Marathonwoche, Montag-Freitag 3.-7.6.2024

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Eine komplette Woche im Büro, und zwar (fast) jeden Tag von 7:45 Uhr an bis abends – deshalb wenig zu berichten außer Arbeit halt. Hier so ein bisschen die Kurzversion. Am Montag hätte ich ja eigentlich noch Home Office gehabt (alle Termine online), aber dann hatte Vodafone ja Internet-Ausfälle angekündigt, also stand ich sündhaft früh auf, aß zu einer unfassbar frühen Uhrzeit um kurz vor sieben ein Müsli, eine Blitzdusche, und um kurz nach halb acht aus dem Haus. Mit dementsprechender Laune. Nun ja.Im Büro dann ab acht ein etwas zäher Unterricht – die Leute waren so ein bisschen passiv und nicht so gut drauf, ich vermutlich auch nicht, dann waren sie auch nicht so gut vorbereitet, ich schon, aber das klappte deshalb trotzdem alles nicht so flüssig wie geplant. Dazu war ich nicht an meinem gewohnten Rechner, sondern an einem anderem, an dem sämtliche Einstellungen auf die dämlichste Art und Weise verstellt waren, was mich WAHNSINNIG macht und einfach während es Meetings total viel Aufmerksamkeit und Energie von mir abzog. SO nervig. Nun ja. Direkt anschließend auf jeden Fall noch ein Einzelunterricht, der etwas besser lief, und dann konnte ich für den anschließenden Orgakram wieder in mein normales…

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Draußen Regen, drinnen drei Sonnen – Sonntag 2.6.2024

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Um kurz vor acht (!!) aufgewacht, ausgeschlafen. Magi lag bei schnurrend beim Liebsten auf der Seite, hatte uns aber schlafen lassen und wartete auch brav, bis wir uns aus den Bettdecken geschält hatten. Auch der Nasenkater wartete, dass wir das obere Katzenklo von der Nacht gesäubert hatten, um sich dann direkt danach reinzuhocken und reinzumachen. (Verständlich, irgendwie, ich würde auch nicht so gern auf ein benutztes Klo gehen.) Das untere Klo war sauber, harhar. Für drei Minuten, denn er ging mit mir runter, und während ich unten das Futter richtete, setzte er sich dort auch noch einmal rein. Dieses Tier. Draußen (…NATÜRLICH) Dauerregen, was die Anwesenheit beider Tiere erklärte, ich brauchte für die Katzenmaintenance (beide Klos, überall fegen, alte Schüsseln weg, neue Schüsseln füllen, Katzenhandtücher ausschütteln und gegen neue austauschen) eine halbe Stunde. Nun ja, wenigstens blieb ich währenddessen trocken. Andere gehen mit ihrem Hund Gassi… Der Liebste machte parallel das Frühstück für uns: Weil wir nicht einkaufen gegangen waren, gab es weder frische Pilze noch Tomaten. Zwei Tofuwürste waren allerdings noch übrig, also wurden es gebratene Würstchen und dazu Baked Beans on Toast (definitiv auch sehr englisch). Danach las ich mich ein bisschen durchs Internet, während der Liebste…

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Bodenseefluten, Samstag 1.6.2024

Ganz gut geschlafen, sogar nach dem ersten Aufwachen um Viertel vor sechs noch einmal eingeschlafen und eine gute Stunde weitergeschlafen. Einzige Negativpunkte: Erstens, einen unfassbaren Quatsch geträumt, und zweitens nutzte Magi die frühen Morgenstunden, um das obere Katzenklo zu benutzen, und was dieses Tier da an Geruchsstoffen produziert, kriecht einem mit fast physischer Gewalt in die Nase. Ich bin mir eigentlich fast sicher, dass das unter irgendwelche Kampfmittelverordnungen fällt, chemische Kriegsführung oder so. Es war auf jeden Fall nicht lustig.Nicht lustig war auch, dass ich direkt nach dem Aufstehen die Mail von Vodafone sah, dass wegen bescheuerter Wartungsarbeiten am Montag das Netz kurzfristig ausfallen könnte. Zwar immer nur phasenweise und immer „nur“ maximal 10 Minuten, aber für mich, die ich beim Unterrichten auf ein stabiles Internet angewiesen bin, war es natürlich trotzdem nicht tragbar. Das bedeutet, am Montag muss ich zum Arbeiten ins Büro, und das wo ich die ganze restliche Woche auch furchtbar früh im Büro sein muss und der Montag der einzige Home Office-Tag gewesen wäre – und das auch noch bei meinem frühen Morgenkurs. Da werde ich wohl um Viertel nach sieben gehen müssen. Nerv, nerv, nerv. Nun ja. Erst einmal Wochenende. Da wir einigermaßen früh…

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Brückenarbeiten, Freitag 31.5.2024

Eigentlich ganz gut geschlafen, trotzdem natürlich etwas müde, als morgens das Weckerlicht anging. In so einem merkwürdigen Zwischenstatus gefühlt von eigentlich-ja-frei-aber-jetzt-halt-doch-nicht-aber-eigentlich-doch.  Dementsprechend unwillig, morgens schnell zu machen oder Disziplin zu zeigen oder so, vor allem da ich mir ja Arbeit vorgenommen hatte, aber natürlich keine Termine hatte. (Was SO einen großen Unterschied ausmacht.)Beim Runterkommen erst einmal von Push-Nachrichten des Guardian zum Trump-Prozess geflutet worden: schuldig in allen 34 Anklagepunkten. Die diversen Zeitungen berichteten alle mehr oder weniger enthusiastisch, allein ich war nicht ganz so optimistisch, denn es ist noch nicht raus, ob er nicht trotzdem im November ein zweites Mal gewählt wird. Wie die New York Times schreibt, „if this doesn’t keep him out of office, maybe nothing will“. Und ich bin gegenüber den USA mittlerweile so pessimistisch eingestellt, dass ich befürchte, wenn er sich nicht selbst verabschiedet oder den Löffel abgibt (oder zufällig einen unglücklichen „Unfall“ hat oder so), dann wird seine Anhängerschaft ihn wählen. Eigentlich war das klar, nachdem vor der Wahl 2016 seine Frauenfeindlichkeit und seine sexuellen Übergriffe bekannt wurden und ihm das Stimmenanteil brachte statt wegnahm. Ich halte die USA eigentlich für einen demokratisch mehr oder weniger verlorenen Fall. Aber wir werden sehen. Für uns…

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Fronleichnam, liegend – Donnerstag 30.5.2024

Feiertag und draußen wechselhaftes Wetter – ich hatte mir einen Tag mit „nix“ vorgenommen, und genauso machten wir es auch. Eigentlich hatte ich überlegt, auf den Friedhof zu fahren, aber da ich in den Tagen davor natürlich nicht dazu gekommen war, irgendwo Blumen einzukaufen, verschob ich das auf das eigentliche Wochenende. Es sollte alles okay aussehen, wir waren ja vor zweieinhalb Wochen erst da und seitdem hatte es sehr viel geregnet. Ein bisschen ein schlechtes Gewissen hatte ich allerdings schon, und ärgerte mich dann über mein schlechtes Gewissen. Hm.Auf jeden Fall früh aufgestanden, Katzenbespaßung und dann erst einmal das Internet leergelesen. Dazu viel Tee. Um kurz vor acht ging der Liebste aus dem Haus und schaute bei der neuen Bäcker-Entdeckung neben dem Alnatura vorbei, und siehe da, sie hatten wieder offen. Also frische Brötchen zum Frühstück. Hihi.Direkt zum Frühstück kam dann noch über Telegram die erleichternde Nachricht der Kairo-Kollegin, dass sie eine Zusage für den Plan A bekommen hatte – da war also die Kuh vom Eis und unsere Planung passte. Das war super und nahm mir so richtig viel Stress aus den Gedanken. Ich freute mich sehr. Den restlichen Tag wirklich nur rumgehangen – so sehr, dass ich…

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