Nichts gemacht, viel erledigt – Sonntag 28.8.2022

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Die Nacht über schien es noch ordentlich durchgeregnet zu haben (ENDLICH), der Garten war recht nass und ein großer gelber Frosch entfernte sich eilig hüpfend von der Terrasse, als ich einen leicht eingestaubten Babyfrosch (den kleinen Bruder sozusagen) von unserer Kellertreppe klaubte und nach draußen brachte. Morgens um halb sieben, der Liebste schlief noch, der Kater wollte gefüttert werden, ich war mehr oder weniger wach. Nach Frosch und Kater machte ich erst einmal Tee und räumte die Küche auf, was in diesem Fall hieß, siebzehn Einzelteile von Tofupresse und Food Processor abtrocknen und verstauen (wir haben zu viel Zeugs). Der Food Processor von der Küchenmaschine ist aber recht schlau designt, man kann ihn mit wenigen Handgriffen auseinanderbauen und reinigen, und bis auf das das Motordrehteil, das man komplett ausgebaut bekommt, ist der ganze andere Rest spülmaschinenfest, wenn man will. Clever. Irgendwann stand der Liebste auch auf und machte uns ein ausführliches englisches Frühstück, zog sich dann aufs Sofa zurück und bewegte sich den restlichen Tag mehr oder weniger nicht mehr (er macht gerade für einen Bekannten bzw. für dessen Verein eine Homepage und war ziemlich am Basteln). Ich setzte eine Idee vom Vortag um: Schaute mir unsere Ausgaben auf…

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Budgetplanungen, Samstag 27.8.2022

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Mal wieder gleich morgens vom Kater angeschwindelt worden, der um halb sieben ins Zimmer kam und uns erklärte, dass er wirklich nur maximal drei Minuten auf dem Bett liegen und warten könnte, bis wir ihn dann aufstehen und ihn füttern, weil er wirklich schon seit vielen Stunden nichts mehr gefressen hätte und quasi schon fast vorm Verhungern wäre. Was er nicht bedacht hatte, war, dass ich ihn gerade hatte hören können, als er direkt vorm Hochkommen das restliche Trockenfutter vom Vorabend leerknusperte. Dementsprechend fraß er dann vom neuen Frischfutter auch nur zwei Happs, legte sich dann ganz kurz zum Liebsten ins Bett (der mit halb geöffneten Augen oben lag, leichte Schlaf- und Schnarchgeräusche imitierte und hoffte, man würde ihm glauben, dass er noch ganz tief am Schlafen wäre und deshalb noch ein bisschen liegen bleiben müsste), sprang dann wieder auf und marschierte über den Balkon aus dem Haus. Katzen sind einfach was Wunderbares. Er kennt den Trick mit den halb offenen Augen auch. Ich selbst fühlte mich einigermaßen ausgeschlafen, machte mir erst einmal einen Tee und genoss es, morgens (abgesehen vom hin- und herrennenden Kater) etwas Ruhe zu haben. Nach etwas Schreiben verbrachte ich den Morgen damit, das Internet…

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Neun bis neun – Freitag 26.8.2022

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Sehr unruhiges Katzentier in der Nacht: Er schlief zwar einige Stunden tief und fest zwischen uns, aber er verbrachte auch eine Menge Zeit damit, hin- und herzulaufen, Steine vom Fensterbrett zu werfen, mir seine Nase ins Gesicht zu strecken und zu kontrollieren, ob ich nicht vielleicht doch wach bin („…schläfst du jetzt? …und jetzt? …und jetzt?“). Trotzdem war ich einigermaßen ausgeschlafen, als ich um kurz nach sechs aufstand. Abends war es noch sehr heiß im Schlafzimmer gewesen (wir hatten nachmittags die Fensterläden nicht zugemacht), nachdem wir sämtliche Fenster aufgemacht hatten, hatte es aber schön abgekühlt. Ein bisschen ein Hin und Her mit der Temperatur im Moment. Der Liebste hatte einen frühen Termin beim Bürgeramt, um seinen kaputten ePerso checken zu lassen (wie sich später herausstellte, war der ePerso in Ordnung, es lag an anderen Gründen, eher Service-bezogen, dass es nicht klappte – die Lage der Nation hat übrigens dazu, also zur Digitalisierung der deutschen Verwaltung, momentan ein sehr hörenswertes Special, der ePerso taucht auch auf). Er musste also um halb acht schon aus dem Haus und ich beschloss, einfach mal völlig verrückt zu sein und mit ihm mitzugehen. Also nicht zum Bürgeramt, aber aus dem Haus, und zwar in…

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Heizungsgedöns, Donnerstag 25.8.2022

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Extrem müde beim Aufstehen, und mir tat jeder Knochen weh. Es war mir nicht so ganz klar, ob das mit dem Blutspenden, mit dem Laufen am Abend oder mit dem stressigen Arbeitstag zu tun hatte (oder alles zusammen), auf jeden Fall war ziemlich die Luft raus. Ich räumte erst einmal Küche und Wohnzimmer auf, während ich mir überlegte, wie ich den Tag strukturieren sollte: Ich hatte natürlich eine Menge zu arbeiten. Vielleicht wäre Priorisierung eine gute Idee. Zuerst einmal auf jeden Fall Müsli, dann zwei ausführliche Sonnengrüße am Morgen. Um neun war ich am Schreibtisch (der Liebste auch, er hatte Home Office für den Tag). Den Vormittag über war ich mit Korrekturen und Unterrichtsvorbereitung beschäftigt, neben wieder tausend Nachrichten, meine Inbox läuft zurzeit schneller voll, als ich sie bearbeiten kann. Unter all den Mails aber eine sehr gute Nachricht: Meine etwas deutlichere Mail mit Eskalationsstufen und Fristsetzung und allem vom Dienstag hatte offensichtlich gewirkt, ich hatte eine Antwort mit den notwendigen Informationen (nein, stimmt nicht: mit der Ankündigung der notwendigen Informationen) und einer Entschuldigung für die schlechte Kommunikation „aufgrund von Personalengpässen“. Nun ja, whatever. Ich frage mich, ob das einfach noch einmal zwei Wochen länger gedauert hätte, wenn ich…

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Hektisches, Mittwoch 24.8.2022

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Von diversen Aufmerksamkeitsmanövern des schnurrenden Felltiers abgesehen hatte ich eigentlich eine ganz gute Nacht, was super war, denn so kam ich gut aus dem Bett. Ich musste an dem Tag früh gehen, also eine schnelle Tasse Tee, ein Blick in die Zeitung (zumindest bis der Kater auf den Tisch sprang und sich quer auf die Zeitung legte, was er nicht darf, was ihm egal ist), einmal die Küche aufräumen, dann unter die Dusche und Tasche packen. Um halb acht gingen der Liebste und ich aus dem Haus. Allerdings warf ich kurz vorher noch einen hölzernen Brieföffner, den ich von meiner Mutter geerbt hatte, einmal quer durchs Treppenhaus, wo er in zwei Teile zerbrach. Ich hatte schon immer ein bisschen darauf gewartet, dass er mal kaputt gehen würde, aber ich war trotzdem sehr traurig und hatte außerdem Mühe, das nicht als „schlechtes Omen“ für den Tag zu deuten („na das geht ja gut los“). Spoiler: Es wurde ein zwar hektischer, aber kein schlechter Tag, und am Abend klebte der Liebste den Brieföffner wieder. Das Frühstück nahmen wir beim Viertel-Lieblingsbäcker mit, um Viertel vor acht war ich im Büro. Dort erst einmal kurzes Krisengespräch mit der Kollegin, weil es gestern einen…

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