Die Zensur-Keule und die Nazi-Keule

Neulich bei Facebook auf der Postillon-Seite: Ein Kommentarschreiber wurde ausfällig und daraufhin vom Postillon für Kommentare gesperrt. Die empörte Reaktion (per Mail an den Postillon): „irgendein dummer Mensch hat grade mich und andere auf eurer FB-Seite blockiert, weil euch unsere MEINUNG nicht paßt. Das nennt man Faschismus. Bereitet euch auf rechtliche Konsequenzen vor. Der Postillon in seiner jetzigen Form ist Geschichte.“ Der Postillon veröffentlicht regelmäßig Feedback auf seine Satire-Artikel, von Menschen, die die Satire nicht verstanden haben, die den Witz nicht lustig fanden („das soll Satire sein? Ihr solltet euch schämen!“) oder auch versuchen zu erklären, warum der Witz so kein witziger Witz ist und wie der Postillon den Witz hätte schreiben sollen, damit er als witziger Witz auch funktioniert, also witzig wird. Oder so.Ab und zu kann sich jemand sprachlich nicht benehmen, und dann wird er blockiert, weil der Postillon auf seiner eigenen Seite das Recht hat zu entscheiden, welche Kommentare er zulassen will und welche nicht. Dass jemand das nicht kapieren möchte und mit „rechtlichen Konsequenzen“ droht, ist dann schon amüsant. Situationen dieser Art gibt es tausendfach nicht nur bei Satireseiten, sondern überall dort, wo in sozialen Netzwerken diskutiert wird; in sämtlichen Kommentarseiten der etablierten Medien findet…

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Donnerstag 1.4.2021

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Unruhig geschlafen, voller wilder (und seltsamer) Träume. Kurz vor dem Wecker aufgewacht. Der Liebste stand gleich auf und ging unter die Dusche, weil er um 7 einen ersten Besprechungstermin hatte (wenn er mit seinem Chef einen längeren Termin möchte, muss er solche frühen Uhrzeiten wählen). Ich fütterte den Kater (den der fehlende Reißzahn bis jetzt nicht zu stören scheint) und machte Tee, der Liebste fütterte noch das Kaninchen (das die OP wohl ganz gut verkraftet hat und wieder ausgesprochen munter war). Dann ging ich duschen, machte mich fertig und ging gleich los: Wieder ein Prüfungstag. Frühstück war ein Erdnussbuttersandwich, dann der übliche Prüfungsablauf, dieses Mal mit einer kleinen Gruppe, sodass alles entspannt lief und wir auch früh fertig waren. Das Mittagessen gab es dieses Mal erst nach der Prüfung um halb drei (ich war für die komplette Prüfung allein verantwortlich, da die Kollegin schon im Urlaub war, deshalb keine richtige Mittagspause): die zweite Hälfte Kartoffelsalat, der immer noch erstaunlich lecker war (Kartoffelsalat mit Mayo ist sonst oft etwas trocken am nächsten Tag). Nach der Prüfung arbeitete ich meine Mailbox ab, ärgerte mich noch über zwei Vorgänge in der Arbeit, versuchte sie abzuhaken, und schaffte es tatsächlich um halb sieben…

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