Nervtechnik, Montag 28.11.2022

Nachts länger wachgelegen, als am Morgen der Wecker hupte, war ich mitten in einem Traum. Drückte auf Snooze, schlief sofort wieder ein und träumte weiter. Bis der Wecker sich wieder meldete und auf Snooze drückte und wieder einschlief. Und das Ganze allen Ernstes drei Mal. Am Ende wurde es sieben Uhr, bis ich aus dem Bett kam. Keine Ahnung warum, warum ich so sehr müde war. In meinem Traum spielte Emmanuel Macron eine Rolle, das nur nebenbei. Der Kater begrüßte uns am Morgen mit einer Backe, die um dein Drittel weniger geschwollen war als am Abend davor, dafür von oben bis unten vollgesabbert – er hatte sie sich wohl in der Nacht aufgekratzt und zumindest ein Teil des Eiters war abgelaufen. Ich ging erst einmal mit ihm eine Runde in den Garten (keine Minusgrade), später kam er mit rein und fraß ein bisschen. Man muss sich also wohl nur ein bisschen Sorgen machen.Zum Frühstück natürlich Birnen-Quitten-Kuchen mit etwas Sahne, dazu Tee. Richtig großen Hunger hatte ich nicht, außerdem hatten sich die Bauchschmerzen beruhigt, dafür tat mir ordentlich der Ischias weh – schon länger nicht mehr gehabt und sehr nervig. Nun ja. Auf jeden Fall Arbeit ab neun. Die Vorbereitung…

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Birnen und Kronen – Sonntag 27.11.2022

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Ich wachte um zwanzig nach sechs auf, erstaunlich ausgeschlafen und in einem leeren Bett – der Liebste war schon unten und bastelte an seinem neuen Rechner herum. Das war mir ganz recht: Ich sagte kurz guten Morgen, holte mir eine Tasse Tee und verschwand dann im Arbeitszimmer zum Korrigieren. Das würde hoffentlich auf absehbare Zeit das letzte Wochenende sein, wo ich arbeiten musste, und ich wollte früh starten, um dann noch etwas vom Sonntag zu haben. Also arbeitete ich mich durch den Korrekturstapel, und um kurz vor neun schloss ich diesen ersten Punkt ab und ging nach unten.Ich machte gemeinsam mit dem Liebsten das englische Frühstück und sorgte gleich mal dafür, dass wir die Küche gründlich fegten, indem ich ein Glas auf die Fliesen fallen ließ. Splitter überall, hurra. Davon mal abgesehen frühstückten wir gemütlich, etwas Kaffee, und dann ging ich wieder an den Schreibtisch und bereitete noch Unterricht für Montag vor. So nach einer Stunde war ich damit fertig und hatte endlich auch: Sonntag. Ich startete den eigentlichen Sonntag erst einmal damit, dass ich den Liebsten von seinem Laptop weglotste. Wir nahmen uns Zeit für uns und eine gemütliche Dusche, dann den restlichen Vormittag auf dem Sofa. Gegen…

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Voradvents-Shopping, Samstag 26.11.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Mit der dicken Winterdecke muss man sagen, dass die tiefen Temperaturen im Schlafzimmer doch einen Vorteil haben: Ich schlief ausgesprochen gut und war sehr wach, als ich am Morgen um Viertel nach sechs aufwachte. Lauschige 17,4° im Zimmer, die Heizung war gerade angesprungen für den morgendlichen Wärmeschub. Der gute Schlaf hatte natürlich auch damit zu tun, dass mit zwei Prüfungen und der Projektdeadline jetzt zwei große, große Brocken weggefallen waren (oder wie ich dem Liebsten sagte: Es ist jetzt nur noch eine Sache, nämlich die anstehenden Kairo-Prüfungen, um die ich mir Sorgen machen muss, und nicht mehr vier parallel). Auf jeden Fall standen wir um kurz nach halb sieben auf und fanden es im Haus gar nicht sooo kalt, auch wenn es in keinem Raum wärmer war als 18,5°. Was aber natürlich ein Grad wärmer war als im Schlafzimmer, und es kommt ja alles auf die Differenz an. Im Übrigen sind die Temperaturen draußen jetzt so richtig gefallen, in der kommenden Nacht werden wohl erstmalig Minustemperaturen erreicht (wird auch Zeit). Wir hatten abends die Rollläden in allen Räumen zugemacht, das schien gegen das Auskühlen ein bisschen geholfen zu haben.Als erste Aktion am Morgen (nach Tee und Katerfütterung) öffneten wir…

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Nachbereitungen und Vorbereitungen – Freitag 25.11.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Als der Lichtwecker meckerte, war ich mitten in einem Traum, so tief schlafend (und so Traum-beschäftigt), dass ich das angehende Licht nicht wahrgenommen hatte. Im Traum waren der Liebste und ich auf Reisen, unterwegs in einer fremden Stadt, in der wir uns schlecht orientieren konnten, ständig am Suchen, schließlich in einem Bus zum Bahnhof. Der Bus kam um 15:19 am Bahnhof an, der ICE fuhr um 15:29, und wir rannten im Traum durch endlose Gänge, Flure und über Rolltreppen (es fühlte sich eher wie ein provinzieller Flughafen an), um das richtige Gleis zu finden, zwei Rollkoffer hinter uns herziehend. Und ich den Liebsten hinter mir herziehend, der ständig mit „wo ist mein Koffer?“ „Wohin müssen wir?“ und „das reicht uns doch locker, warte doch mal“ das Tempo verlangsamte. Schließlich kamen wir um 15:30 ans Gleis, es war kein ICE zu sehen, der Liebste sagte „der ist noch gar nicht eingefahren“, ich schaute nach, ob noch Fahrgäste am Gleis standen… da WURDE ICH GEWECKT! Was für ein bescheuerter Cliffhanger ist das. Obwohl ich im Traum das Gefühl gehabt hatte, dass der Liebste zwar recht hatte, aber er sich trotzdem mehr hätte beeilen sollen.Wir müssen mal wieder zusammen verreisen. Nun ja.…

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Meilensteine – Donnerstag 24.11.2022

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Lang wach gelegen in der Nacht. Ich fand keine gute Position, die Beine zuckten und ließen sich nicht entspannen, die Schultern taten weh. Irgendwann nahm ich eine Schmerztablette gegen den schmerzenden Nacken, das fühlte sich zwar wie eine kleine Niederlage an, aber wenigstens schlief ich danach ein. Kurz vor dem Weckerleuchten aufgewacht und wieder ein extrem voller Tag vor, mir dieses Mal die Prüfung, auf die ich die letzten Wochen zwei Gruppen vorbereitet hatte. Dadurch war ich nicht nur rein zeitlich, sondern auch emotional engagiert. Und musste früh los: Der Liebste machte uns gleich nach dem Aufstehen ein Müsli (eigentlich frühstücke ich nicht so gern direkt um sieben, aber ging nicht anders). Ein bisschen Unterhaltung über Katar und Handgesten und Fifa und andere Themen, die schlechte Laune auslösten. Zeitung gleich mal wieder weggelegt. (Und überhaupt WM, das wäre mal einen eigenen Blogeintrag wert, oder zumindest einen Abschnitt, wenn nicht zu dem Thema schon so viel gesagt bzw. geschrieben worden wäre. Kurz gefasst, wir schauen die WM nicht, aber nicht unbedingt wegen Boykott, sondern weil sich das ganze Konstrukt dieser gekauften, konstruierten Winter-WM so falsch anfühlt, dass wir beide einfach gar keinen Bock darauf haben. Ein weiterer Nagel, den geldgierige…

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