Unruhig geschlafen, voller wilder (und seltsamer) Träume. Kurz vor dem Wecker aufgewacht. Der Liebste stand gleich auf und ging unter die Dusche, weil er um 7 einen ersten Besprechungstermin hatte (wenn er mit seinem Chef einen längeren Termin möchte, muss er solche frühen Uhrzeiten wählen). Ich fütterte den Kater (den der fehlende Reißzahn bis jetzt nicht zu stören scheint) und machte Tee, der Liebste fütterte noch das Kaninchen (das die OP wohl ganz gut verkraftet hat und wieder ausgesprochen munter war). Dann ging ich duschen, machte mich fertig und ging gleich los: Wieder ein Prüfungstag.
Frühstück war ein Erdnussbuttersandwich, dann der übliche Prüfungsablauf, dieses Mal mit einer kleinen Gruppe, sodass alles entspannt lief und wir auch früh fertig waren. Das Mittagessen gab es dieses Mal erst nach der Prüfung um halb drei (ich war für die komplette Prüfung allein verantwortlich, da die Kollegin schon im Urlaub war, deshalb keine richtige Mittagspause): die zweite Hälfte Kartoffelsalat, der immer noch erstaunlich lecker war (Kartoffelsalat mit Mayo ist sonst oft etwas trocken am nächsten Tag).
Nach der Prüfung arbeitete ich meine Mailbox ab, ärgerte mich noch über zwei Vorgänge in der Arbeit, versuchte sie abzuhaken, und schaffte es tatsächlich um halb sieben mit komplett leerer Inbox den Autoresponder einzuschalten.
Kurzer Anruf beim Liebsten: Er hätte eigentlich mittags schon das Abendessen beim veganen afrikanischen Imbiss holen sollen, was er vergessen hatte – also gab es Chinesisch zum Mitnehmen, was wir auf dem Heimweg holten (der Liebste kam mir entgegen). War gut, allerdings kochen wir mittlerweile sowohl rotes Thai Curry als auch Tofu-Gemüse so gut selbst, dass der Chinese dagegen fast etwas langweilig wirkt. Aber natürlich Convenience. Leider waren wir beide hungrig und aßen deshalb die kompletten beiden Portionen auf – das war definitiv zu viel. Ich war danach von mir selbst genervt, warum nicht einfach ein bisschen Zurückhaltung…?
Das Abendprogramm bestand nach dem Essen aus YouTube, Nachrichten und dann auf Netflix einer Folge von Our Planet, wieder sehr schön. Anschließend sahen wir noch „die Erde bei Nacht“, ich las allerdings nebenher noch den Guardian und war dadurch nur halb bei der Sache. Wahrscheinlich hätte ich den Guardian besser gelassen, die schlechten Nachrichten aus allen Ecken der Welt heben die Stimmung nicht gerade.
Nun ja: ab Freitag 10 Tage Urlaub. Mit angekündigtem Schneeregen sollte der Lockdown in Eigenregie nicht schwer fallen.