The last days of summer – Mittwoch 8.9.2021

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Ich hatte ganz okay geschlafen und wachte einigermaßen frisch auf – der Liebste allerdings eher weniger, er war irgendwann nachts runter gegangen, nachdem er lang wach gelegen hatte. Dementsprechend unerholt fühlte er sich und dementsprechend verlangsamt waren Stimmung und Gespräch am Morgen. Wirklich viel Zeit hatten wir allerdings nicht, wir hatten einen frühen Start geplant. Nach etwas Schreiben und einer Tasse Tee machte ich mich gleich fertig und ging ab acht für eine Stunde Yogakurs auf die Matte. Das war, im Gegensatz zum Freitag, wieder sehr gut (wenn auch anstrengend und immer noch so hart am Rand der Überlastungsgrenze). Nach dem Yoga aß ich das Müsli, das der Liebste währenddessen gemacht hatte, und dann gingen wir gemeinsam aus dem Haus, wir hatten beide einen Tag im Büro geplant. Ich begleitete den Liebsten zu seinem Büro und ging dann weiter zu mir in die Firma. Das ist ein schöner Spaziergang von einer knappen halben Stunde, davon den größten Teil zu zweit – es war nur die letzte Gelegenheit dazu: Der Liebste ging ins Büro, um seinen Schreibtisch zu räumen und Schlüssel und Telefon abzugeben. Nach ein paar Tagen Home Office und Resturlaub wird er seinen neuen Arbeitsplatz antreten, wieder oben…

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Ziemlich inhaltslos – Dienstag 7.9.2021

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Eigentlich wachte ich relativ ausgeschlafen kurz vor dem Wecker auf, aber mit einem Kopf voller trüber Gedanken und überhaupt gar keiner Lust auf den kommenden Tag. Der Liebste hatte wegen seiner Erkältung im Erdgeschoss geschlafen, sodass es ihm am Morgen etwas besser ging, aber wirklich gut gelaunt war er auch nicht. Wir verbrachten den Morgen also damit, uns langsam zu akklimatisieren und uns auf den kommenden Tag einzustellen. Zum Frühstück das restliche Brot mit Pflanzenaufstrich und Erdnussbutter, etwas Zeitung und eine lange Dusche, und um neun Uhr war ich am Schreibtisch. Den Vormittag verbrachte ich mit einem ganz guten Unterricht, wobei ich mich unkonzentriert und fahrig fühlte und mit meiner Performance nicht so zufrieden war. Ich denke, dass die Leute es nicht so gemerkt haben, aber meinem Eindruck nach kostete es mich unglaublich viel Energie, mich auf meine Sätze, den Gesprächsinhalt oder überhaupt auf die Sache zu konzentrieren, die jetzt gerade vor mir war. Ich musste allerdings auch einige Sachen gleichzeitig erledigen, nie die beste Voraussetzung für erhöhte Konzentration – vor allem gab es ein paar wichtige Mails zu beantworten und ein paar Korrekturen zu machen. Um kurz nach eins machte ich Mittagspause und kochte erst einmal eine Portion…

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Zeugnistag – Montag 6.9.2021

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Endlich einmal alles mehr oder weniger okay in der Nacht, die Temperatur war angenehm, ich nahm mir ein paar neue Ohrstöpsel und war dadurch von keinem Geräusch gestört, ich musste nicht permanent fruchtlos über irgendwelchen Dinge im Kreis denken… (außer dass ich mir Sorgen machte, weil wir abends Pilze in der Suppe gehabt hatten und Pilze ja viel Eiweiß haben und schnell schlecht werden und wer weiß, ob sie dann am nächsten Mittag noch ok sind – aber da stand ich einfach auf und stellte die Suppe in den Kühlschrank, fertig). Am Morgen wachte ich also einigermaßen ausgeschlafen auf. Ich würde viel darum geben, wenn ich nicht so einen leichten Schlaf hätte und das Thema mit einfach hinlegen – einschlafen – aufwachen erledigt wäre, aber das bleibt wohl ein Wunschtraum. Immerhin hatte ich mal einen einigermaßen fitten Montag vor mir, man muss zufrieden sein. Zum Frühstück ein Müsli mit Apfel und Orange, dann war ich um halb neun am Schreibtisch und schaffte es, innerhalb relativ kurzer Zeit ein paar wichtige Punkte wegzuarbeiten, die am Freitag liegengeblieben waren und sich deshalb wie ein größerer Berg angefühlt hatten. Ich war sehr zufrieden, als ich dann meinen Kurs startete.Der restliche Vormittag war…

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Der erste Schritt zur Soccer Mom? Sonntag 5.9.2021

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Um kurz nach zwei wurde ich wach, weil es im Schlafzimmer gefühlte 40° hatte und ich dachte, ich müsste verdursten. Nachdem ich ein zweites Fenster im Schlafzimmer und eines im Badezimmer aufgemacht hatte (und etwas getrunken hatte), kühlte es allmählich ab, aber ich war dann schon richtig wach. Und das blieb ich für die nächsten Stunden, inklusive blöder, blöder, blöder Gedanken. Als ich das letzte Mal auf die Uhr schaute, war es zwanzig nach vier. Irgendwann schlief ich dann nochmal ein bis halb sieben, aber „ausgeschlafen“ war das natürlich nicht. Dementsprechend war die Laune. Ich zog mich mit dem Laptop etwas ins Internet zurück, der Liebste machte Rätsel, wir ließen uns ein bisschen in Ruhe. Das wurde zum Frühstück etwas besser: Ich hatte eigentlich Smoothie geplant, weil wir Rucola hatten, der weg musste, der Liebste wollte aber nicht so gern Smoothie haben. Deshalb machte er uns eine Portion Porridge (mit Erdnussbutter, Kürbiskernen und Banane, sehr gut) und aus dem Rucola, zusammen mit Olivenöl, Walnüssen, Kürbiskernen und Knoblauch und Gedöns kurzerhand ein Pesto. Jetzt steht bei uns ein großes Glas frisches Pesto im Kühlschrank und wartet darauf gegessen zu werden. Hihi. Nach dem Frühstück die übliche Sonntagsruhe, ein bisschen Lesen,…

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Genervt – Samstag 4.9.2021

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Ich wurde im Dämmerlicht um kurz vor sechs wach, relativ ausgeschlafen – und da der Liebste noch tief und fest schlief, nutzte ich die frühe Uhrzeit und ging, nach einmal Teekochen und Katerfütterung, ins Arbeitszimmer an den Schreibtisch, die restlichen Arbeiten vom Freitag nachholen. Das war eine gute Idee: Eine kreative Blockade, die ich am Freitag gehabt hatte, löste sich wie von selbst und ich kam gut voran. Um halb neun war ich mit allem so fertig, dass ich guten Gewissens ins Wochenende gehen konnte. Gute Entscheidung. Der Liebste war mittlerweile auch aufgestanden und saß mit Tee über der Zeitung. Wir beschlossen, auswärts zu frühstücken und gingen zu unserem Lieblingsbäcker ans Eck. Dort eine lange Schlange quer über den Platz, alle Leute waren wochenend-gestimmt und gut gelaunt und es ging zügig voran. Wir setzten uns mit einer großen Tasse Kaffee und Brötchen mit Pflanzenaufstrich in die Sonne – im Schatten war es ordentlich kalt, die Sonne wärmte aber angenehm. Um kurz vor zehn waren wir satt und zufrieden und gingen wieder heim. Daheim beschlossen wir, den Wochenendkauf gleich zu erledigen, also Wagen holen, Einkaufstaschen packen und los – und ab da lief es dann nicht mehr so. Zunächst gingen…

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