Besuch, Freitag 30.9.2022

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Ganz gute Nacht, aber leichte Kopfschmerzen beim Aufwachen. „Ich bin nicht so der Kopfschmerz-Typ“, hatte ich kürzlich beim Zahnarzt gesagt (als es um Schleifspuren an den Zähnen und eventuelle Knirscherschiene ging – brauch ich nicht, aber halt falls Kopfweh, dann vielleicht), und solche Aussagen haben ja manchmal die Tendenz, zurückzukommen und einen in den Arsch zu beißen. „Wir hatten noch nie Probleme mit unserem Auto“, BÄMM, eine Reparatur nach der anderen. „Mit unseren Nachbarn verstehen wir uns gut“, ZACK, Gemecker vom Balkon. „Magen-Darm-Probleme kenne ich gar nicht“, tja, drei Tage über der Schüssel.Aber ich will hier nicht selbsterfüllenden Prophezeiungen und magischem Denken das Wort reden! Also: Ich bin grundsätzlich nicht so der Kopfschmerz-Typ. So. Ich machte mir erst einmal einen grünen Tee: Vor mir ein langes Wochenende, Besuch, überhaupt. Das Kopfweh war quasi schon wieder weg. (Eine halbe Stunde später tatsächlich.) Der Liebste war im Home Office, hatte aber ab acht schon einen Termin und verschwand deshalb recht schnell in seinem Arbeitszimmer, ich ging nach einer zweiten Tasse Tee ins Bad und war ab Viertel vor neun auch am Schreibtisch, leicht hektisch (vor lauter Rumhektiken warf ich den Nassrasierer des Liebsten auf den Boden, den mit dem schönen Olivenholzgriff,…

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Kenwood, Samstag 20.8.2022

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Den Wecker hatten wir für den Samstag ausgemacht, auch wenn wir kurz darüber nachgedacht hatten, ihn anzulassen, wir wollten gern einigermaßen früh rauskommen. Aber trotzdem: Ausschlafen, oder besser gesagt so lang ausschlafen, bis der vierbeinige Wecker uns wachschnurrte. Um Viertel vor sieben standen wir auf. Draußen war es trocken, in der Nacht war kein weiterer Regen mehr runtergekommen, aber es sah einigermaßen frisch aus und hatte ein paar graue Regenwolkenfetzen am Himmel. Für später war weiterer Regen angesagt.Frühstück am Morgen: Tiefkühle-leerender Smoothie (gefrorene Himbeeren, gefrorene Heidelbeeren, gefrorener Spinat, dazu Bananen und Nüsse). Wir möchten die Tage unsere Tiefkühlfächer abtauen und sind deshalb am Verbrauchen. Der Smoothie war gut (nur die Himbeeren passten eigentlich nicht rein), allerdings meckerte mein Bauch später und tat sich schwer mit dem Verdauen, fühlte sich gebläht und voll an und zwickte. Dazu ein dumpfer Hintergrund-Kopfschmerz, der vermutlich vom Bordeaux am Vorabend kam: Ich fühlte mich eigentlich reif fürs Sofa. Stattdessen gingen wir nach dem Frühstück schnell unter die Dusche, stellten dem Kater einen Nachschlag hin, packten die Tasche und gingen um halb zehn aus dem Haus: Wir waren für den Tag am Bodensee bei den Schwiegereltern angekündigt. Als wir losgingen, fielen gerade die ersten Regentropfen,…

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Inselwanderung – Sonntag 31.7.2022

Ich stand um halb acht auf, ausgeschlafen nach einer ziemlich guten Nacht. S und R waren schon wach, der Liebste kam kurz danach. Erst einmal etwas Tee, ich tippte ein bisschen ins Tablet, dann hatten wir ein ausführliches Sonntagsfrühstück mit Brötchen und Kaffee. Wir waren nicht unter Zeitdruck, überlegten aber ein bisschen, ob wir bald fahren oder den Tag noch zusammen nutzen sollten. Und obwohl wir eigentlich mal angedacht hatten, schon am späten Vormittag zu fahren und dann nicht ganz so spät daheim zu sein, war es irgendwie noch so schön und wir wollten nicht sofort los, sondern den Tag nutzen. Nach ein bisschen Überlegen beschlossen wir also, noch einen gemeinsamen Tag auf der Reichenau zu verbringen. Zunächst eine schnelle Dusche, dann packten der Liebste und ich unsere Sachen zusammen (unglaublich, wie man in dreieinhalb Tagen seine Habseligkeiten komplett aus dem Koffer über die ganze Wohnung verteilen kann) und luden alles ins Auto. Um Viertel nach elf fuhren wir los, S und R mit den Rädern, der Liebste und ich mit dem Auto, weil wir von dort gleich weiter wollten.Wir hatten ausgemacht, uns an einer Bäckerei am Anfang der Insel zu treffen, mit einem großen Parkplatz direkt dahinter. Wir…

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An den See – Donnerstag 28.7.2022

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Um halb sieben hörte ich im Halbschlaf, wie der Kater miaute und der Liebste zum Füttern aufstand (bester Mann). Ich drehte mich um und schlief noch einmal fest ein (träumte irritierenderweise von dem Animal Sanctuary in Irland, auf dem ich während meines Sabbaticals gewesen war, alles ziemlich wirr). Um halb neun wachte ich schließlich auf, recht gerädert und mit ordentlich Muskelkater, kein Wunder. Immerhin weiß ich jetzt, wo die Adduktoren sitzen. Zum Frühstück hatten wir ein improvisiertes Müsli: Es war noch Kuchencreme übrig (Vanillepudding und Sahne), das wurde vermischt mit Joghurt Ananas, Banane, Nüssen und Haferflocken. Sehr süß, ziemlich lecker.Am Vorabend hatten wir überlegt, ob wir vielleicht doch, doch irgendwie spontan irgendwohin in den Urlaub fahren könnten, wenigstens ein paar Tage…? Meine Schwester half uns ein bisschen nach, indem sie uns fragte, ob wir auf einen spontanen Besuch am Bodensee Lust hätten. Wir überlegten also ein bisschen hin und her, und als wir die Nachbarin draußen sahen, ging der Liebste spontan raus und fragte nach: Klar, sie könnten den Kater übernehmen für die vier Tage. Damit war die Entscheidung klar, wir fuhren ein verlängertes Wochenende nach Konstanz. Wenigstens ein bisschen Urlaub weg von daheim. Wir buchten ein Auto für…

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Offlinespaß und Onlinespaß – Samstag 28.5.2022

Natürlich weckte uns ein sehr hungriger Kater um kurz nach sechs, was will man am Samstag anderes erwarten? Ich stand zum Füttern auf, legte mich dann noch einmal für eine halbe Stunde hin. Irgendwie war ich angespannt und unruhig, der Liebste auch, schließlich standen wir auf. Draußen wieder sonniger Himmel, obwohl für den Tag Wolken angekündigt waren, recht kalt allerdings.Wir lasen erst einmal die Zeitung von vorn bis hinten durch und frühstückten mit Erdbeermüsli, dann Dusche, und dann stand ich nervös im Weg herum und hielt mich an meiner Kaffeetasse fest, während der Liebste sich umzog und seine Sachen zusammensuchte: Er war für den Tag mit Kollegen auf einer Motorradtour im Schwarzwald. Was meine innere Unruhe und Angespanntheit dann schon erklären würde. Um kurz nach neun positive Überraschung des Tages: Der Telekom-Techniker klingelte (er war angekündigt für zwischen 9 und 12). An der Fritzbox war er nach zwanzig Minuten fertig – da war der Liebste schon nicht mehr da, er sagte dem Techniker noch hallo und verabschiedete sich von mir, setzte sich auf seine R Ninety und fuhr mir zuwinkend gen Horizont.Ich schaute ihm hinterher, verdrängte die Sorgen und setzte mich erst einmal wieder an den Esstisch. Der Techniker…

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