Regen – Freitag 21.10.2022

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Am Morgen, eigentlich schon in der Nacht, wachte ich mit heftigen Kopfschmerzen auf. Das Wetter hatte umgeschlagen, was ich vermutlich merkte (draußen grauschwarzer Nieselregen, feucht und dunkel), außerdem waren der Bauch und die Schultern völlig verspannt, auch nicht hilfreich. Ich hatte allerdings wenig Zeit zum Wehklagen, ich hatte einen Frauenarzttermin in der Nachbarstadt und musste früh aus dem Haus. Eine Tasse Tee, ich setzte noch einen Brotteig an, eine schnelle Dusche, und um Viertel vor acht gingen der Liebste und ich los. Normalerweise hätte ich einfach den Zug genommen (fährt jede Viertelstunde, braucht nur 12 Minuten, Frauenarztpraxis ist direkt neben dem Bahnhof), aber zur Zeit ist in jede Richtung um uns herum Baustelle und Schienenersatzverkehr und, zumindest wenn man einem Artikel glauben konnte, der vor ein paar Tagen in der Lokalzeitung erschien, heilloses Chaos. Der Liebste hatte sich deshalb angeboten, mich mit dem Auto zu fahren. Wir fuhren also um kurz vor acht mit reichlich Puffer los (immer noch dunkel, Sprühregen, kalt, ausgesprochen schlechtes Autofahrwetter). Wie sich herausstellte, war das Chaos aber wohl vor allem auf den ÖPNV bezogen gewesen oder wir waren für den Berufsverkehr schon zu spät dran: Wir kamen auf jeden Fall sehr gut durch, um…

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Nur Alltag, Donnerstag 20.10.2022

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Doofe Nacht. Ewig wachgelegen und Probleme gewälzt, dementsprechend zerschlagen am Morgen. Der blöde Mittwoch hatte dazu geführt, dass ich mich auf den Urlaub, den ich dringend nötig hatte, gar nicht so richtig freute, sondern eher ein schlechtes Gewissen hatte. Und mich gleichzeitig über das schlechte Gewissen ärgerte. Hm. Und dann natürlich ein Tag mit einer vollen Liste vor mir, alles ein bisschen ungünstig.Der Liebste hatte einen frühen Termin außer Haus und musste schon um halb acht gehen. Trotzdem „richtiges“ Frühstück: Da wir ja die Pilze übrig hatten, die am Vorabend ins Essen gehört hätten, gab es gebratene Pilze auf Toast (mit hellem Brot dieses Mal, der Innenstadtbäcker am Sonntag hatte nur so blödes helles Brot gehabt). Dann fuhr der Liebste los, ich machte noch eine Kanne Kaffee für den Tag und startete die Arbeit ab neun. Ein bisschen Korrekturen und administrative Sachen, ein Unterricht ab halb elf (machte Spaß) und schließlich war ich ab halb zwölf bis Viertel vor eins im Meeting. Leicht stressig für mich, weil ich Protokoll führte, aber auch einigermaßen effektiv, wir bekamen ein paar wichtige Sachen besprochen und trafen einige Entscheidungen – mal sehen, wie sie dann in der Praxis umgesetzt werden. (Ein paar Entscheidungen…

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Ziemlich blöd alles, also fast – Mittwoch 19.10.2022

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Ganz okay geschlafen, nur etwas kurz – die letzte Stunde (gefühlt) lag ich wach und schaute ins Dunkle, bis irgendwann der Lichtwecker anging. Wenig Lust auf den Tag, aber wenigstens auch nur wenig stressige Termine, die auf mich warteten. Im Grunde genommen nur ein einziger, der aber das Potential besaß, ordentlich anstrengend zu werden. Zunächst einmal aber Tee und Müsli zum Frühstück. Der Liebste musste um halb acht schon aus dem Haus und ich hatte auch die Uhr im Blick, nach einer schnellen Dusche war ich fast um acht beim Yogakurs – husthust, naja, eigentlich wurde es zehn nach acht, weil ich erstens die Haare waschen musste und das Föhnen länger dauerte und zweitens ein doofer Weberknecht in der Duschwanne saß und nicht allein wieder rauskam. Ich ihn also herauskomplimentieren musste, ohne ihn anzufassen (meine Tierliebe endet kurz vor direktem Spinnenkontakt). Dann also Kurs, wieder waren wir allein (Krankheit, Urlaub…), wieder etwas Einzelbetreuung für mich. Das war natürlich schon prima, allerdings gingen mir die Schmerzen im linken Arm wahnsinnig auf die Nerven. Da ist einfach überhaupt keine Besserung zu spüren, Yoga und Training hin oder her, und das macht mich echt ungeduldig mit dem ganzen Mist.Nach dem Kurs schaute…

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Nervös und entspannt – Dienstag 18.10.22

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Seit längerem einmal wieder mit Ischiasbeschwerden aufgewacht – was sich schon seit Samstag angekündigt hatte, kam jetzt durch die viele Sitzerei am Wochenende noch deutlicher zum Vorschein. Der Plan für den Dienstag war, pünktlich aufzuhören und dann noch eine Runde laufen zu gehen, aber vorher wartete noch ein voller Tag. Aber wenigstens mit dem Liebsten im Home Office und Apfelkuchen in der Küche. Und das war natürlich hervorragend: Kuchen (so sehr lecker) und viel Tee zum Frühstück, der Liebste machte uns noch eine Kanne Tee, um halb neun starteten wir beide den Arbeitstag. Der Vormittag war mit Mails, Orga-Gedöns und Vorbereitung angefüllt, außerdem hatte ich ein Meeting mit einer potenziellen neuen Kundin (die ich schon aus früheren Kursen kannte, jetzt möchte sie gern bei mir allein weiterarbeiten). Währenddessen schielte ich immer wieder nach dem Kater im Untergeschoss. Der war den Morgen über ganz normal mit fressen und schlafen auf dem Sofa beschäftigt, bis er dann um kurz nach zehn nach draußen verschwand: Um elf hatte er nämlich einen Tierarzttermin, und meine Nervosität musste er irgendwie gespürt haben. Es half ihm aber nicht so richtig, der Liebste holte um halb elf das Auto, ging dann in den Garten und kam…

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Kopfweh und Kuchen, Montag 17.10.2022

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Das Aufstehen am Morgen war echt, echt schwierig – bloß eine Stunde später ins Bett als normal, und schon fühlte ich mich am nächsten Morgen völlig erschlagen. Todmüde, leicht kränklich (…mit negativem Schnelltest), und dann hatte auch das Wetter endgültig umgeschlagen, es versprach ein warmer Tag zu werden und ich hatte leichte, nagende Kopfschmerzen. Und natürlich war das Wochenende zu schnell vorbei gewesen und der Montag war voll und ich war ziemlich unmotiviert.Vom Vesper am Sonntagabend hatten wir noch ein bisschen Laugenzeugs übrig, das wurde unser Frühstück (mit Erdnussbutter, passt erstaunlich gut). Viel Tee, einmal nach dem Kater schauen (der nach drei Happen Futter wieder rausverschwunden war), ab neun war ich im Arbeitszimmer. Den Vormittag über einiges an administrativen Sachen zu erledigen und die Mailbox leerzuarbeiten, was mir – Glück – auch ziemlich gut gelang. Zwischendrin startete ich noch eine Maschine Wäsche: Die Leine im Wäschekeller war zwar voll, aber es waren Sonne und Wärme angesagt und ich wollte probieren, ob man die Wäsche (vermutlich ein letztes Mal in diesem Jahr) auf der Dachterrasse trocken bekommen würde.Um Viertel vor zwölf machte ich mir einen Sojajoghurt mit Nüssen als zweites kleines Frühstück, dann Skandinavier-Kurs ab 12. Dieses Mal waren wieder…

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