Anstrengend, Sonntag 6.11.2022

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Gute Nacht. Um kurz vor sechs wachte ich auf, stand kurz auf und verschwand im Bad, legte mich dann noch einmal für eine Stunde hin. Zwar konnte ich nicht mehr schlafen, aber ich hatte trotzdem das Gefühl, dass das Ruhen und langsame, allmähliche Wachwerden mir gut tat.Schließlich also aufstehen, der Kater kam mir aus dem Wohnzimmer entgegen, wo der Liebste auf dem Sofa schlief. Fütterung, ich machte Wasser heiß und versuchte so leise wie möglich Tee zu kochen – zwischendrin schaute ich vorsichtig nach dem Liebsten, der natürlich auch schon wach war und so ähnlich wie ich das Liegenbleiben noch etwas auskostete. Immer noch ordentlicher Schnupfen bei ihm. Ich brachte ihm Tee, startete Spülmaschine und Waschmaschine und ging dann mit meiner Tasse für eine Stunde ins Arbeitszimmer: Endlich, ENDLICH an meinem großen Thema weiterarbeiten, das seit Wochen liegenbleibt, weil meine Arbeitszeit ununterbrochen von Alltags-Orga aufgefressen wird. Nach einer Stunde hatte ich gerade mal ein paar Kommentare und Anmerkungen in ein Dokument eingearbeitet, aber noch keinen einzigen weiteren Satz geschrieben (naja, außer natürlich den Sätzen, die ich aufgrund der Anmerkungen eingefügt hatte, aber halt nichts substantiell Neues). Alles sehr anstrengend, und die Deadline kommt so langsam mit rasenden Schritten auf…

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Schwindeltag, Samstag 5.11.2022

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Ganz gute Nacht, ich schlief so gut wie durch und wachte am nächsten Morgen OHNE Kopfschmerzen auf. Viertel vor sieben, draußen war es schon leicht hell. Vermutlich wäre es noch heller gewesen, wenn es nicht aus schweren, dunklen Wolken geregnet hätte. Es waren den Tag über Regen und nur einstellige Temperaturen angekündigt, wenn auch noch kein Frost, und ich dachte über den Kauf einer etwas wärmeren Jacke nach (da meine alte Winterjacke endgültig das Zeitliche gesegnet hat, habe ich nur einen sehr warmen Wintermantel, der aber nur für Minustemperaturen geht, und eine Übergangsjacke, die bei einstelligen Temperaturen überfordert ist). Der Liebste hatte ja im Wohnzimmer genächtigt und wachte am nächsten Morgen so halb gesund auf. Wir hatten ein paar Punkte für den Samstag eingeplant und verloren deshalb nicht viel Zeit: Katerversorgung, Müsli zum Frühstück, ich setzte einen Brotteig an und startete die Waschmaschine, dann gingen wir duschen und aus dem Haus. Zunächst zur Post, wo ich die Prüfungsunterlagen der letzten zwei Tage wegbrachte, und dann zum Optiker, die im Urlaub bestellten Brillen abholen.Zunächst meine Brille, ausgesprochen schönes Gestell, ich war mit meiner Wahl immer noch sehr zufrieden. Nur die Gläser, naja: Das war schon eine sehr große Umstellung mit…

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Durch – Freitag 4.11.2022

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Wir wachten beide mit Kopfschmerzen und eher schlechter Laune auf, bei mir hielt sich das Kopfweh in Grenzen, aber der Liebste kämpfte wieder mit den Nebenhöhlen und war ziemlich malade. Mir machte eher der vor mir stehende lange Tag Bauchdrücken, zumal wir so langsam in die Bereiche kommen, wo keiner mehr krank werden kann bzw. wir keine Vertretung mehr haben, wenn jemand krank wird. Fühlte sich ziemlich doof an und wurde dann – Spoiler – auch etwas später gleich bestätigt. Der Liebste hatte einen sehr frühen Termin und ging um kurz nach sieben schon aus dem Haus, ich folgte ihm relativ bald, nach einer Dusche und einem Stopp beim Viertel-Lieblingsbäcker für ein Frühstück auf die Hand. Das aß ich im Büro mehr oder weniger im Stehen, während ich Prüfungsräume richtete und parallel meine Mails und Chat-Nachrichten abrief. Die Kollegin, die die Aufsicht am Vormittag machen sollte, schrieb mir, dass sie jetzt endgültig krank wäre und nicht kommen könnte – damit hatte ich ja schon gerechnet und halb eingeplant, dass ich für sie einspringen würde. Etwas blöder war, dass der Kollege, der mich am Nachmittag in meinem Kurs vertreten sollte, während ich die mündliche Prüfung abnahm, sich ebenfalls krank meldete…

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Prüfungsmarathon, Donnerstag 3.11.2022

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Etwas bessere Nacht, auch wenn ich einen wirklichen Quatsch träumte und am Morgen schon wieder mit Kopfweh aufwachte. Der Liebste war auch nicht so ganz auf der Höhe mit schmerzendem Kopf und verstopfter Nase, wir fragten uns, ob wir uns im Urlaub irgendein doofes Virus eingefangen hatten (also eher in Richtung Erkältungsvirus, die Schnelltests waren bis jetzt immer negativ). Draußen ein typischer Novembermorgen mit viel Nebel, gerade dämmrig und recht kalt (endlich einmal angemessenes Herbstwetter). Wieder ein Prüfungstag: Ich musste früh aus dem Haus. Da der Viertel-Lieblingsbäcker donnerstags zu hat, machte der Liebste ein Müsli, das wir einpackten. Um acht war ich im Büro.Der Prüfungstag lief insgesamt ziemlich rund, ich hatte Unterstützung von einigen Kolleginnen, sodass ich am Vormittag keine Aufsicht machen musste, sondern „nur“ die Orga im Hintergrund, Räume richten, Teilnehmende empfangen, Eingangskontrolle… und daneben die üblichen administrativen Sachen abarbeiten, und von denen gab es einige. Im November haben wir sehr viele Prüfungen geplant, das war erst die erste, und alle mussten vorbereitet werden. Dazu hatte ich eine Anfrage für einen Partnerunterricht, von zwei abgehaltenen Prüfungen waren die Resultate da… Das Müsli aß ich am Schreibtisch, dazu eine Tasse Kaffee, und dann eben: abhaken, Schritt für Schritt.Irgendwann kamen…

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Novemberstart, Mittwoch 2.11.2022

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Ziemlich doofe Nacht. Noch beim Einschlafen am Abend machte ich eine merkwürdige Drehung mit der Schulter, es knackste und riss ordentlich und ich hatte das Gefühl, als hätte mir jemand ein Messer in den Arm gerammt. Danach fand ich keine Liegeposition mehr, die nicht weh getan hätte, neben dem Arm auch die Beine und überhaupt alles. Ich schlief ein, träumte von der Arbeit, wachte mitten in der Nacht auf und wälzte trübe Gedanken. Irgendwann schlief ich wieder ein und war völlig gerädert, als der Lichtwecker startete. Guter Start in den Monat. Es gab keinen Yogakurs am Morgen, weil die Trainerin im Urlaub war, aber ich nahm mir (nach Frühstück mit Müsli und Tee) eine Viertelstunde und machte wenigstens zwei Sonnengrüße. Wirklich jede einzelne Bewegung tat weh, offensichtlich hätte ich das lange Wochenende etwas weniger auf dem Sofa verbringen sollen. Hm. Der Liebste war schon früh aus dem Haus, ich war nach einer Dusche um Viertel vor neun am Schreibtisch: Mal sehen, was die Urlaubswoche über so aufgelaufen war.Um kurz nach neun war der Liebste allerdings schon wieder da: Er hatte im Büro keine Hose zum Umziehen gehabt, aus komplizierten logistischen Gründen, musste also jetzt eine Hose einpacken und ein…

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