Einmal Bauchbarometer, Freitag 3.9.2021

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Nach relativ okay-er Nacht stand ich um kurz nach sechs auf, einigermaßen ausgeschlafen. Draußen dämmerte es gerade mal so – es dauert nicht mehr lang, bis wir komplett im Dunkeln aufstehen werden. Seufz. Der Liebste arbeitet eifrig am Lichtwecker, ein echtes Rennen gegen die Zeit.  Nach einer großen Portion Smoothie mit ordentlich Rucola zum Frühstück war ich um acht am Schreibtisch und nutzte die frühe Stunde, um an meinen Onkel und meine Tante in der Schweiz einen Kondolenzbrief zu schreiben. Ich hatte schon einige Tage, seitdem am Montag die Todesnachricht gekommen war, im Kopf Gedanken und Formulierungen gewälzt, aber nie die richtige Ruhe dazu gefunden. Jetzt nahm ich mir eine halbe Stunde zum Schreiben. War am Ende ganz einverstanden mit dem Ergebnis, auch wenn man nie so hundertprozentigen Worte findet – die gibt es wahrscheinlich gar nicht. Ab halb neun dann Arbeit, einiges organisatorisch zu erledigen, Termine vereinbaren und das erste Mal mit einer Kollegin etwas per Teams-Chat besprechen: Absolut super-tolles Tool fürs Home Office, tausendmal besser als Telefon (wo ich parallel nichts hätte machen können und immer irgendwie gestört hätte/gestört worden wäre, außerdem: private Telefonnummer, mäh), tausendmal besser als Mail-Pingpong. Ein richtiges kleines Gespräch über den Rechner, ein…

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Unterrichtenderweise unterwegs, Donnerstag 2.9.2021

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Um halb fünf aufgewacht, viel zu früh, und dann natürlich nicht mehr einschlafen können, sodass ich beim Weckerklingeln mal wieder todmüde war – und das vor einem langen, vollen Tag. Super. Dementsprechend langsam kam ich morgens in die Gänge, war nach Dusche und kurzem Frühstück (der letzte Rest Brot getoastet mit einer aufgeschnittenen Tomate) aber trotzdem recht früh am Schreibtisch.Ich erledigte ein paar organisatorische Dinge weg, beantwortete Mails und hatte dann den Vormittag über Unterricht, wieder ganz zufrieden. Wenn ich die Zeit habe, neben administrativen Sachen regelmäßig in den Kursen zu unterrichten, dann freut mich das schon, bei allem Arbeitsaufwand. Das Unterrichten macht mir einfach sehr Spaß (im Normalfall). Deshalb ein ganz positiver Vormittag, und ich war danach auch einigermaßen wach.Direkt nach dem Kurs machte ich noch etwas Unterrichtsnachbereitung (restliche Materialien auf die Plattform laden, Dokumentation), dann hatten wir ein Gesamtteammeeting, bis ich zur Mittagspause runter konnte, war es zwanzig nach eins. Nach dem Mittagessen (zweite Hälfte Mushroom Pie) gingen der Liebste und ich schnell zum Alnatura, weil ich gern noch einmal ein Haselnusseis wollte. Das wurde dann mit dem Espresso zusammen unser Nachtisch – natürlich wieder sehr lecker, aber auch sehr mächtig, ein typisches Essen, an dem ich…

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Spätsommer im Arbeitszimmer, Mittwoch 1.9.2021

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Tiefer Nebel über dem Garten, als wir aufstanden, jetzt ist endlich das zum September passende Wetter. Schöne Atmosphäre, mit laufender Heizung und warmer Wohnung noch besser. TROTZDEM gab es Stechmücken in der Wohnung, wissen die nicht, wann es ihre Zeit ist zu gehen? Nervig. Ich brauchte auf jeden Fall ein bisschen zum Wachwerden und schaute ihnen nur missmutig hinterher, während ich meinen Tee trank und einen schlecht gelaunten Blick in die Zeitung warf – bis mir plötzlich der Yogakurs einfiel. Also etwas das Tempo erhöht, das Schlafzimmer hergerichtet und schnell geduscht, und ab acht war ich auf der Matte. Nach dem Kurs versorgte ich die Nachbarsmaus und frühstückte (Müsli mit Orange und Apfel, hatte der Liebste mir in die Küche gestellt), ab Viertel vor zehn war ich am Schreibtisch. Der Vormittag war ausgefüllt mit Beratungsterminen und organisatorischen E-Mails, alles dauerte irgendwie länger als gewollt – immerhin konnte ich noch einen Einzelunterricht für den Nachmittag vorbereiten. Um eins machte ich Mittagspause, der Liebste (der den ganzen Vormittag einen Workshop gehabt hatte) war auch gerade fertig. Weil das Mittagessen (zweite Hälfte malaysische gebratene Reisnudeln) zwar gut, aber recht wenig war, hatten wir noch eine große Portion Haselnusseis. Das vegane Haselnusseis vom…

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Ohne irgendwelche Auffälligkeiten, Dienstag 31.8.2021

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Aufgewacht durch einen nervigen, kratzenden, pieksenden Hustenreiz. Nach etwas Wasser verschwand er zwar wieder, aber ich konnte nicht mehr so richtig einschlafen und schaute dem Himmel bim Hellerwerden zu. Beim Wecker war ich dementsprechend kaputt und leicht kopfwehig. Immerhin kein Regen draußen, stattdessen rosa angemalte letzte Regenwolkenreste, durch die schon das Blau durchblitzte. Zum Frühstück ein Müsli, in dem wir den neuen Haferjoghurt aus dem Pfandglas von Velike probierten. Nicht ganz so schön stichfest wie der Sojajoghurt von Alnatura (das liegt vermutlich in der Natur des Produkts, Soja enthält mehr Eiweiß oder was weiß ich), aber schon gut essbar, vor allem fürs Müsli prima und außerdem halt im PFANDGLAS. Ein Schritt mehr im Kampf gegen den gelben Sack.Ab neun war ich am Schreibtisch, der Vormittag war angefüllt mit Beratungen und viel organisatorischem Kram, parallel spielte ich ein bisschen mit Microsoft Teams rum. Der gestresste Prüfungsanbieter schickte mir eine Mail: Ich soll ihnen bitte noch per Mail die Teilnehmerdaten zukommen lassen. Hatte ich am Mittwoch schon gemacht, aber kein Problem – gerne nochmal. (Hier Augenverdrehen vorstellen.) Ich schrieb eine leicht passiv-aggressive Mail und hoffe, dass das Thema irgendwann mal gelöst ist. Bin aber nicht wirklich optimistisch. Um kurz vor eins…

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Schlechte Nachrichten, Montag 30.8.2021

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Es war noch dunkel draußen, als uns der Kater zwei Minuten vor dem Wecker wachmiaute. NOCH DUNKEL! Wie kann das denn sein? Natürlich war der Himmel auch wolkenverhangen und es regnete, was dem Eindruck nicht gerade half. Trotzdem, was für ein trüber Montag. Immerhin war es im Haus nicht mehr ganz so kalt.Zum Frühstück Brot mit, auf Wunsch des Liebsten, der veganen „Pommerschen fein“ von der Rügenwalder Mühle, also ein Leberwurst-Ersatzprodukt, das wir vor ein paar Wochen mal aus dem Edeka mitgebracht hatten. Während mich die vegane Teewurst ja nicht so vom Hocker gehauen hatte, muss ich sagen, dass die Leberwurst richtig, richtig lecker ist. Ist sicher Geschmackssache, ich hätte vermutlich auch zu Fleischesser-Zeiten die fleischige Teewurst nicht so gern gemocht (schwer zu sagen, ist viele Jahrzehnte her). Auf jeden Fall gut gemacht. Dazu etwas Orangensaft, dann eine lange heiße Dusche und am Schreibtisch ab halb neun. Den Vormittag über war ich mit Unterricht beschäftigt, parallel einige Mail-Wechsel. Der Service des IT-gestressten Prüfungsanbieters hatte mir tatsächlich eine Antwort auf meine Mail vom letzten Mittwoch geschickt, mit dem Inhalt „nach anfänglich guter Performance kam es zwischenzeitlich beim Menüpunkt … zu einigen Problemen“, was in Anbetracht der Tatsache, dass die Webseite…

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