sieben aus dem Haus. Ich stand mit ihm auf und hatte dann nach Kater füttern, Tee machen und Küche aufräumen noch eine Stunde allein, bevor ich auch los musste.

Um kurz nach neun bei der Arbeit und dort erst einmal den Autoresponder deaktiviert. Die Zahl der Mails, Chat-Nachrichten, Zettel und wartenden Brieftauben war überschaubar, ich bekam am Vormittag den größten Teil davon abgearbeitet. Daneben noch ein paar Dinge zu besprechen und eine Beratung, und um kurz vor eins machte ich Mittagspause. Zweite Portion Lasagne, immer noch höllisch scharf. Kein Kaffee, weil im Büro die Hafermilch ausgegangen ist und die Person, die früher für das Auffüllen der Vorräte zuständig war, jetzt nicht mehr da arbeitet, und diese Aufgabe nicht eindeutig weitergegeben wurde, weil ja eh alle im Home Office sind. Außer denen, die doch da sind. Auf meiner inneren Erlediliste steht schon länger, dass ich mal eine Palette Hafermilch mitnehme, wenn ich im Supermarkt bin und die Tragemöglichkeit habe, mal sehen.

Den Nachmittag über beschäftigte ich mich in erster Linie mit kommender Prüfungsvorbereitung (Räume richten, Ablaufpläne, Dokumente, Erinnerungsmails, Namensschilder), führte noch ein paar Gespräche mit mehr oder weniger absurden Inhalten und beantwortete die letzten Mails aus meiner Urlaubswoche (und diejenigen, die neu dazugekommen waren). Außerdem machte ich die Zeitabrechnung für den Oktober fertig, etwas spät dran, am letzten Tag vor dem Urlaub hatte ich ehrlich gesagt nicht mehr daran gedacht. Insgesamt war das Verhältnis Arbeitsmenge – Zeitaufwand ganz positiv, als ich um kurz nach halb sechs den Rechner runterfuhr, war ich auf einem guten Stand.

Daheim begrüßte mich erst einmal ein aufgeregter Kater vor leeren Futterschüsseln und wurde gefüttert (fand das allerdings nicht so toll, ich habe im Fressnapf eine neue Futtersorte entdeckt, und naja, Katzen und neues Futter) und ich packte meine Tasche aus. Dann war ich eigentlich schon halb auf dem Weg, die Spülmaschine auszuräumen und die Sachen fürs Kochen vorzubereiten und…, bremste mich aber auf dem letzten Meter: Wann, wenn nicht jetzt wäre eine gute Zeit für Yoga. Ich ging also ins Schlafzimmer und für eine gute halbe Stunde auf die Matte. Zwischendrin kam der Liebste nach Hause, und als ich mit Yoga fertig war, war die Spülmaschine leer.

Gemeinsames Kochen: Kartoffelsalat im Eigenbau, mit Mayo und Crème Fraîche, angebratenem Räuchertofu, grünen Paprika, Erbsen und sauren Gurken. Klingt nach einer etwas wilden Mischung, war aber sehr lecker.
Zum Essen eine Folge Star Trek – Raumschiff Voyager: Nachdem ich am Freitag auf einem demensprechenden Vortrag gewesen war und am Wochenende das Verschwörungsbuch zu Ende gelesen hatte, war mir wieder eingefallen, dass es bei Voyager eine Folge zum Thema Verschwörungstheorien gegeben hatte. Kurze Wiki-Suche, dann hatte ich die Folge: The Voyager Conspiracy, Staffel sechs Folge neun. Sehr nette Umsetzung des Themas – wenn nicht Seven Of Nine so im Mittelpunkt gestanden hätte, die Figur hat mich immer schon unfassbar genervt. Man kann hier den Drehbuchschreibenden aber nicht wirklich einen Vorwurf machen, dass die Folge sich um Seven dreht: Sie lädt sich Daten während ihrer Regenerationsphasen direkt ins Gehirn, kann dann aber die Datenmenge nicht prozessieren und beginnt, aus den unverbundenen Einzeldaten Verbindungen zu schaffen, um das Chaos im Kopf zu sortieren – was zu einer Verschwörungstheorie nach der anderen führt. Eigentlich sehr schöne Veranschaulichung des Prinzips „Alles ist miteinander verbunden“.
Anschließend noch eine Folge Raumstation, wo es auch um eine Verschwörung geht, aber diese kann natürlich aufgedeckt werden und macht auch Sinn, immerhin etwas.